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01.08.2014 – Langsam gesprochene Nachrichten

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72-stündige "humanitäre" Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft:

Im Gazastreifen ist eine 72-stündige Waffenruhe zwischen Israel und den militanten Palästinensergruppen in Kraft getreten. Die in der Nacht zu Freitag vereinbarte humanitäre Feuerpause soll bis Montagmorgen gelten. Sie soll die Bergung von Toten und die Versorgung von Verletzten ermöglichen und Zeit für Verhandlungen über einen dauerhaften Waffenstillstand schaffen. Die dreitägige Waffenruhe ist der bislang weitreichendste Versuch, die Gewalt zu beenden. Die Einigung war gemeinsam von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und US-Außenminister John Kerry verkündet worden. Demnach werden die israelischen Bodentruppen in ihren Stellungen bleiben. Die Zerstörung des Tunnelsystems der radikalislamischen Hamas soll weitergehen. Seit Beginn der israelischen Militäroffensive gegen die Stellungen, Waffenlager und Abschussrampen der in Gaza herrschenden Hamas am 8. Juli wurden auf palästinensischer Seite rund 1450 Tote gezählt, die meisten von ihnen Zivilisten. Auf israelischer Seite wurden 61 Soldaten getötet und drei Zivilisten. Bis in die Nacht hatte es Angriffe beider Seiten gegeben.

CIA gibt Bespitzelung von US-Senat zu und entschuldigt sich:

Der US-Geheimdienst CIA hat sich für einen Spähangriff auf Computer des Geheimdienstausschusses des Senats in Washington entschuldigt. CIA-Direktor John Brennan habe zwei Mitglieder des Senatsausschusses persönlich um Verzeihung gebeten, berichteten die "New York Times" und andere US-Medien. Agenten sollen zuvor Untersuchungen des Ausschusses zu umstrittenen Verhörmethoden der CIA behindert haben, darunter auch die Folterung mutmaßlicher Terroristen. Brennan kündigte eine interne Untersuchung des "unangemessenen Verhaltens" beteiligter CIA-Mitarbeiter an. Die Vorsitzende des Geheimdienstausschusses, Dianne Feinstein, hatte der CIA bereits im März vorgeworfen, die Untersuchungen zu behindern. Der Geheimdienst habe in den Computern auch Dokumente entfernt, die CIA-Programme aus der Amtszeit des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush betrafen. Brennan hatte Berichte über eine mögliche Spähaktion im März noch bestritten und den Senatoren vorgeworfen, sie verbreiteten "unberechtigte Vorwürfe".

WHO-Notprogramm gegen schlimmste Ebola-Epidemie aller Zeiten:

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will den Kampf gegen die schlimmste Ebola-Epidemie aller Zeiten mit einem 75 Millionen Euro schweren Hilfsprogramm für Westafrika stoppen. Der Startschuss soll bei einem regionalen Krisengipfel an diesem Freitag in Guinea fallen, wie die WHO mitteilte. Das Ausmaß der Seuche mit hunderten Toten in Guinea, Sierra Leone und Liberia mache ein gemeinsames Hilfsprogramm mit den drei betroffenen Ländern notwendig, erklärte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan. Ihrer Organisation zufolge müssen mehrere Hundertschaften medizinischen Fachpersonals in die Seuchenregion entsandt werden, um dort überforderte Behörden und Hilfskräfte zu unterstützen. Dringend angefordert hätten die Krisenländer vor allem Ärzte, Krankenpfleger und Epidemiologen.

Indien lässt globales Handelsabkommen scheitern:

Die Welthandelsorganisation (WTO) ist mit dem Versuch gescheitert, das erste globale Abkommen über Handelserleichterungen in ihrer rund 20-jährigen Geschichte unter Dach und Fach zu bringen.Die fristgerechte Unterzeichnung eines Protokolls, mit dem entsprechende Vereinbarungen der Welthandelskonferenz auf Bali im vergangenen Dezember besiegelt werden sollten, scheiterte am Widerstand Indiens. Die Regierung in Neu Delhi forderte eine dauerhafte Ausnahmeregelung, die es ihr erlauben würde, Grundnahrungsmittel für Millionen Arme zu subventionieren. Die lehnte eine Mehrheit der 160 WTO-Mitgliedsstaaten ab.

Mindestens 22 Tote bei Gasexplosionen in Taiwan:

Bei mehreren Gasexplosionen in der Hafenstadt Kaohsiung in Taiwan sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Die Explosionsursache ist noch unbekannt, möglicherweise gab es Lecks in Gasleitungen. Die Behörden befürchten, dass die Zahl der Opfer noch steigen könnte. In mehreren Straßen der zweitgrößten taiwanesischen Stadt brachen nach den Explosionen Brände aus.

Deutsche U19 nach Sieg über Portugal Europameister:

Die deutschen U19-Fußballer sind Europameister. Die DFB-Auswahl besiegte im Finale in Budapest Portugal mit 1:0. Es ist der dritte EM-Titel für deutsche Jugendfußballer in dieser Altersklasse nach 1981 und 2008. Den entscheidenden Treffer erzielte Hany Mukhtar von Hertha BSC Berlin in der 39. Spielminute.

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