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06.02.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Merkels und Hollandes Reisediplomatie geht in Moskau weiter:

Mit einer diplomatischen Initiative wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident François Hollande in Moskau eine Lösung im Ukraine-Konflikt vermitteln. Sie verhandeln dort mit Präsident Wladimir Putin über einen Friedensplan. Am Donnerstag hatten Merkel und Hollande in Kiew mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko gesprochen. Über die Ergebnisse wurde zunächst nichts bekannt. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte lediglich, die neue Friedensinitiative basiere auf dem Abkommen von Minsk. Darin war unter anderem ein Waffenstillstand vereinbart worden, gegen den seit Monaten sowohl prorussische Separatisten als auch die ukrainischen Soldaten in den umkämpften Gebieten verstoßen. Es ist Merkels erster Besuch bei Kremlchef Wladimir Putin seit Beginn der Ukraine-Krise im April.

Jordanien zerstört zahlreiche IS-Stellungen:

Nach der Ermordung eines ihrer Piloten hat Jordaniens Luftwaffe neue Einsätze gegen die IS-Terrormiliz in Syrien geflogen. Kampfflugzeuge griffen nach Militärangaben Waffendepots und Ausbildungslager des sogenannten "Islamischen Staates" an. Zahlreiche Stellungen der Dschihadistengruppe seien zerstört worden. Die Islamisten hatten den jordanischen Piloten Muas al-Kasasba bei lebendigem Leibe verbrannt. Jordaniens König Abdullah II. kündigte nach der Tat einen "gnadenlosen Krieg" gegen den IS an. Die bisherigen Luftangriffe auf syrisches Territorium würden nun auf IS-Stellungen im Irak ausgeweitet, sagte der jordanische Außenminister Nasser Judeh im US-Fernsehsender Fox News.

Münchner Sicherheitskonferenz berät über Kriege und Krisenherde:

Etwa 400 Politiker und Experten aus aller Welt kommen an diesem Freitag zur 51. Münchner Sicherheitskonferenz zusammen. Im Zentrum der Beratungen in der bayerischen Landeshauptstadt stehen der Krieg in der Ostukraine und der Krisenherd Nahost. Als Gäste werden unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel, US-Vize-Präsident Joe Biden, der ukrainische Präsident Petro Poroschenko und Russlands Außenminister Sergej Lawrow erwartet. Eröffnet werden die Debatten von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Die im Jahr 1963 unter dem Namen Wehrkundetagung gegründete Sicherheitskonferenz dient dem informellen Meinungsaustausch unterschiedlichster Entscheidungsträger, darunter auch Vertreter der Wirtschaft und von Nichtregierungsorganisationen.

Parteiübergreifende Initiative für verbessertes Bleiberecht:

Mehrere Ministerpräsidenten haben sich in einer parteiübergreifenden Initiative für ein verbessertes Bleiberecht für junge Flüchtlinge ausgesprochen. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), seine rheinland-pfälzische Kollegin Malu Dreyer (SPD) und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) appellierten in einem gemeinsamen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), jungen Asylbewerbern mindestens für die Dauer einer Berufsausbildung in Deutschland einen gesicherten Aufenthaltsstatus zu gewähren. Bislang könnten diese Auszubildenden angesichts der aktuell unzureichenden Gesetzeslage nur darauf hoffen, nicht abgeschoben zu werden, heißt es in dem Brief, der der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt. Die drei Ministerpräsidenten verweisen auf Forderungen der Wirtschaft, die dringend Nachwuchskräfte benötige. Viele der Menschen, die in Deutschland Zuflucht suchten, seien zwischen 16 und 35 Jahren alt und daher hochinteressant für die Wirtschaft, schreiben sie.

Tote bei Feuer in chinesischem Einkaufszentrum:

Bei einem Brand in einem Einkaufszentrum in Südchina sind nach Regierungsangaben mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Die Rettungsarbeiten dauerten 18 Stunden. Mehrere Menschen waren zwischenzeitlich in einem Kino des vierstöckigen Gebäudes eingeschlossen. Mindestens sechs Manager des Einkaufszentrums wurden festgenommen. Die Brandursache ist noch unklar. In China werden immer wieder Sicherheitsvorkehrungen für Gebäudekomplexe umgangen.

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