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01.12.2014 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Proeuropäisches Lager bei Parlamentswahl in Moldau leicht vorn:

Bei der Parlamentswahl in der Republik Moldau liegt das proeuropäische Lager laut vorläufigen Ergebnissen knapp vorn. Nach Auszählung von 88 Prozent der Stimmzettel lagen am Montag drei Parteien, die für den Beitritt zur Europäischen Union eintreten, zusammen bei 44 Prozent. Die russlandfreundliche Opposition kam demnach auf 40 Prozent der Stimmen. Stärkste Kraft wurde allerdings mit 22 Prozent die Sozialistische Partei, die sich für den Beitritt zur Zollunion mit Russland stark macht, gefolgt von der proeuropäischen Liberaldemokratischen Partei, die 19 Prozent erhielt. Das europafreundliche Lager ist nun auf Koalitionspartner angewiesen, um eine Regierung zu bilden. Auf dem dritten Platz landeten die Kommunisten mit 18 Prozent. Das Land ist ähnlich wie die benachbarte Ukraine zerrissen zwischen einer engeren Anbindung an Europa und der Hinwendung zu Russland. Seit Juli ist die Republik Moldau mit der EU durch ein Assoziierungsabkommen verbunden. Weite Teile der Bevölkerung bevorzugen aber eine engere wirtschaftliche und politische Anbindung an Moskau.

Weltklimagipfel der Vereinten Nationen beginnt in Lima:

In der peruanischen Hauptstadt Lima beginnt an diesem Montag der 20. Klimagipfel der Vereinten Nationen. Vertreter von rund 190 Ländern werden in den kommenden zwei Wochen über ein neues globales Klimaabkommen beraten, das Ende 2015 in Paris verabschiedet werden soll. Nachdem sich die USA und China vor wenigen Wochen auf nationale Klimaziele verständigt hatten, hoffen Delegierte und Umweltschützer auf substanzielle Fortschritte beim Gipfel. Die beiden größten Treibhausgas-Produzenten hatten jahrelang die Verhandlungen mit wechselseitigen Forderungen blockiert. Am kommenden Mittwoch entscheidet die deutsche Bundesregierung über das nationale Aktionsprogramm Klimaschutz 2020. Deutschland hat zugesagt, seine Emissionen bis 2020 um 40 Prozent zu senken - verglichen mit dem Stand von 1990. Nach den vorliegenden Daten scheint es auf eine Verringerung um gut 30 Prozent hinauszulaufen.

Lufthansa streicht 1350 Flüge wegen Pilotenstreiks:

Zehntausende Fluggäste der Lufthansa müssen ihre Reisepläne zu Wochenbeginn ändern. Wie die Airline mitteilte, werden wegen eines neuen Streiks der Piloten 1350 Flüge gestrichen. Gut 150.000 Passagiere seien von dem Ausstand betroffen. Weil die Tarifverhandlungen erst einmal gescheitert sind, hatte die Vereinigung Cockpit die Piloten der Lufthansa zu einem eineinhalbtägigen Arbeitskampf aufgerufen. Er soll am Montagmittag zunächst auf Flügen der Kurz- und Mittelstrecke beginnen. Wie Cockpit am Sonntag mitteilte, wird der Ausstand ab Dienstagfrüh bis Mitternacht auch auf Langstrecken und Lufthansa Cargo ausgeweitet. Flüge der Lufthansa-Tochter Germanwings sind nach Lufthansa-Angaben nicht betroffen, auch nicht die Töchter wie Austrian oder Swiss. Für die Lufthansa entfällt ab Montagmittag der Deutschland- und Europaverkehr aus den Drehkreuzen Frankfurt und München.

Welt-Aids-Tag: Experten sehen keinen Grund zur Entwarnung:

Weltweit wird an diesem Montag der Welt-Aids-Tag begangen. Der von der AIDS-Organisation der Vereinten Nationen (UNAIDS) organisierte Tag findet jedes Jahr am 1. Dezember statt. Nach drei Jahrzehnten Aids-Prävention gebe es trotz deutlicher Erfolge in Deutschland keinen Grund zur Entwarnung, sagte Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. 2013 seien 550 Menschen hierzulande an Aids gestorben, weil ihre Erkrankung erst spät diagnostiziert worden sei.

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