Anna: Hallo! 
Ardhi: Hallo! Hier ist: „Grüße aus Deutschland“. 
Anna: Mit der Folge: „Annas Hose“. 
Ardhi: Hä? Aber unser Thema ist doch … 
Anna: (unterbricht ihn) Erklär ich gleich. Du kennst doch meine blaue Hose ... 
Ardhi: Ähm ... welche? 
Anna: Na, die hellblaue! 
Ardhi: Ähm, ja ... 
Anna: Jedenfalls, die war mir zu weit. Ich hab’ doch drei Kilo abgenommen. 
Ardhi: Echt, du bist dünner geworden? 
Anna: (verwundert) Ja. Hast du das etwa nicht bemerkt? 
Ardhi: (hat natürlich nichts bemerkt) Äh … ja, doch, doch …irgendwie schon … ja … 
Anna: Jedenfalls ... Ich war bei einem Schneider und wollte die Hose enger nähen lassen. Aber das hätte 40 Euro gekostet! 
Ardhi: Was? So viel? 
Anna: Ja. Und da hab’ ich mir lieber eine neue Hose gekauft. Eine Jeans. Schau! 
Ardhi: Mhm, schön. 
Anna: Und die hat 50 Euro gekostet. Nur 10 Euro mehr! Unglaublich! 
Ardhi: Zeig mal, woher die kommt ... aha: ”Made in Indonesia” ... 
Anna: Genau. Und damit sind wir auch schon bei unserem eigentlichen Thema: Globalisierung und Umweltschutz. 
Ardhi: Ja, (räuspert sich) sehr … ähm elegant. (gewollt locker und launig) Na, dann hören wir doch jetzt mal zu diesem Thema Armin von Greenpeace. 
Anna: Er spricht über die Globalisierung der Industrie und der Märkte. Also darüber, dass heute international produziert, gekauft und verkauft wird. 
Ardhi: Achten Sie bitte auf das Wort „das Gegengewicht“. 
 
【Armin: Viele Probleme sind global miteinander verbunden. Und es ist wichtig, dass es Organisationen gibt, die international tätig sind. Weil man heute auch ein … Gegengewicht aufbauen muss gegenüber auch der Globalisierung der Märkte, gegenüber der Globalisierung der Industrie. Das ist für mich eine sehr wichtige Motivation, warum ich mich bei Greenpeace engagiere, weil Greenpeace international tätig ist.】
 
Anna: „Das Gegengewicht“ war ein wichtiges Wort. Stellen Sie sich eine alte Waage vor, um etwas zu wiegen, zum Beispiel … Äpfel. 
Ardhi: Also keine Menschen, die abnehmen wollen, so wie An… 
Anna: (unterbricht ihn beleidigt) So eine alte Waage für Äpfel hatte zwei Waagschalen. In die eine Schale kamen die Äpfel und in die andere kam … ein „Gegengewicht“. So wusste man, welches Gewicht die Äpfel haben, wie viel sie wiegen. 
Ardhi: Aber was meint wohl Armin, wenn er sagt: Man muss ein „Gegengewicht aufbauen“? 
 
【Aufgabe】
 
Anna: Armin meint zum Beispiel: Man braucht eine zweite Kraft, die die Industrie, die Produktion kontrolliert. Eine solche Kraft sieht er in Greenpeace. 
Ardhi: Greenpeace ist international tätig. Das bedeutet: Greenpeace arbeitet auf der ganzen Welt. 
Anna: Man benutzt den Begriff „tätig sein“ auch gerne in Bewerbungsbriefen, damit man nicht immer schreiben muss: „Ich arbeitete“. 
Ardhi: Zum Beispiel: „Ich war fünf Jahre lang in der Marktforschung tätig“. Wie könnte man Folgendes anders sagen: 
Anna: „Ich arbeite jetzt in der Industrie.“