Trainieren Sie Ihr Hörverstehen mit authentischen Materialien. Nutzen Sie die Nachrichten der Deutschen Welle – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.

13.10.2014 – Langsam gesprochene Nachrichten

慢速版

常速版

USA dürfen im Kampf gegen den IS türkische Stützpunkte nutzen:

Im Kampf gegen die radikale IS-Miliz dürfen die USA und ihre Verbündeten künftig Stützpunkte in der Türkei nutzen. Die nationale Sicherheitsberaterin der USA, Susan Rice, erklärte in einem Fernsehinterview, die türkische Regierung habe zugestimmt, dass von den Militärbasen Ziele im Irak und in Syrien angeflogen werden dürften. Zudem sei die Erlaubnis erteilt worden, dort gemäßigte syrische Rebellen im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) auszubilden. Unterdessen zeigen die Luftangriffe der internationalen Koalition in der umkämpften nordsyrischen Stadt Kobane Wirkung: Der Vorstoß der IS-Dschihadisten wurde offenbar vorerst gestoppt. Die USA würden weiterhin "alles tun, was mit Luftangriffen möglich ist", um die Dschihadisten aus der Ortschaft zurückzudrängen, erklärte US-Verteidigungsminister Chuck Hagel. Die Lage in Kobane sei weiterhin "gefährlich". Im Irak ging die IS-Miliz mit Selbstmordanschlägen in die Offensive, bei denen viele Menschen starben. Dort soll sich am Sonntag auch ein Deutscher in die Luft gesprengt haben.

Erster Fall von Ebola-Infektion innerhalb der USA bestätigt:

Die US-Behörden haben den ersten Fall einer Infektion mit dem Ebola-Virus innerhalb der Vereinigten Staaten bestätigt. Mehrere Tests zeigten, dass eine texanische Pflegekraft sich infiziert habe, teilte die Bundesbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) mit. Die Krankenschwester hatte den ersten auf US-Boden diagnostizierten Ebola-Patienten in einem Krankenhaus in Dallas betreut. Dieser hatte sich in Liberia angesteckt und war am Mittwoch gestorben. Bei der Frau wurde am Freitagabend leichtes Fieber gemessen, daraufhin wurde sie unter Quarantäne gestellt. Ein weiterer Ebola-Verdachtsfall in der US-Stadt Boston bestätigte sich dagegen bisher nicht.

Drei deutsche Fotojournalisten in der Türkei festgenommen:

Im Südosten der Türkei sind drei Fotojournalisten aus Deutschland festgenommen worden. Dies berichteten ihre Kollegen sowie das kurdische Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit, Civaka Azad. Björn Kietzmann, Chris Grodotzki und Ruben Neugebauer werde vorgeworfen, Spione und Provokateure zu sein. Das Auswärtige Amt in Berlin bestätigte die Festnahme. Eine Sprecherin erklärte, die deutsche Botschaft in Ankara sei eingeschaltet und stehe in engem Kontakt mit den drei Betroffenen sowie den zuständigen türkischen Behörden. Die Fotografen waren in der kurdisch geprägten Region, um über die Proteste gegen den Vormarsch der Terrormiliz IS auf die syrische Stadt Kobane zu berichten. Bei diesen Protesten, die sich auch gegen die Schließung der türkischen Grenze richteten, waren im Südosten des Landes in den vergangenen Tagen mehr als 30 Menschen getötet worden.

Letzte Etappe im Pistorius-Prozess:

Im südafrikanischen Pretoria hat die letzte Etappe im Prozess gegen Paralympics-Star Oscar Pistorius begonnen. Dabei geht es um das Strafmaß für den Sportler. Dazu wird das Oberste Gericht in Pretoria Zeugen der Anklage, wie auch der Verteidigung anhören. Der 27-jährige Pistorius war vor einem Monat wegen fahrlässiger Tötung seiner Freundin Reeva Steenkamp schuldig gesprochen worden. Er hatte das 29-jährige Model durch eine geschlossene Tür im Bad seiner Villa erschossen. Die Anklage wegen Mordes wurde fallengelassen. Gegen das Strafmaß können die Staatsanwaltschaft und Pistorius' Anwälte noch Berufung einlegen.

EM-Qualifikation: Spanien und England siegen mit Mühe:

ZUM FUSSBALL: In der EM-Qualifikation besiegte Titelverteidiger Spanien Luxemburg mit 4:0. Die weiteren Spiele: Ukraine - Mazedonien 1:0; Slowakei - Weißrussland 3:1; England - Estland 1:0; Litauen - Slowenien 0:2; Republik Moldau - Russland 1:1; Österreich - Montenegro 1:0; Liechtenstein - Schweden 0:2.

欢迎收听更多德国之声慢速新闻>>>

文章内容来自德国之声,由沪江德语整理而得,转载请注明出处。