William Shakespeares Stücke faszinieren auch 450 Jahre nach seiner Geburt die Menschen weltweit. Der britische Dramatiker beeinflusste nicht nur die Theaterwelt, sondern auch das Hollywood-Kino.‎

Am 26. April 1564 wurde William Shakespeare in Stratford-upon-Avon in Großbritannien geboren. Auch heute noch begeistern seine Werke die Menschen auf der ganzen Welt. Bei Shakespeare geht es um Themen wie Liebe und Hass, Geburt und Tod, Gut und Böse. Und diese spielen „zu jeder Zeit, in jedem Land und in jeder Kultur eine große Rolle“, sagt Rainer Wiertz, Kulturreferent und Leiter des Shakespeare-Theaters in Neuss.

Die Liebe zu Shakespeare hat in Deutschland eine lange Tradition: Im 18. Jahrhundert waren die deutschen Klassiker – wie Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller – von dem Briten begeistert. Die Romantiker August Wilhelm Schlegel und Ludwig Tieck fertigten Übersetzungen seiner Werke an, die heute noch gelesen werden. 1864 entstand in Weimar zum 300. Geburtstag des Dramatikers die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft.

Aber nicht nur Intellektuellen gefielen seine Werke. Denn Shakespeare schrieb Unterhaltung für die Massen. Seine Stücke waren eine frühe Form der Popkultur – und hinterließen auch in der späteren Filmindustrie ihre Spuren. Shakespeare-Forscher Tobias Döring sagt: „Hollywood wäre nichts ohne Shakespeare. Die frühesten Filme haben sich von Shakespeare anregen lassen.“

Bis zum Jahr 2014 sind weltweit 420 Filme nach Shakespeares Theaterstücken entstanden. Damit ist er der Dramatiker, dessen Werk weltweit am häufigsten verfilmt wurde. Auch in Opern und Musicals, im Ballet und in Büchern erkennt man seine Geschichten wieder. Vor allem das Thema der „verbotenen Liebe“ aus „Romeo und Julia“ fasziniert bis heute junge und alte Menschen.

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