Ardhi: Hallo, hier ist: „Grüße aus Deutschland“. 
Anna: Hallo! Sie hören die Folge: 
Ardhi: „Was möchtest du werden?“ 
Ardhi: Liebe Hörerinnen und Hörer, welche Entscheidung ist eine der wichtigsten im Leben? 
 
【Aufgabe】
 
Anna: Äh ... wen man heiratet. 
Ardhi: Na ja, das auch. Ich meine aber was anderes. 
Anna: Wen man nicht heiratet. Äh … welchen Beruf man wählt. 
Ardhi: Genau. Aber wie findet man den richtigen Beruf? 
Anna: Tja ... 
Ardhi: Melanie zum Beispiel macht in zwei Jahren das Abitur, also den höchsten Schulabschluss. Aber sie weiß schon, was sie „werden möchte“, was sie beruflich machen möchte. 
 
【Marion: Weißt du schon, was du werden möchtest? 
Melanie: Also ich interessiere mich sehr stark für Chemie und … ähm … Labor und solche Sachen ... Also, ich will Ausbildung dann wahrscheinlich machen, nach dem Abitur, für chemisch-technische Assistentin. 】
 
Ardhi: Sie möchte eine Ausbildung zur „chemisch–technischen Assistentin“ machen. 
Anna: Was macht eine chemisch–technische Assistentin eigentlich genau? 
Ardhi: na ja ... Labor und so ... 
Anna: ... und so. 
Ardhi: Mhm. 
Anna: Na ja, hören wir Melanie weiter. Vielleicht sagt sie ja ein paar Wörter, durch die dieser Beruf deutlicher wird. 
 
【Melanie: Also, ich hab schon früh gemerkt, dass mir solche Sachen eben Spaß machen, so rumexperimentieren und so … Und dann, ähm, hab’ ich auch vor vier Jahren ein Mikroskop geschenkt bekommen und das mach’ ich sehr sehr gerne, also allgemein solche Sachen. Ich hätte nichts gegen Genforschung und so … also … Aber Hauptsache keine Tierversuche, weil … das würd’ ich … das könnt’ ich nicht übers Herz bringen, also, einem Tier irgendwie weh zu tun oder irgendwas ihm anzutun. Das könnt’ ich zum Beispiel überhaupt nicht. 】
 
Anna: Na, ist der Beruf, von dem Melanie spricht, etwas klarer geworden? Sie hat ein paar Dinge gesagt, die zu diesem Beruf gehören.
 
【Aufgabe 】
 
Ardhi: „Das Mikroskop“. Man arbeitet mit dem Mikroskop.
Anna: „Die Genforschung“. Man macht Genforschung. Man experimentiert mit den Genen. Das sind diese kleinen Teilchen, durch die ein Kind zum Beispiel aussieht wie sein Vater – oder wie der Postbote. 
Ardhi: „Der Tierversuch“. Melanie will keine Tierversuche machen. Man testet zum Beispiel Medikamente an Tieren. 
Anna: Oh je, das wär’ nichts für mich. 
Ardhi: Für mich auch nicht. Und Melanie hat auch Probleme damit. Sie hat gesagt: „Ich könnte es nicht übers Herz bringen, einem Tier weh zu tun“.