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01.07.2014 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Israel droht der Hamas :
Nach dem Fund der Leichen von drei vermissten israelischen Jugendlichen im Westjordanland hat Israel der Hamas eine harte Reaktion angedroht. Die Hamas sei verantwortlich und sie werde bezahlen, sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu Beginn einer Dringlichkeitssitzung seines Sicherheitskabinetts. Die israelische Luftwaffe hat laut Armeeangaben nach dem Beschuss mit palästinensischen Raketen in der Nacht zum Dienstag Angriffe gegen Ziele im Gazastreifen geflogen. Es seien Präzisionsschläge gegen 34 Ziele im Gazastreifen geführt worden, teilten die Streitkräfte mit. Seit Sonntagabend sei Israel mit mehr als 18 Raketen beschossen worden. Die Hamas bestreitet jede Verwicklung in die Bluttat. Die Jugendlichen im Alter von 16 bis 19 Jahren wurden offenbar schon kurz nach der Entführung vor zweieinhalb Wochen erschossen.
Poroschenko verlängert Waffenruhe doch nicht:
Die Bemühungen um eine Verlängerung der Feuerpause im Osten der Ukraine sind gescheitert. Präsident Petro Poroschenko erklärte die einseitige Waffenruhe der Regierungstruppen nach zehn Tagen für beendet. Stattdessen werde die ukrainische Armee angreifen und das Land befreien, sagte Poroschenko in einer Fernsehansprache. Die Schuld an der Aufkündigung der Feuerpause gab er den prorussischen Separatisten. Diese hätten die Umsetzung seines Friedensplans durch "kriminelle Handlungen" zunichte gemacht. Noch unmittelbar vor dem Ende der Feuerpause hatte es Anzeichen für eine leichte Entspannung gegeben. Nach Angaben der deutschen und französischen Regierung hatten Poroschenko und der russische Präsident Wladimir Putin in einem Telefongespräch eine effektivere Kontrolle der Grenzen vereinbart und über eine Verlängerung der Waffenruhe diskutiert, die Teil von Poroschenkos Friedensplan für die Ukraine war.
US-Soldaten sichern Botschaft und Flughafen in Bagdad:
Nach der Ausrufung eines Kalifats durch die ISIS-Miliz hat die irakische Armee ihre Angriffe auf die Islamisten ausgeweitet. Vor allem um die strategisch wichtige Stadt Tikrit wird heftig gekämpft. Angesichts der unsicheren Lage nach dem Vormarsch der Dschihadisten kündigten die USA an, 200 weitere Soldaten in den Irak zu entsenden, zum Schutz ihrer Botschaft in Bagdad sowie des internationalen Flughafens der Hauptstadt. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier warnte davor, dass der Irak zu einer "Brutstätte des Terrors" wird. Der ISIS-Gruppe müsse der Nährboden für ihre Aktivitäten entzogen werden. Dafür sei allerdings die Bildung einer Einheitsregierung in Bagdad notwendig, in der alle Regionen und Religionen des Landes angemessen vertreten sind. An diesem Dienstag findet in Bagdad die erste Sitzung des Parlaments seit der Wahl im April statt. Regierungschef Nuri al-Maliki strebt trotz der schweren Krise eine dritte Amtszeit an.
Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy festgenommen:
Frankreichs früherer Präsident Nicolas Sarkozy ist wegen der Affäre um die mutmaßliche Bestechung eines Top-Juristen in Polizeigewahrsam genommen worden. Dies teilten Justizkreise in Paris mit. Es ist das erste Mal in der französischen Landesgeschichte, dass ein früherer Staatschef von der Polizei in Gewahrsam genommen wurde. Die Justiz geht dem Verdacht nach, dass Sarkozy zusammen mit seinem am Montag ebenfalls in Gewahrsam genommenen Anwalt Thierry Herzog versucht haben könnte, sich illegal Informationen aus einem laufenden Gerichtsverfahren zu beschaffen. Angezapfte Telefonate zwischen dem Ex-Präsidenten und Herzog brachten Ende Februar ein neues Ermittlungsverfahren wegen Bestechung und Verletzung des Ermittlungsgeheimnisses ins Rollen. Im politischen Umfeld Sarkozys laufen unter anderem auch Verfahren wegen möglicherweise illegaler Finanzierung seines Wahlkampfes.
Deutschland und Frankreich stehen im WM-Viertelfinale:
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien hat die deutsche Nationalmannschaft Algerien mit 2:1 besiegt. Alle Tore fielen in der Verlängerung. Andre Schürrle und Mesut Özil sicherten mit ihren Treffern in Porto Alegre den Einzug ins Viertelfinale. Das Anschlusstor für Algerien erzielte in der 120. Minute Abdelmoumene Djabou. Frankreich hatte zuvor mit einem 2:0 gegen Nigeria ebenfalls die nächste Runde erreicht. Im Kampf um den Einzug in das Halbfinale trifft das Team von Bundestrainer Joachim Löw am Freitag in Rio de Janeiro auf die französische Nationalelf.

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