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16.09.2014 – Langsam gesprochene Nachrichten

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US-Militär bombardiert erstmals IS-Miliz nahe Bagdad:

Im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat die US-Luftwaffe erstmals Stellungen der Dschihadisten in der Nähe der irakischen Hauptstadt Bagdad bombardiert. Wie das Zentralkommando im US-Bundesstaat Florida mitteilte, wurden die IS-Kämpfer südwestlich von Bagdad sowie im Norden des Landes angegriffen. Mit den Luftschlägen solle eine Offensive der irakischen Bodentruppen unterstützt werden, hieß es. Die USA fliegen bereits seit Anfang August Luftangriffe gegen IS-Stellungen im Irak. In Zukunft wollen sie dies auch in Syrien tun. Am Montag hatten sich Vertreter von mehr als 20 Ländern bei einer Konferenz in Paris auf ein gemeinsames Vorgehen gegen die Terrorgruppe geeinigt.

Selbstmordanschlag in Kabul:

Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens drei Soldaten der NATO-geführten ISAF-Truppe getötet worden. Außerdem wurden nach ISAF-Angaben mindestens fünf Soldaten und 13 Zivilisten verletzt. Am frühen Morgen hatte ein Selbstmordattentäter nahe der US-Botschaft ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug in einen ausländischen Militärkonvoi gelenkt. Die heftige Explosion zerriss mehrere Autos und ließ die Gebäude im Zentrum Kabuls erzittern. Zu dem Anschlag bekannten sich die radikalislamischen Taliban.

Lufthansa-Piloten sagen Streik ab:

Die Lufthansa-Piloten wollen an diesem Dienstag doch nicht - wie ursprünglich angekündigt - streiken. Die Piloten-Gewerkschaft Cockpit sagte den Ausstand überraschend ab, weil neue Gespräche mit Lufthansa geplant seien. Wie es hieß, hat die Geschäftsleitung der Gewerkschaft veränderte Bedingungen für den Vorruhestand der Piloten übermittelt. Die Tarifkommission habe darauf noch für diese Woche Gesprächstermine angeboten. Nach der Absage des Streiks will die Lufthansa weitgehend nach Plan fliegen. Einige Flüge in Frankfurt am Main starten aber früher als geplant. Eigentlich wollten die Piloten von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr Langstreckenflüge ab Frankfurt bestreiken.

Starkes Erdbeben erschüttert Tokio:

Der Großraum Tokio ist von einem starken Erdbeben erschüttert worden. Nach Angaben der japanischen Wetterbehörde hatte der Erdstoß eine Stärke von 5,6 auf der Richterskala. In der Millionen-Hauptstadt Tokio gerieten Hochhäuser ins Schwanken. Eine Tsunami-Warnung wurde zunächst nicht ausgegeben. Auch lagen vorerst keine Berichte über mögliche Schäden vor. Medien berichteten, die Erschütterungen seien noch eine Minute nach Beginn des Bebens zu spüren gewesen.

Videodienst Netflix in Deutschland gestartet:

Der US-Videodienst Netflix ist jetzt auch in Deutschland gestartet. Das Unternehmen schaltete sein Angebot in der Nacht zum Dienstag frei. Netflix bietet einen Videostreaming-Dienst, bei dem Filme und Serien gegen eine monatliche Gebühr direkt aus dem Internet abgespielt werden. Während das Unternehmen den Markt in den USA praktisch alleine beherrscht, stößt es in Deutschland auf etablierte Konkurrenz wie das Angebot Maxdome des Fernseh-Konzerns ProSiebenSat.1. Experten glauben jedoch, dass der Markt erst am Anfang steht und es Platz für mehrere Anbieter gibt.

Hamburger SV entlässt Trainer Mirko Slomka:

Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat sich von Trainer Mirko Slomka getrennt. Der Verein bestätigte entsprechende Medienberichte. Grund ist der enttäuschende Saisonstart. Der HSV schoss bisher kein einziges Tor und steht nach drei Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz. Slomka hatte den Trainerposten erst im Februar übernommen. Wer Nachfolger des 47-Jährigen wird, ist noch nicht bekannt.

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