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17.04.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Zentrale Trauerfeier im Kölner Dom für Germanwings-Absturzopfer:

Gut drei Wochen nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen wird in einer zentralen Trauerfeier im Kölner Dom der 150 Opfer gedacht. Dazu werden über 500 Angehörige der getöteten Passagiere und Besatzungsmitglieder erwartet. Den ökumenischen Gottesdienst leitet der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki. Beim staatlichen Trauerakt sprechen anschließend Bundespräsident Joachim Gauck, die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, sowie Regierungsvertreter aus Frankreich und Spanien. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel nimmt an der Trauerfeier teil. Der Germanwings-Airbus war am 24. März auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf abgestürzt und in den Alpen zerschellt. Der Copilot führte den Absturz nach den Erkenntnissen der Ermittler absichtlich herbei.

Ban fordert Waffenstillstand im Jemen:

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat einen sofortigen Waffenstillstand aller Beteiligten im Jemen gefordert. Schon vor der jüngsten Eskalation seien zwei Drittel der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen gewesen, sagte Ban in der US-Hauptstadt Washington. Die Kämpfe hätten dies weiter verschlimmert. Unterdessen eroberte der jemenitische Ableger der Terrororganisation Al-Kaida einen Ölhafen und mehrere militärische Stützpunkte in der südöstlichen Provinz Hadramaut.

IWF kommt Griechenland nicht weiter entgegen:

Der Internationale Währungsfonds (IWF) kommt dem vom Bankrott bedrohten Griechenland nicht weiter entgegen. Einem Bericht der "Financial Times" zufolge hatten sich Vertreter Athens beim IWF über die Möglichkeit eines Zahlungsaufschubs erkundigt. IWF-Chefin Christine Lagarde wies eine Fristverlängerung aber als "unpassend" zurück. Seit 30 Jahren habe der Währungsfonds keinem Land einen Zahlungsaufschub gewährt. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble erklärte vor dem Frühjahrstreffen von IWF und Weltbank in Washington, Europa habe gute Gründe, keine Finanzhilfen zu leisten, ohne etwas als Gegenleistung zu fordern. Schuldenentlastung und permanente Transferzahlungen wieder und wieder würden einer Gesellschaft nicht helfen, ihre langfristige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu verbessern, sagte Schäuble.

Machtkampf: Erklärung zu VW-Krisentreffen am Freitag:

Im Machtkampf bei Europas größtem Autobauer Volkswagen haben Firmenpatriarch Ferdinand Piëch und wichtige Aufsichtsräte mehrere Stunden über die Zukunft von Vorstandschef Martin Winterkorn beraten. Über mögliche Ergebnisse wurde bislang nichts bekannt. Eine Erklärung wurde für diesen Freitag angekündigt. Auch Winterkorn war bei der Sitzung in Piëchs österreichischer Heimatstadt Salzburg zugegen. Er kämpft nach Medieninformationen um eine Verlängerung seines Vertrages. Piëch hatte sich vergangene Woche öffentlich von seinem einstigen Kronprinzen distanziert. Winterkorn lenkt das VW-Imperium mit seinen inzwischen zwölf Marken seit 2007.

Wikileaks veröffentlicht gestohlene Unterlagen von Sony Entertainment:

Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat zehntausende Dokumente von Sony Pictures veröffentlicht. Die Unterlagen und E-Mails des Hollywood-Studios waren im vergangenen Jahr bei einem Hackerangriff erbeutet worden. Die Unterlagen böten "einen seltenen Einblick in die inneren Abläufe eines großen, verschlossenen multinationalen Unternehmens", hieß es in der Wikileaks-Mitteilung. Sony Pictures kritisierte die Veröffentlichung. Die Dokumente seien durch eine heimtückische kriminelle Aktion entwendet worden.

Muslimische Flüchtlinge sollen Christen über Bord geworfen haben:

Auf ihrer Überfahrt nach Europa soll eine Gruppe muslimischer Flüchtlinge zwölf christliche Passagiere über Bord geworfen und ertrinken lassen haben. Alarmiert durch Zeugenaussagen nahm die Polizei von Palermo 15 Verdächtige fest. Ihnen werde "mehrfacher Totschlag erschwert durch religiösen Hass" vorgeworfen, teilte die Präfektur mit. Der italienische Justizminister Andrea Orlando genehmigte die Strafverfolgung, obwohl die Tat in internationalen Gewässern vor der Küste Siziliens geschah. Ob die aus Ghana und Nigeria stammenden Opfer noch gelebt haben, als sie über Bord fielen, ist nicht bekannt. Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich um Männer aus Mali, dem Senegal und der Elfenbeinküste. Dutzende weitere Migranten konnten von dem Boot gerettet werden und identifizierten die mutmaßlichen Täter später.

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