Folge 26 – Rotkäppchen und der böse Wolf
Anna: Hallo.
Ardhi: Hallo.
Anna: Hier ist …
Ardhi: … „Grüße aus Deutschland“ ...
Anna: … mit: „Rotkäppchen und der böse Wolf“.
Ardhi: Rotkäppchen und der böse Wolf – das sind Figuren aus einem Märchen. Ein
Märchen ist eine Fantasiegeschichte, die fast immer so beginnt:
Anna: „Es war einmal …“
Ardhi: In einem Märchen gibt es immer Gute und Böse und es endet fast immer gut.
Die Guten gewinnen und die Bösen werden bestraft, klare Sache.
Anna: Heute erzählt man vor allem Kindern Märchen, aber früher haben sich auch
die Erwachsenen Märchen erzählt, an langen, dunklen Abenden …
Ardhi: … ohne Fernseher und ohne PC.
Anna: Die Geschichte vom Rotkäppchen ist aus einer Märchensammlung. Das ist so
etwas wie eine Anthologie. Zwei Brüder, die Gebrüder Grimm, haben alle Märchen,
die sie gehört haben, aufgeschrieben.
Ardhi: Vorher hat man sich die Märchen ja nur erzählt, jetzt konnte man sie auch lesen.
Übrigens haben sich die beiden Brüder auch wissenschaftlich mit Sprache
beschäftigt. Und einer der beiden, Jacob Grimm ist der Begründer der
deutschen Philologie, also der Germanistik.
Anna: Das alles war Anfang des 19. Jahrhunderts. Die „Kinder- und Hausmärchen“
der Gebrüder Grimm erschienen zwischen 1812 und 1815.
Ardhi: Das Märchen vom Rotkäppchen geht so: Es war einmal ein Mädchen, das
immer eine rote Kappe, eine rote Mütze trug. Deshalb nannte man es Rot
käppchen.
Anna: Eines Tages ging das Mädchen durch einen Wald. Es wollte jemanden besuchen.
In diesem Wald lebte aber auch ein Wolf.
Ardhi: Ein Wolf - das ist ein wildes Tier. Es sieht aus wie ein Hund, nur viel gefährlicher.
Das Mädchen ging also durch den Wald. Wen wollte es dort besuchen?
Ein kleines Mädchen geht durch das Wäldchen.
Es hat bunte Blumen in der Hand und ein rotes Käppchen an.
Die kranke Oma1 wohnt im Wald. Sie wartet, denn das Enkelkind2 kommt bald.
Vor dem Wolf hat es keine Angst. Sagt mal, wie heißt das Mädchen?

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