Folge 6 – Der Rattenfänger von Hameln – Teil B
Anna: Hallo, hier ist wieder:
Ardhi: „Grüße aus Deutschland“. Hallo!
Anna: Heute hören Sie Teil B der Folge:
Ardhi: Der Rattenfänger von Hameln.
Ardhi: Na, geht es dir wieder besser, Anna?
Anna: Ja, danke, es geht. Liebe Hörerinnen und Hörer, ich hatte nämlich eine Ratte1
in meinem Zimmer und ... Ja, Sie wissen schon, (angewidert) Ratten sind diese
kleinen Tiere mit dem langen Schwanz. (noch angewiderter) Sie fressen
Abfall aus Mülltonnen und …
Ardhi: Anna liebt nämlich Ratten.
Anna: Ach du ... erzähl lieber mal die Geschichte weiter.
Ardhi: Okay.
Anna: Wir erzählen Ihnen vorher kurz, was bisher geschah.
Ardhi: Es ist eine Geschichte aus dem 16. Jahrhundert. Damals gab es in der Stadt
Hameln ganz viele Ratten.
Anna: Furchtbar!
Ardhi: Eines Tages kam ein junger Mann nach Hameln. Er ging zum Bürgermeister.
Anna: Mhm ... zum Bürgermeister. Das ist der Chef der Stadtverwaltung.
Ardhi: Der junge Mann sagte zum Bürgermeister, dass er die Ratten fangen könne.
Anna: Der Bürgermeister wollte dem jungen Mann dafür 1000 Taler geben.
Ardhi: Das ist viel Geld!
Anna: Der junge Mann ging durch die Straßen der Stadt und spielte auf seiner Flöte.
Eine Flöte ist ein kleines Musikinstrument mit hohen Tönen gibt. Der junge
Mann spielte also auf einer Flöte.
Ardhi: Da kamen die Ratten und liefen hinter ihm her. Er führte sie aus der Stadt an
einen Fluss, die Weser.
Anna: Dort ertranken die Ratten.
Ardhi: Sie waren alle tot. Keine einzige blieb am Leben.
Anna: Danach ging der junge Mann wieder zum Bürgermeister, um sein Geld zu
holen.
Ardhi: Und so geht die Geschichte weiter:
Junger Mann: Guten Tag.
Bürgermeister: Guten Tag. Setzen Sie sich doch. Was kann ich für Sie tun,
junger Mann?
Junger Mann: Ich ... ja ... alle Ratten sind jetzt tot.
Bürgermeister: Ja, zum Glück.
Junger Mann: Ja, das war wirklich schlimm. So viele Ratten.
Bürgermeister: Ich danke Ihnen. Und die Stadt Hameln dankt Ihnen.
Junger Mann: Bitte, bitte.
Bürgermeister: So, jetzt muss ich leider weg. Hat mich sehr gefreut.
Junger Mann: Ja, aber .... das Geld ...
Bürgermeister: Welches Geld?
Junger Mann: Die 1000 Taler. Sie wollten mir doch 1000 Taler geben, wenn
ich die Ratten fange.
Bürgermeister: 1000 Taler? Sind Sie verrückt geworden, junger Mann? 1000
Taler? In unserer Kasse ist nichts. Die Stadt ist arm. Wir haben
kein Geld!
Junger Mann: Sie haben aber doch gesagt ...
Bürgermeister: Was hab’ ich gesagt?
Junger Mann: Sie müssen mich doch bezahlen! Ich habe meine Arbeit getan!
Bürgermeister: Ich habe niemals von 1000 Talern gesprochen. Und jetzt
entschuldigen Sie mich. Ich muss gehen.
Junger Mann: Aber das können Sie doch nicht machen. Das ist Betrug2! Das,
das geht doch nicht ...

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