In letzter Zeit hat sich die Wirtschaft Chinas rasch entwickelt, und die internationale Position Chinas hat sich ständig erhöht. Aus diesem Anlass sind immer mehr Ausländer zum Studium nach China gereist. Zur Zeit gibt es in China insgesamt 77 000 ausländische Studenten, über 90% davon auf eigenen Kosten. Sie stammen aus mehr als 170 Ländern und Gebieten der Welt, darunter Südkorea, Japan, den USA, Vietnam, Indonesien, Thailand, Deutschland, Rußland, Nepal, Frankreich, Australien und Malaysia. 

 
Zu den Studienfächern für die ausländischen Studenten gehören u.a. chinesische Sprache, chinesische Kultur, chinesische Geschichte und traditionelle chinesische Medizin (TCM), die von chinesischer Tradition geprägt sind. In letzter Zeit sind auch Fächer wie Justiz, Finanz, Buchhaltung und Naturwissenschaften eingerichtet.
 
Außerdem hat China Maßnahmen getroffen, um mehr ausländische Studenten nach China anzulocken. Beispielsweise wird den ausländischen Studenten erlaubt, außerhalb des Campus zu wohnen. Damit sollen sie mehr Kontakte mit den Chinesen aufnehmen und China besser verstehen. Beim Magisterstudium werden die Unterrichte auf Englisch und Chinesisch gegeben, um ausländische Studenten, die die chinesische Sprache noch nicht ganz beherrschen, anzuziehen.
 
Unvollständigen Statistiken zufolge hat seit der Gründung der Volksrepublik die Zahl der ausländischen Studenten in China 630 000 übertroffen, und sie kommen aus allen Kontinenten. Sie haben zum Aufbau und zur Entwicklung ihrer eigenen Länder sowie zu Kontakt und Zusammenarbeit mit China bedeutend beigetragen.