Folge 11 – Warum verreisen wir?
Anna: Hallo! Hier ist wieder:
Ardhi: „Grüße aus Deutschland“. Hallo.
Anna: Heute mit der Folge: „Warum verreisen wir?“
Ardhi: Platon in seinem berühmten „Kratylos“ hat schon gesagt, dass ...
Anna: Platon? Kratylos? Was redet Ardhi da? Was ist denn los, Ardhi?
Ardhi: Bei uns geht es doch heute auch um Griechenland.
Anna: Griechenland, ja sicher. Aber doch nicht das Griechenland Platons, sondern
das Reiseland von heute.
Ardhi: (kommt ins Schwärmen) Ja, sicher: die Akropolis, der Parthenon, die …
Anna: (unterbricht) Also, mit dir fahre ich sicher nicht in Urlaub. Steine anschauen!
Ich möchte schwimmen, spazieren gehen, gut essen …
Ardhi: Tja, es gibt eben viele Gründe, um zu reisen. Für mich ist es wichtig, dass ich
irgendwie etwas Neues lerne, wenn ich irgendwo bin.
Anna: „Irgendwie, irgendwo“ – Kannst du das vielleicht irgendwie genauer erklären?
Ardhi: Nein. Aber wir können jetzt ja mal irgendwas hören. Vielleicht Stefan.
Anna: Okay. Sie hören jetzt gleich Stefan, einen Studenten. Er hat bei seinen Reisen
vor allem dies gelernt: Man kann sein Leben auch anders gestalten.
Ardhi: Man kann sein Leben auch anders gestalten. Also: Man kann auch anders
leben.
Stefan: … Aber dann lernt man ja doch dort auch Leute kennen und man merkt:
Aha, die leben irgendwie anders. Die verhalten sich doch irgendwie et
was anders in ihrem Alltag. Da denkt man dann schon drüber nach, wie
man selbst so sein Leben gestaltet. Und merkt plötzlich, es gibt schon
andere Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten und merkt, aha, das ist
ja auch ganz schön oder interessant, wie die das machen. Und … das
ist eine große Bereicherung. Also, dort … merkt man, das eigene Leben
kann man irgendwie viel vielfältiger … leben.
Anna: Haben Sie es gemerkt? Das Wort „Leben“ kam fünfmal vor.
Ardhi: Das Wort „anders“ oder „andere“ kam dreimal vor. Es sind also sehr wichtige
Wörter. Solche Wörter nennt man „Schlüsselwörter“. Es sind die Schlüssel zu
einem Text.
Anna: „Die Leute in anderen Ländern leben anders.“
Ardhi: „Sie verhalten sich etwas anders in ihrem Alltag“
Anna: „Sich verhalten“ – das bedeutet: sich benehmen, handeln.
Ardhi: Und „der Alltag“: das sind die ganz normalen Tage, an denen man arbeitet,
einkauft usw. - das tägliche Leben.
Anna: „Die Leute verhalten sich irgendwie anders in ihrem Alltag.“ Stefan sagt „irgendwie“,
weil er nicht konkret sagt, wie. Irgendwie.
Ardhi: Er hat gesagt: Es gibt auch andere Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten, zu
planen.
Anna: Stefan findet das positiv. Hören Sie noch mal bitte, wie er das ausdrückt.

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