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08.04.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Mordanklage gegen weißen US-Polizisten nach Schüssen auf Schwarzen:

Nach tödlichen Schüssen auf einen 50-Jährigen Afroamerikaner ist ein weißer Polizist im US-Bundesstaat South Carolina wegen Mordes angeklagt worden. Der Beamte soll dem unbewaffneten Mann mehrfach in den Rücken geschossen haben, als dieser zu fliehen versuchte. In einem Video, das unter anderem der US-Tageszeitung "New York Times" zugänglich gemacht wurde, ist die Tat offenbar zu sehen. Zuletzt hatten mehrere Fälle tödlicher Gewalt weißer Polizisten gegen Schwarze für Empörung in den USA gesorgt. In Ferguson im US-Bundesstaat Missouri war es zu tagelangen Unruhen gekommen, nachdem ein Polizeibeamter den afroamerikanischen Teenager Michael Brown erschossen hatte.

Golfstaaten fordern UN-Resolution zu Jemen:

Die Golfstaaten dringen bei den Vereinten Nationen auf Sanktionen im Zusammenhang mit dem Konflikt im Jemen. Jordanien brachte stellvertretend einen Resolutionsentwurf ein, der unter anderem ein Waffenembargo gegen die schiitischen Huthi-Rebellen vorsieht. Die Golfstaaten verlangen in dem Text zudem einen Rückzug der Huthi aus der Hauptstadt Sanaa und allen seit 2013 eroberten Gebieten. Nicht erwähnt werden in dem Resolutionsentwurf die russischen Forderungen nach Kampfpausen zu humanitären Zwecken. Moskau hatte am Wochenende im UN-Sicherheitsrat eine Unterbrechung der von Saudi-Arabien angeführten Luftangriffe gefordert, damit Ausländer aus dem Jemen in Sicherheit gebracht und die Zivilisten mit Hilfsgütern versorgt werden können.

EU warnt Athen vor Russland-Orientierung:

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras beginnt heute einen zweitägigen Besuch in der russischen Hauptstadt Moskau. Vor seiner Reise haben führende EU-Politiker Athen vor einem Ausscheren aus der gemeinsamen Russlandpolitik der Europäischen Union gewarnt. Griechenland verlange und bekomme von der EU viel Solidarität, sagte der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz. Umgekehrt könne die EU verlangen, dass Tsipras als Ministerpräsident eines EU-Mitgliedstaats an der einheitlichen Haltung gegenüber Russland festhalte. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament, Elmar Brok, bezeichnete die Reise von Tsipras als Drohgebärde. Die EU und die Bundesregierung beobachten die Visite wegen des Ukraine-Konflikts und der schwierigen Verhandlungen über neue Finanzhilfen für Griechenland mit Skepsis.

Krawalle nach Demo in Athen:

In Athen ist es nach einer Demonstration von Anarchisten zu Ausschreitungen gekommen. Rund 200 Vermummte stürmten am Dienstagabend das Zentrum der griechischen Hauptstadt und besetzten ein Gebäude im Stadtteil Exarchia. Vor dort warfen sie Brandsätze und Steine gegen die Polizei. Nach Polizeiangaben forderten die Demonstranten, dass die Regierung Strafrechtsbestimmungen der Vorgängerregierung aufhebt. Die anarchistische Bewegung hatte in den vergangenen Wochen den Druck auf die Regierung erhöht und wiederholt öffentliche Gebäude besetzt. Die Opposition wirft der Regierung vor, zu lasch mit den Anarchisten umzugehen.

Mehr als 15 Tote bei Überfall auf Polizei-Konvoi in Mexiko:

Bei einem Hinterhalt im Westen Mexikos sind mindestens 15 Polizisten getötet worden. Die Sicherheitskräfte wurden auf einer Autobahn rund 70 Kilometer östlich des Badeortes Puerto Vallarta an der Pazifikküste angegriffen. Die Behörden vermuten hinter dem Angriff den Racheakt eines Drogenkartells. Mehrere Gangmitglieder waren zuletzt im Zuge von Mordermittlungen festgenommen worden.

Russische Hacker dringen in Computer des Weißen Hauses ein:

Russischen Hackern ist es nach Informationen des US-Nachrichtensenders CNN im vergangenen Herbst gelungen, in sensible Bereiche des Computernetzwerks des Weißen Hauses einzudringen. Der Sender bezog sich dabei auf Angaben aus Regierungskreisen. Der Vorfall werde als ernst eingestuft. Zwar seien keine geheimen Systeme betroffen gewesen, die Hacker hätten aber Zugang zu Informationen wie nicht öffentlichen Details zum Terminplan von Präsident Barack Obama gehabt. Dem Bericht nach sind sowohl die Bundespolizei FBI, der Secret Service als auch die US-Geheimdienste in die Ermittlungen eingeschaltet. Bestimmte Codes wiesen darauf hin, dass die Hacker für die russische Regierung arbeiteten. Der Sprecher des nationalen Sicherheitsrates, Mark Stroh, nannte den Bericht spekulativ.

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