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17.06.2017 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Altbundeskanzler Helmut Kohl gestorben:

Altkanzler Helmut Kohl ist im Alter von 87 Jahren in seinem Haus in Ludwigshafen gestorben. Kohl hatte Deutschland 16 Jahre lang als Bundeskanzler regiert - von 1982 bis 1998. Kein anderer war bisher länger im Amt. Als Kohls größter Erfolg gilt die deutsche Wiedervereinigung, die ihm den Beinamen "Kanzler der Einheit" einbrachte. Der CDU-Politiker war Wegbereiter für die Europäische Union und eine gemeinsame europäische Währung. Anfang der 1990er Jahre war Kohl politischer Ziehvater von Angela Merkel. Wegen einer Spendenaffäre forderte Merkel Ende der 1990er Jahre als damalige CDU-Generalsekretärin die Partei zur Loslösung vom "Übervater" auf. Ihr Verhältnis zu Kohl blieb bis zuletzt belastet. In den vergangenen Jahren zeigte sich Kohl aus gesundheitlichen Gründen kaum noch in der Öffentlichkeit.

 

Internationale Würdigung für verstorbenen Altkanzler Helmut Kohl:

Politiker aus der ganzen Welt haben die Verdienste des verstorbenen Altkanzlers Helmut Kohl um die deutsche Einheit und das Zusammenwachsen Europas gewürdigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel nannte Kohl einen "Glücksfall" für die Deutschen. Der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow bezeichnete es als "richtig und gerecht", dass die Deutschen Kohl den Spitznamen "Kanzler der Einheit" gegeben hatten. Gorbatschow gilt selbst als einer der Väter der deutschen Einheit. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sagte, Helmut Kohl habe "das europäische Haus mit Leben erfüllt", weil er Brücken nach Westen wie nach Osten gebaut habe, und niemals aufgehört habe, "noch bessere Baupläne für die Zukunft Europas zu entwerfen". UN-Generalsekretär Antonio Guterres reagierte mit Betroffenheit auf den Tod des "persönlichen Freundes". In einer Erklärung der Vereinten Nationen hieß es, das heutige Europa sei ein Ergebnis von Kohls "Visionen und seiner Hartnäckigkeit, enormen Hindernissen zum Trotz". 

 

US-Präsident Trump bei Deutscher Bank verschuldet:

Erstmals als US-Präsident hat Donald Trump zumindest teilweise Einblick in seine Finanzen seit 2016 gegeben. Die Ethik-Organisation Office for Government Ethics stellte ein von Trump eingereichtes Formular ins Internet. Daraus ist zu ersehen, dass Trump Positionen in 565 Einzelfirmen und Organisationen inne hatte. Die meisten Chefposten gab er einen Tag vor seiner Amtseinführung zurück. Einnahmen und Ausgaben sind unvollständig aufgelistet. Deutlich wird, dass Trump Schulden in Höhe von mehreren Hundert Millionen Dollar hat, darunter einen großen Teil bei Unternehmen der Deutschen Bank. Die Unterlagen sind nicht annähernd so genau wie ein Steuerbescheid. Trump ist zu der Offenlegung nicht verpflichtet. Die Veröffentlichung des Steuerbescheids war bisher für US-Präsidenten und Bewerber aber üblich.

 

Trump nimmt Obamas Annäherung an Kuba teilweise zurück:

US-Präsident Donald Trump hat die von seinem Vorgänger Barack Obama eingeleitete Öffnung gegenüber Kuba teilweise rückgängig gemacht. Trump bezeichnete die von Obama getroffenen Vereinbarungen mit Kuba als "furchtbaren und fehlgeleiteten Deal". Bei einer Veranstaltung in Miami im US-Bundesstaat Florida unterzeichnete er eine Verordnung, die neue Einschränkungen für Handel und Tourismus schafft. Verboten sind demnach künftig selbstorganisierte Individualreisen und direkte Zahlungen an Kubas Militär und Geheimdienste. Viele Unternehmen der Tourismusbranche sind in der Hand des Militärs. Trump ändert Obamas Kuba-Politik aber nicht komplett. Die diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern bleiben bestehen. Sie waren im Sommer 2015 nach mehr als 50 Jahren Eiszeit wieder aufgenommen worden. Die kubanische Regierung bezeichnete Trumps Maßnahmen als "Rückschlag" in den Beziehungen beider Länder, betonte aber die Bereitschaft, den "respektvollen Dialog" fortzuführen.

 

US-Zerstörer kollidiert vor Japan mit Containerschiff:

Vor der japanischen Küste ist ein US-Zerstörer mit einem Containerschiff zusammengestoßen. Die Kollision habe sich bei nächtlicher Dunkelheit rund 100 Kilometer südwestlich des japanischen US-Militärstützpunktes Yokosuka auf einer stark befahrenen Schifffahrtsroute ereignet, teilte die US-Marine mit. Die japanische Küstenwache bestätigte Medienberichte, denen zufolge sieben Seeleute von der Besatzung der "USS Fitzgerald" vermisst werden. Einige von ihnen könnten über Bord gegangen sein. Nach Marineangaben wurden zwei verletzte Crew-Mitglieder zu medizinischen Behandlungen abtransportiert. Die "USS Fitzgerald" sei an der Steuerbordseite beschädigt worden, so dass Wasser eingedrungen sei. Das Kriegsschiff fahre mit begrenztem Antrieb zum Marinestützpunkt. Das Containerschiff, das unter philippinischer Flagge unterwegs war, setzte Medien zufolge seine Fahrt aus eigener Kraft in Richtung Tokio fort.

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