美味的圣诞老人巧克力

Der Nikolaus und seine Helfer sind heute wieder den ganzen Tag unterwegs, um den Kindern Lebkuchen, Orangen, Nüsse und sicher auch einen Schoko-Nikolaus in den Stiefel zu stecken. Von außen sieht man dem rot-goldenen Gesellen leider nicht an, wie er denn innen schmeckt. Deshalb haben wir uns auch in diesem Jahr die Schokomänner getestet. An einem grauen Vormittag im Advent versammelten sich die schokohungrigen Redakteure, um elf Schoko-Nikoläuse und -Weihnachtsmänner auf Herz und Nieren zu testen. Mit dabei waren einige Kandidaten aus dem Vorjahr - aber auch viele neue Schokomänner.

Bewertet wurden die Attraktivität im angezogenen und ausgezogenen Zustand. Da schnitten die in Zellophan gehüllten Kandidaten meist besser ab, da ihre schöne Schokoform und Mehrfarbigkeit der Schokolade ihr wichtigster Anreiz zum Kauf sind. Außerdem beurteilten wir den "Biss" und den Schmelz der Schokolade sowie den Geschmack, den Geruch und die Süße. Schnell stellte sich heraus, dass unsere Schokovorlieben sehr verschieden sind - dem einen waren die Schokohohlkörper zu süß, den anderen deutlich zu wenig süß. Herausgekommen ist unsere persönliche Rangliste der Redaktion.

Er ist der einzige, der eine klassische Nikolaus-Montur trägt. Leider lacht er nicht ganz so freundlich wie seine Kollegen - er nimmt seine Aufgabe offenbar sehr ernst. Geschmacklich überzeugt der Nikolaus die meisten Testpersonen: feiner Schokoladengeschmack gepaart mit zartem Schmelz. Für Nachhaltigkeits- und Biofreunde ist dieser Nikolaus auf jeden Fall der richtige. Mit 2,75 Euro pro 100 Gramm ist er für Bio-Verhältnisse auch nicht besonders teuer.

Im vergangenen Jahr belegte der Confiserie-Weihnachtsmann noch Platz 5, kann sich aber jetzt gegen die starke Konkurrenz behaupten. Bereits beim Auspacken fällt auf, dass der Schokogeruch völlig fehlt. Aufgrund seiner dicken Haut knackt er beim Abbeißen zwar besonders schön. Wer auf Knack beim Abbeißen von Schokolade viel Wert legt, der sollte sich den Helgert-Weihnachtsmann in den Nikolausstiefel wünschen.

Der Schweizer Kandidat von Frey sitzt zwar in einer der am wenigsten attraktiven Verpackung - einer Plastiktüte. Aber seine Konturen sind schön gezeichnet und machen durchaus Lust, diesen Nikolaus zu verzehren. Leider ist er in seiner Verpackung nicht richtig zu erkennen.

Ist die Schokolade allerdings im Mund angekommen, schmilzt sie mit Bestnoten auf der Zunge. Keiner der von uns getesteten Schoko-Nikoläuse verleiht der Zunge solche Hochgefühle. Da die Schokolade auch sehr lecker schmeckt, landet der Frey-Nikolaus trotz des nicht so hübschen Äußeren auf Platz 3.Der Frey-Nikolaus kann in Deutschland für 1,99 Euro (70 Gramm) über den migros-shop erworben werden.

Das Duell um Platz 1 fochten erneut dieselben Gegner wie vergangenes Jahr aus. Doch "die zarteste Versuchung, seit es Schokolade gibt" muss sich in diesem Jahr knapp geschlagen geben. Der Milka-Schokohohlkörper ist mit sogenannten "Knuspercrustis" verfeinert. Aber auch die Schokolade überzeugte mit feinem Schokogeschmack und tollem Schmelz. Der Knuspercrusti-Weihnachtsmann von Milka kostet 1,29 Euro (entspricht 2,15 Euro/100 Gramm).

Den ersten Platz belegt wie im Vorjahr der rot-goldene Kandidat von Lindt. Und das war so nicht unbedingt zu erwarten, da während des Tests alle Redakteure bei der Knusperschokolade von Milka sich vor lauter "Mmmhs" gar nicht mehr einkriegten. Der hübsche Geselle mit dem Goldglöckchen punktete vor allem mit dem sehr zarten Schmelz seiner Schokolade und schob sich an allen anderen Schoko-Nikoläusen vorbei auf den ersten Platz. Der Weihnachtsmann von Lindt zeigt sich optisch einwandfrei. Es gibt sogar ein kleines goldenes Glöckchen dazu, das bei den Kindern immer gut ankommt.