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27.03.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Flug 4U 9525: Medien berichten über Depressionen des Co-Piloten:

Nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in Südfrankreich ist nach wie vor unklar, warum der Co-Pilot wohl absichtlich den Sinkflug eingeleitet hat. Am Donnerstag hatten deutsche Ermittler auf Bitten der französischen Justiz die Wohnungen des Mannes in Düsseldorf und Montabaur durchsucht, um Hinweise auf ein mögliches Motiv oder Anzeichen für eine psychische Erkrankung zu finden. Bei der letzten routinemäßigen Überprüfung des 27-Jährigen im Januar konnten nach offiziellen Angaben keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Die "Bild"-Zeitung berichtet indes von einer "schweren depressiven Episode" im Leben des Co-Piloten. Auch Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte von einer mehrmonatigen Ausbildungsunterbrechung gesprochen, ohne allerdings Gründe dafür zu benennen. Bei dem Flugzeugabsturz kamen am Dienstag alle 144 Passagiere und die sechs Crew-Mitglieder ums Leben. Das Unglück ereignete sich, nachdem der Kapitän das Cockpit verlassen hatte und der Co-Pilot alleine am Steuer der Maschine war. Die Aufzeichnungen des Stimmenrekorders deuten darauf hin, dass der Kapitän bis zum Absturz verzweifelt versucht hatte, zurück ins abgesperrte Cockpit zu gelangen.

Erneut Luftangriffe auf Huthi-Rebellen im Jemen:

Saudi-Arabien und seine Verbündeten haben erneut Luftangriffe gegen die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen geflogen. Den zweiten Tag in Folge seien Ziele in der Hauptstadt Sanaa bombardiert worden, berichteten Quellen. Viele Einwohner hätten in Panik versucht, aus der Stadt zu fliehen. Der Nachrichtenkanal Al-Arabija meldete, auch Stellungen der Republikanischen Garde sei angegriffen worden. Diese hört auf den Befehl des früheren Präsidenten Ali Abdullah Salih, der mit den Huthis verbündet ist. Gegner werfen Salih vor, er habe den Aufstand der Rebellen angefacht. Die von Saudi-Arabien geführte Koalition arabischer Staaten hatte in der Nacht zum Donnerstag mit den Luftschlägen gegen die Huthis im Jemen begonnen. Damit unterstützt das Bündnis Jemens Staatschef Abed Rabbo Mansur Hadi, der vor den Rebellen aus Sanaa geflüchtet war. Derzeit hält er sich in Saudi-Arabien auf.

Letzte Runde der Iran-Atomgespräche hat begonnen:

Im schweizerischen Lausanne hat die entscheidende Runde im Atomstreit mit dem Iran begonnen. Bis zum kommenden Dienstag wollen Vertreter aus den USA, China, Russland, Großbritannien, Frankreich und Deutschland mit Unterhändlern aus Teheran eine grundsätzliche Vereinbarung erzielen. So soll ausgeschlossen werden, dass der Iran sein Atomprogramm auch nutzt, um Atomwaffen zu entwickeln. Im Gegenzug sollen die internationalen Sanktionen gegen das Land aufgehoben werden. Nach einem Treffen mit seinem US-Kollegen John Kerry am Rande des Atomgipfels erklärte der iranische Außenminister Mohammed Dschawad, man sei auf dem richtigen Weg. Auch die amerikanische Delegation ist zuversichtlich, bis Ende März eine Einigung in dem seit zwölf Jahren schwelenden Konflikt zu finden.

Syriens Präsident Assad bereit zu Dialog mit Washington:

Syriens Präsident Baschar al-Assad zeigt sich offen für Gespräche mit den USA. In einem Interview mit dem amerikanischen Fernsehsender CBS erklärte Assad, er sei "für jeden Dialog mit jedem offen, auch mit den USA". Allerdings dürfe die Souveränität seines Landes nicht in Frage gestellt werden. Die US-Regierung hatte vor kurzem Verhandlungen mit dem syrischen Machthaber erneut ausgeschlossen und widersprach damit einer Äußerung von Außenminister John Kerry. Dieser hatte zuvor erklärt, Washington müsse mit Assad verhandeln, um den Konflikt im Land zu beenden. In Syrien herrscht seit mittlerweile vier Jahren ein Bürgerkrieg, bei dem Schätzungen zufolge mehr als 215.000 Menschen getötet wurden. Knapp vier Millionen Syrer sind mittlerweile ins Ausland geflüchtet.

Studie: Deutschland braucht mehr Einwanderer:

Angesichts einer alternden Bevölkerung braucht Deutschland einer Studie zufolge künftig mehr Zuwanderer. Ohne Einwanderer werde die Zahl der Menschen in erwerbsfähigem Alter bis 2050 von derzeit rund 45 Millionen auf unter 29 Millionen sinken, heißt es in der in Gütersloh vorgestellten Untersuchung der Bertelsmann Stiftung. Ohne Zuwanderung sei diese Lücke nicht zu schließen, erklärte die Stiftung. Bis zum Jahr 2030 werde jeder zweite Arbeitnehmer mit qualifizierter Berufsausbildung aus dem Arbeitsleben ausscheiden. Nach Prognosen von Migrationsforschern werde Deutschland bis 2050 pro Jahr bis zu rund 490.000 Einwanderer aus Nicht-EU-Staaten benötigen, hieß es. Im Jahr 2013 seien lediglich 140.000 Einwanderer aus diesen Ländern gekommen.

 

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