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17.10.2014 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Spitzentreffen zum Ukraine-Konflikt:

Nach einem nächtlichen Gespräch von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Russlands Präsdent Wladimir Putin hat ein Spitzentreffen zur Lösung des Ukraine-Konflikts begonnen. Am Rande des Europa-Asien-Gipfels in Mailand kamen beide Politiker in größerer Runde mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko zusammen. An der Begegnung nehmen auch der französische Präsident François Hollande, die Regierungschefs von Italien und Großbritannien, Matteo Renzi und David Cameron, sowie führende EU-Vertreter teil. Ein Kreml-Sprecher hatte zuvor erklärt, es gebe weiter "ernste Meinungsverschiedenheiten". Der Westen und die Führung in Kiew werfen Moskau vor, die prorussischen Separatisten in der Ostukraine zu unterstützen und dadurch den bewaffneten Konflikt anzuheizen. Russland weist diese Vorwürfe zurück und verlangt die Aufhebung westlicher Sanktionen.

Kurden schlagen Terrormiliz IS im Kampf um Kobane zurück:

Unterstützt von US-Luftangriffen haben kurdische Einheiten die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) bei erbitterten Gefechten im nordsyrischen Kobane zurückgedrängt. Nach Angaben der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte eroberten die sogenannten Volksschutzeinheiten weitere Straßen im Westen des an der Grenze zur Türkei gelegenen Ortes zurück. Der Sprecher der kurdischen Einheiten, Idriss Nassen, sagte per Telefon aus der belagerten Stadt, die US-geführte internationale Koalition habe den IS "in den vergangenen Tagen effektiver bekämpft". Die Extremisten kontrollierten inzwischen nur noch "weniger als 20 Prozent" Kobanes. Im Irak hingegen setzten die sunnitischen Extremisten nach US-Angaben trotz immer heftigerer Luftangriffe der internationalen Koalition ihren Eroberungsfeldzug fort.

WHO sieht Nachbarländer in Ebola-Krisengebiet schlecht vorbereitet:

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht auch die bislang von Ebola verschonten Länder in Westafrika unzureichend für Krankheitsfälle gerüstet. Besonders Mali, Guinea-Bissau, Senegal und die Elfenbeinküste seien nicht gut vorbereitet, sagte die WHO-Direktorin für weltweite Notfälle, Isabelle Nuttall, in Genf. Die Staaten grenzen direkt an Guinea, Liberia und Sierra Leone an, wo die Ebola-Epidemie derzeit am schlimmsten wütet. In den Ursprungs-Staaten der Epidemie werde sich das Virus sicher noch über Monate hinweg weiter verbreiten, so die Expertin. Die größte Ansteckungsgefahr gehe von Schwerstkranken und Toten aus. Das erkläre auch die hohe Zahl von Ebola-Infektionen bei Ärzten und medizinischem Personal. Die Gefahr, sich bei einem Menschen im Anfangsstadium der Krankheit zu infizieren, ist laut WHO relativ gering.

Obama erlaubt Reservisten Einsatz zur Ebola-Hilfe in Westafrika:

US-Präsident Barack Obama hat dem Verteidigungsministerium grünes Licht gegeben, für den Ebola-Einsatz in Westafrika auch Reservisten zu rekrutieren. Er unterschrieb eine entsprechende Anordnung, wie das Weiße Haus mitteilte. Washington hatte kürzlich beschlossen, bis zu 4000 Soldaten in die vom Virus besonders betroffenen afrikanischen Länder zu schicken. Sie sollen dort helfen, Ebola-Behandlungszentren einzurichten sowie lokale Gesundheitsexperten auszubilden. Das Pentagon teilte dazu mit, 500 US-Soldaten seien bereits eingetroffen.

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