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22.06.2017 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Regierung plant nach Medienberichten neue Abschiebungen nach Afghanistan:

Die Bundesregierung plant nach Medienberichten, die Abschiebungen nach Afghanistan wieder aufzunehmen. Der Norddeutsche Rundfunk und das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" melden, in der kommenden Woche sei ein weiterer Flug von Leipzig nach Kabul geplant. Das Bundesinnenministerium wollte dies weder bestätigen noch dementieren. Die Abschiebungen waren nach dem schweren Bombenanschlag in der afghanischen Hauptstadt Ende Mai mit mehr als 150 Toten vorläufig weitgehend ausgesetzt worden. Das Auswärtige Amt bereitet eine aktuelle Bewertung der Sicherheitslage in Afghanistan vor.

 

Macron warnt vor Brüsseler Gipfel vor Zerfall der EU:

Vor dem EU-Gipfel in Brüssel hat der französische Präsident Emmanuel Macron Deutschland dazu aufgerufen, die europäische Idee wieder mit Leben zu versehen. Er wünschte sich, wieder zum Geist der Kooperation zurückzukehren, wie er einst zwischen Francois Mitterrand und Helmut Kohl herrschte, sagte Macron der "Süddeutschen Zeitung". Sonst drohe der Europäischen Union der Zerfall. Es ist der erste EU-Gipfel, an dem Macron teilnimmt. Im Mittelpunkt der zweitägigen Beratungen dürften die Themen Sicherheit und Verteidigung sowie die Frage stehen, wie das Pariser Klimaabkommen nach dem Ausstieg der USA Bestand haben kann.

 

Moschee in Mossul gesprengt:

In der umkämpften irakischen Großstadt Mossul ist die bekannte und Jahrhunderte alte Nuri-Moschee gesprengt worden. Wer letztendlich dafür verantwortlich ist, ist unklar. Die IS-nahe Nachrichtenagentur Amak warf den USA vor, bei einem Luftangriff die Moschee zerstört zu haben. Die irakische Armee behauptet, der IS habe das Gotteshaus gesprengt. Die Moschee hat für den IS eine große symbolische Bedeutung, weil IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi sich dort 2014 kurz nach der Ausrufung des sogenannten Kalifats das erste Mal der Öffentlichkeit gezeigt hatte. Seit dem vergangenen Herbst läuft eine Offensive irakischer Truppen gegen die Islamisten. Die Stadt gilt als Hochburg der Dschihadisten.

 

Kushner besucht Netanjahu und Abbas:

Der Nahostgesandte der USA, Jared Kushner, hat bei seinem ersten Nahost-Besuch Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas getroffen. Von den Gesprächen mit den beiden Politikern, die jeweils getrennt stattfanden, drang nur wenig in die Öffentlichkeit. Journalisten waren nicht zugelassen und konnten auch anschließend keine Fragen an Kushner stellen. Der Sprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer, erklärte, das Treffen sei produktiv gewesen. Die US-Delegation und die israelische Führung unterstrichen, dass der Friedensprozess Zeit brauchen werde, so Spicer weiter. Unmittelbar vor dem neuen Vermittlungsversuch der USA hatte Israel erstmals seit 25 Jahren mit dem Bau einer neuen Siedlung im Westjordanland begonnen. Ein Sprecher von Abbas verurteilte den Baubeginn als gefährliche Eskalation und Versuch, die US-Bemühungen um neue Friedensgespräche zu untergraben.

 

Polizist auf US-Flughafen in den Hals gestochen:

Ein 50 Jahre alter Mann aus Kanada hat einem US-Polizisten auf dem Flughafen von Flint im US-Bundesstaat Michigan mit einem Messer in den Hals gestochen. Die Bundespolizei FBI stufte den Fall später als terroristischen Akt ein. Nach Medienberichten soll er "Allahu Akbar", "Gott ist groß", gerufen haben. Der Mann sei legal in die USA eingereist. Der Polizist sei operiert worden, es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, sagte ein Polizeisprecher. Nach Medienberichten wurde der auf dem Bishop Airport beschäftigte Polizeibeamte am Hals und Rücken verletzt. Der Flughafen wurde vorsichtshalber geräumt. Augenzeugenberichte deuteten schon früh darauf hin, dass der Polizist gezielt angegriffen worden sei. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass der Angreifer zu einem Terrornetzwerk gehöre, heißt es aus Polizeikreisen.

 

Deniz Yücel mit Sonderpreis geehrt:

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger hat den in der Türkei inhaftierten "Welt"-Korrespondenten Deniz Yücel mit einem Sonderpreis geehrt. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der Vergabe des renommierten Theodor-Wolff-Preises verliehen, wie der Verband in Berlin mitteilte. Die Jury wolle damit ein Zeichen für die Pressefreiheit setzen, die in der Türkei und an vielen anderen Orten der Welt mit Füßen getreten werde. Yücel selbst ließ über seine Anwälte erklären, er sehe den Preis als große Ehre an. Zugleich empfinde er ihn als Zeichen der Anteilnahme mit zahlreichen türkischen Journalisten, die größtenteils unter ähnlich absonderlichen Anschuldigungen im Gefängnis säßen. Yücel sitzt seit Februar in Istanbul in Haft. Dem deutsch-türkischen Journalisten werden wegen seiner Artikel zum Kurdenkonflikt und dem gescheiterten Militärputsch im vergangenen Juli "Terrorpropaganda" und "Volksverhetzung" vorgeworfen. Präsident Recep Tayyip Erdogan beschuldigte ihn zudem, ein deutscher Spion zu sein.

 

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