Für einen Büffel Zither spielen

《对牛弹琴》

Im alten China gab es einen berühmten Musiker, der Gong Mingyi hieß und wunderbar Qin, die chinesische siebensaitige Zither, spielen konnte. Wenn er zu Hause am Fenster Qin spielte, blieben die Passanten meistens stehen und hörten lange zu, ohne fortgehen zu wollen; auch die Nachbarn streckten ihre Köpfe aus ihrem Fenster und hörten verzaubert zu, so dass die alles andere vergassen. Kam bei seinem Spiel etwas Fröhliches vor, dann waren alle hoch erfreit und lachten über das ganze Gesicht; wurde es traurig in seinem Spiel, so wurden alle schwermütig und rollten ihnen allen auch die Tränen über die Wangen. Eines Tages verreiste Gong Mingyi und nahm auch seine liebenswürdige Qin mit. Als er in einem Vorort gelangte und die bildschöne Berg – und Flusslandschaft der Umgebung sowie die weißen Wolken am blauen Himmel erblickte, wurde er davon ganz begeistert. Da nahm er seine Qin und setzte sich auf den Boden und begann zu spielen. Er spielte und spielte und dann nach langer Zeit schaute er sich um und fand erstaunlicherweise keinen einyigen Hörer vor. Da niemand zuhörte, kam ihm das spielen auf einmal sinnlos vor. Gut war es nur, dass nicht weit entfernt ein alter büffel weidete. Er dachte sich :,, Dann spiel ich halt für den alten Büffel!”
我们的故事说到在古时候的中国,有个很有名气的音乐家。他姓公名明仪。他擅长弹琴。每当他坐在自家窗口弹起琴来,行人常常会驻足聆听入了神,久久不肯离去;邻居们也都会从自家窗口探出头来,听得忘了一切。在他弹到欢快的时候,大家都会随之高兴得笑容满面;当他弹到悲伤的地方,大家也都会黯然神伤,跟着流泪。有一次,公明仪出外游玩,随身还带着他心爱的琴。他来到郊外,看到这里风景秀丽,有青山有绿水,蓝天上飘着白云,心里非常开心。他情不自禁地放下琴,席地而坐,弹了起来。弹着弹着,他往四下里一看,竟没有一个人在。因为没有人听,他觉得这样弹琴好没意思。还好,不远处有头老牛正在吃草,他心里想:"那就弹给老牛听吧!”
Darum setzte er sich neben den Büffel, streckte leicht die Finger und begann, langsam vorzuspielen. Nach einer Weile hob er den Kopf und betrachtete den Büffel. Er sah, dass der Büffel ständig den Kopf gesenkt graste, als ob sie gar nichts gehörte hätte. Er dachte, dass vielleicht das zuvor gespielte Musikstück nicht sonderlich beeindruckend gewesen war und spielte ein viel rührenderes Stück, wobei er sich noch mehr in sein Spiel versenkte. Dennoch schein das Vieh überhaupt nicht daran interessiert. Nun spielte Gong Mingyi ein bisschen verrärgert ein Stück nach dem anderen, bis er völlig erschöpft war. Der alte Büffel kaute noch immer ruhig, unbewegt, ihre jungen Gräser. Da leuchtete es ihm endlich ein:,,Es ist wirklich sinnlos, einem dummen Büffel Qin vorzuspielen. ”Reumütig stand er auf und wollte nach Hause gehen. Doch als er die Qin aufhob und dabei zufällig die Saiten berührte, wurde ein Laut erzeugt, der den alten Büffel an das Muhen eines Kalbs erinnerte. Er hörte sofort auf zu grasen, hob den Kopf und schaute sich suchend um. Aber da weit und breit kein Kalb zu sehen war, wedelte er mit seinen Schwarz und senkte wieder den Kopf zum Gras.Gong Mingyi, den alten Büffel betrachtend, musste plötzlich lachen. Er lachte also über sich selbst:,,Nicht der alte Büffel ist dumm, sondern ich war dumm, weil ich ihm etwas vorspielen wollte. ”
于是,他就坐在老牛旁边,轻轻地舒展开十指,缓缓地弹了起来。弹了一会儿,他抬头看看老牛,见他只管低头吃草,根本如同没听见似的。他以为刚才弹的曲子还不够好听,又换了首更感人的,弹得也更加投入。于是老牛仍然无动于衷。公明仪有点生气了,弹了一首又一首,直弹到筋疲力尽。再看那头老牛,还是只顾吃着嫩草。这时他终于明白了:"对蠢牛弹琴,就是白费劲!"他懊恼地站起身来,准备回家去了。谁知,在他收拾琴的时候,无意间碰到了一根琴弦,发出了有点像小牛叫的声音。那老牛立即停止了吃草,抬起头来四面张望,见没有小牛,就摇了摇尾巴,又低头吃起草来。公明仪见了,不觉自嘲起来:"不是老牛笨,是我自己蠢,弹琴不看对象。”

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