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08.05.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Tories siegen überlegen bei Unterhauswahl in Großbritannien:

Bei der Parlamentswahl in Großbritannien ist dem konservativen Premierminister David Cameron eine Zitterpartie erspart geblieben. Nach Hochrechnungen des Senders BBC sicherten sich seine Tories 325 Sitze und verfehlten damit die absolute Mehrheit von 326 der 650 Mandate im Unterhaus nur um einen Sitz. Dies könnte dennoch zu einer Mehrheit reichen, weil die vier Abgeordneten der nordirischen Sinn Fein Partei üblicherweise ihre Mandate nicht antreten. Die Labour-Partei mit Ed Miliband fiel demnach auf 239 Sitze zurück. Umfragen hatten ein Kopf-an-Kopf-Rennen vorhergesagt. Camerons bisheriger Koalitionspartner, die Liberaldemokraten von Vizepremierminister Nick Clegg, rutschen von 56 auf nur noch zehn Sitze ab. Einen riesigen Zuwachs verbuchte dagegen die Schottische Nationalpartei (SNP), die sich von bisher sechs auf wahrscheinlich 56 der 59 Sitze in Schottland steigerte. Die Partei avancierte damit zur drittstärksten Kraft. Sie trat nur in der bisherigen Labour-Hochburg Schottland an. Der europa-feindlichen UKIP werden nur zwei Sitze vorausgesagt. Zwei Sitze gingen auch an die Grünen. Die nordirische Democratic Unionist Party (DUP) errang bislang acht Mandate, die walisische Partei Plaid Cymru kommt auf vier Sitze.

US-Militär beginnt Ausbildung syrischer Rebellen:

Das US-Militär hat mit der Ausbildung gemäßigter syrischer Rebellen für den Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) begonnen. Die Kämpfer erhielten in Jordanien eine Grundausbildung, hieß es dazu aus Washington. Später kämen Ausbildungslager in der Türkei, in Katar und Saudi-Arabien hinzu. Die teilnehmenden Rebellen waren zuvor von der US-Regierung sorgfältig ausgewählt worden, um zu verhindern, dass Extremisten in das Programm gelangen. Nach Angaben des Pentagon bewarben sich bisher 3750 Syrer, von denen 400 eine erste Überprüfung bestanden hätten. Die USA fliegen seit Sommer 2004 gemeinsam mit Verbündeten Luftangriffe auf Stellungen des IS im Irak und Syrien. Für den Kampf am Boden setzen sie auf die irakischen Streitkräfte, kurdische Verbände sowie auf die moderate Opposition gegen das Regime des syrischen Machthabers Baschar al-Assad.

Al-Kaida-Führer im Jemen getötet:

Bei einem US-Luftangriff im Jemen ist ein Anführer der Terrororganisation Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) getötet worden. Das teilte das auf die Überwachung islamistischer Webseiten spezialisierte US-Unternehmen Site mit. Dabei soll es sich um Nasser Ben Ali al-Ansi handeln, der im Januar in einem Internetvideo die Verantwortung für den tödlichen Anschlag auf die französische Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" übernommen hatte. Site berief sich auf ein jetzt von AQAP im Kurznachrichtendienst Twitter eingestelltes Video. Danach fand der Luftangriff mit einer Drohne bereits in der Nacht zum 22. April in der Hafenstadt Mukalla statt.

Gedenken an Ende des Zweiten Weltkriegs :

In der Nacht zum Freitag haben in Danzig die Staatsoberhäupter mehrerer europäischer Länder des Endes des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren gedacht. Die polnische Feier zum 8. Mai soll daran erinnern, dass die Sowjetunion Teilschuld am Beginn des Zweiten Weltkrieges trägt, nachdem sie am 17. September 1939 in Polen einmarschiert war. Der Beginn des Krieges sei durch die Zusammenarbeit zweier totalitärer Regimes eingeleitet worden, sagte der polnische Präsident Bronislaw Komorowski auf dem Westerplatte-Denkmal bei Danzig. Er bezog sich damit auf die Konfrontation zwischen Hitler-Deutschland und der Sowjetunion unter Josef Stalin. Am Ort Westerplatte fielen am 1. September 1939 die ersten Schüsse deutscher Soldaten auf polnisches Gebiet. - In Berlin erinnern an diesem Freitag Bundestag und Bundesrat in einer gemeinsamen Sitzung an das Kriegsende. Die Gedenkrede hält der Historiker Heinrich August Winkler.

Trümmer von Progress-Raumtransporter über dem Pazifik verglüht:

Die Trümmer des außer Kontrolle geratenen russischen Raumfrachters sind beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglüht. Die Überreste des unbemannten Transporters vom Typ Progress M-27M seien über dem Pazifik in ihre Bestandteile zerfallen, teilte die Weltraumagentur Roskosmos in Moskau mit. Roskosmos hatte vorab erklärt, der Transporter werde hauptsächlich verglühen. Nur wenige nicht-schmelzende Bauteile würden noch auf die Erde stürzen. Der Frachter mit Nachschub für die Internationale Raumstation ISS hatte nach dem Start am Dienstag vergangener Woche die vorgesehene Umlaufbahn verfehlt und war außer Kontrolle geraten. Er sollte wissenschaftliche Materialien sowie Wasser und Nahrungsmittel zur ISS bringen.

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