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12.05.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Varoufakis: Noch "ein paar Wochen" bis das Geld knapp wird:

Die Finanzreserven der pleitebedrohten Griechen neigen sich dem Ende zu: Das Land habe nur noch "ein paar Wochen", bis es zu Engpässen komme, sagte der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis nach dem Treffen der Eurogruppe in Brüssel. Die Liquiditätslage Athens sei "ein schrecklich dringendes Problem", so Varoufakis. "Das wissen alle, reden wir nicht um den heißen Brei herum." Die Zahlung der fälligen Schuldenrate an den Internationalen Währungsfonds (IWF) von gut 756 Millionen Euro wurde aber in die Wege geleitet. Die Euro-Finanzminister bescheinigten den Griechen "Fortschritte", verlangten aber mehr Tempo bei konkreten Reform- und Sparmaßnahmen. Laut EU-Währungskommissar Pierre Moscovici gibt es noch erhebliche Meinungsunterschiede bei den geforderten Renten- und Arbeitsmarktreformen. Die linksgeführte Regierung in Athen verhandelt seit Monaten mit den Euro-Ländern und dem IWF über weitere Kredithilfen - insgesamt stehen noch 7,2 Milliarden Euro zur Verfügung.

Gauck und Rivlin bekräftigen Freundschaft :

Deutschland und Israel wollen ihre Freundschaft durch die politischen Differenzen etwa im Nahost-Konflikt nicht beeinträchtigen lassen. Vielmehr sollen nach 50 Jahren diplomatischer Beziehungen diese noch ausgebaut werden, betonten Bundespräsident Joachim Gauck und der israelische Präsident Reuven Rivlin nach einem Treffen in Berlin. Gauck bekräftigte aber ebenso wie Kanzlerin Angela Merkel, dass Deutschland weiter für eine Zwei-Staaten-Lösung mit den Palästinensern eintritt. Rivlin lehnt dies - ebenso wie die neue rechts-religiöse Regierung Israels - ab und befürwortet eine israelisch-palästinensische Föderation. Beide Präsidenten mahnten in einem Gespräch mit der "Bild"-Zeitung und dem israelischen Blatt "Yedioth Ahronoth" zu erhöhter Wachsamkeit gegen Antisemitismus und Rassismus in Europa. An diesem Dienstag ist Rivlin zu Gast im Kanzleramt, am Abend gibt es einen Festakt zum 50. Jubiläum der diplomatischen Beziehungen.

Kerry soll in Sotschi mit Putin und Lawrow sprechen :

Erstmals seit der Konfrontation um die Ukraine ist US-Außenminister John Kerry nach Russland geflogen. Kerry soll in der Schwarzmeerstadt Sotschi Präsident Wladimir Putin und seinen russischen Kollegen Sergej Lawrow treffen. Der Kreml bestätigte die Begegnung zunächst nicht. In einer Erklärung des Moskauer Außenministeriums wurde Washington für den Tiefpunkt der Beziehungen verantwortlich gemacht. Nach Angaben des State Department wird es in Sotschi um die Bürgerkriege in der Ukraine und in Syrien gehen, aber auch um die Verhandlungen über ein Atomabkommen mit dem Iran sowie die Eskalation im Jemen.

Hollande fordert in Kuba Ende des US-Embargos :

Der französische Präsident François Hollande hat auf Kuba für eine Annäherung der Europäischen Union an den sozialistischen Karibikstaat geworben. Beim ersten Besuch eines westlichen Staatschefs seit dem diplomatischen Neustart zwischen Kuba und den USA sagte Hollande in Havanna auch demonstrativ französische Unterstützung für die kubanische Öffnungspolitik zu. Größere Freiheiten für die Investoren könnten die bilateralen Geschäfte in Schwung bringen und das Interesse europäischer Unternehmen verstärken, so der Präsident, der von einer ranghohen Wirtschaftsdelegation begleitet wird. Bei einer Rede an der Universität forderte er ein Ende des US-Embargos gegen den Karabikstaat. Hollande wurde auch vom früheren Machthaber und Revolutionsführer Fidel Castro empfangen.

Tausende Bootsflüchtlinge in Asien in Lebensgefahr:

Nicht nur im Mittelmeer, sondern auch vor den Küsten Thailands, Malaysias und Indonesiens spielen sich nach Angaben der internationalen Organisation für Migration (IOM) Flüchtlingsdramen ab. Rund 8000 Menschen drifteten dort nach Schätzungen auf teils nicht seetüchtigen Booten und ohne Versorgung auf offener See, berichtete der Chef des IOM-Thailand-Büros, Jeff Labovitz. Er rief die Regierungen in Bangkok, Kuala Lumpur und Jakarta auf, die Menschen an Land zu lassen. Bei den Flüchtlingen handelt es sich überwiegend um Angehörige der in Myanmar verfolgten muslimischen Minderheit der Rohingya. Sie flüchten seit langem aus dem überwiegend buddhistischen Myanmar, wo sie offiziell als staatenlose Minderheit gelten.

Picasso-Bild ist teuerstes jemals versteigertes Gemälde:

Ein Gemälde de spanischen Malers Pablo Picasso hat bei einer Auktion in New York einen Preis von 160 Millionen Dollar (143 Millionen Euro) erzielt und ist damit das teuerste jemals versteigerte Gemälde. Das Ölbild "Les femmes d'Alger" (Die Frauen von Algier (Version 0)", das Picasso 1955 malte, wechselte bei einer Versteigerung des Auktionshauses Christie's den Besitzer. Den bisherigen Rekord hatte das Triptychon "Drei Studien von Lucian Freud" des Malers Francis Bacon gehalten. Es war 2013 ebenfalls bei Christie's in New York für 142,4 Millionen Dollar versteigert worden.

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