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19.05.2017 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Präsidentenwahl im Iran hat begonnen:

Im Iran hat die Wahl des nächsten Präsidenten begonnen. Der moderate Amtsinhaber Hassan Rohani bewirbt sich um eine zweite vierjährige Amtszeit, um seinen Kurs der Öffnung und Entspannung fortsetzen zu können. Sein konservativer Herausforderer, der Kleriker Ebrahim Raeissi, präsentiert sich dagegen als Verteidiger der Armen und Arbeitslosen und wirbt für eine "Widerstandswirtschaft" und eine "Diplomatie der Stärke". Rohani gilt zwar als Favorit, Raeissi genießt aber die Unterstützung des Klerus und der staatlichen Medien. Zwei weitere Bewerber gelten als chancenlos. Bereits am Morgen bildeten sich lange Warteschlangen vor den Wahllokalen mehrerer Städte. Erhält kein Kandidat bei der ersten Runde mehr als 50 Prozent, findet voraussichtlich am 26. Mai eine Stichwahl statt. Die 56 Millionen Stimmberechtigten sind auch aufgerufen, die Stadt- und Gemeinderäte neu zu wählen.

 

USA verhängen Sanktionen gegen Venezuelas Verfassungsrichter:

Die US-Regierung hat Sanktionen gegen acht Verfassungsrichter in Venezuela verhängt. US-Finanzminister Steven Mnuchin ordnete an, die Vermögen der Juristen in den USA einzufrieren. Zudem dürfen die Richter - unter ihnen der Präsident des venezolanischen Obersten Gerichts nicht mehr mit US-Bürgern in Geschäftskontakte treten. Das Ministerium begründete die Strafmaßnahmen mit der wiederholten Parteinahme der Richter für die Regierung des autoritären sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro. Die Richter seien verantwortlich für mehrere Urteile, die im Vorjahr die Rechte des demokratisch gewählten Parlaments beschnitten hätten. Im Parlament hat die Opposition die Mehrheit. Maduro wird seit Anfang April mit Massenprotesten konfrontiert, bei denen bisher 46 Menschen getötet wurden. Die Opposition kämpft für ein Referendum über seine Amtsenthebung. Sie macht ihn für die Wirtschaftskrise verantwortlich, die zu dramatischen Versorgungsengpässen geführt hat.

 

Bundestag beschließt Verschärfungen des Asylrechts:

Der Bundestag hat einen umstrittenen Gesetzesentwurf verabschiedet, mit dem das Asylrecht verschärft wird. Sogenannte ausreisepflichtige "Gefährder" können demnach leichter in Abschiebehaft genommen oder per Fußfessel überwacht werden. Auch wer kein Aufenthaltsrecht in Deutschland hat, aber nicht freiwillig ausreist und falsche Angaben über seine Identität macht, muss künftig mit Einschränkungen seiner Bewegungsfreiheit rechnen. Asylsuchende ohne Bleibeperspektive sollen verpflichtet werden können, bis zum Ende ihres Asylverfahrens in Erstaufnahmeeinrichtungen zu bleiben. Die Höchstdauer des Abschiebegewahrsams wird zudem von vier auf zehn Tage verlängert. Ferner erhält das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge das Recht, Mobiltelefone und Laptops von Asylbewerbern auszuwerten, um ihre Identität zu überprüfen. Menschenrechtsorganisationen kritisierten die erneute Verschärfung des Asylrechts als Angriff auf die Grundrechte von Schutzsuchenden.

 

Griechisches Parlament billigt weitere Sparmaßnahmen:

Das griechische Parlament hat ein weiteres Sparpaket verabschiedet. Dieses sieht unter anderem neuerliche Rentenkürzungen und Steuererhöhungen vor. Die Maßnahmen waren von den Geldgebern - der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds gefordert worden. Im Gegenzug soll Griechenland weitere Hilfszahlungen in Höhe von sieben Milliarden Euro erhalten. Die Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras verspricht sich von der neuerlichen Sparrunde Einnahmen in Höhe von 4,5 Milliarden Euro. Aus Protest gegen die Kürzungen gingen zahlreiche Griechen auf die Straße. So versammelten sich mehrere Hundert Rentner im Zentrum von Athen; die Gewerkschaften demonstrierten vor dem Parlament. Die zunächst friedliche Protestaktion eskalierte, als Randalierer Böller und Brandflaschen auf die Polizei schleuderten. Die Beamten reagierten mit Tränengas und Blendgranaten.

 

Basquiat-Gemälde erzielt Auktionsrekord:

Ein Gemälde des Malers und Graffitikünstlers Jean-Michel Basquiat hat bei einer Sotheby's-Auktion in New York einen Rekordpreis erzielt. Das Werk mit dem Titel "Untitled" war dem neuen Besitzer 110,5 Millionen Dollar wert, das sind umgerechnet 99,4 Millionen Euro. Das ist der mit Abstand höchste Preis, der bislang für das Werk eines US-Künstlers bezahlt wurde. Der Verkäufer hatte das Gemälde, das einen bunten totenkopfartigen Schädel auf einer großen Leinwand zeigt, 1984 zum Preis von 19.000 Dollar erworben. Der 1960 im New Yorker Stadtteil Brooklyn geborene Basquiat ist einer der am höchsten gehandelten US-amerikanischen Künstler. Er starb 1988 im Alter von 27 Jahren an einer Überdosis Drogen.

 

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