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22.06.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Talibansprecher: Kämpfer sind ins Parlament in Kabul eingedrungen:

Die afghanischen Taliban haben nach eigenen Angaben das Parlament in Kabul angegriffen. Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid erklärte im Kurznachrichtendienst Twitter, dass "mehrere Mudschahedin in das Parlamentsgebäude eingedrungen sind". Schwere Gefechte seien im Gange. Laut Mudschahid griffen die Taliban das Parlament an, als gerade der neue Verteidigungsminister ins Amt eingeführt wurde. Eine offizielle Bestätigung für die Angaben gab es zunächst nicht, auch liegen noch keine Informationen über Tote oder Verletzte vor. Auf TV-Bildern war allerdings zu sehen, wie das Parlamentsgebäude von einer heftigen Explosion erschüttert wurde und Abgeordnete sich in Sicherheit brachten.

EU-Kommission begrüßt griechische Reformvorschläge:

Die EU-Kommission hat die neuen Vorschläge der griechischen Regierung zur Beilegung des Schuldenstreits als "gute Grundlage" bezeichnet, um beim Gipfel der Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone am Montag Fortschritte erreichen zu können. Das Treffen am Abend gilt als eine der letzten Gelegenheiten, um eine Staatspleite Griechenlands zu verhindern. Am Sonntag hatte der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras einen neuen Vorschlag vorgelegt und diesen mit den Spitzen der Eurozone telefonisch beraten. Die Gläubiger verlangen von Athen Spar- und Reformmaßnahmen. Im Gegenzug würde Griechenland weitere Hilfsgelder in Milliardenhöhe erhalten.

Rasmussen will Minderheitsregierung in Dänemark bilden:

Wenige Tage nach der Parlamentswahl in Dänemark will der Vorsitzende der rechtsliberalen Partei Venstre, Lars Lökke Rasmussen, eine Minderheitsregierung bilden. Die Sondierungsgespräche mit Vertretern mehrerer Parteien hätten zu keinem anderen Ergebnis geführt, sagte Rasmussen dem Rundfunksender DR. Bei der Wahl am Donnerstag war die rot-grüne Regierung abgewählt worden. Die rechts-liberale Venstre bekam den Auftrag zur Regierungsbildung, obwohl sie nur knapp 20 Prozent der Stimmen erhielt. Die rechtspopulistische Dänische Volkspartei, für die rund 21 Prozent der Wähler gestimmt hatten, verzichtete freiwillig auf die Regierungsführung. Sie gilt als wahrscheinlicher Koalitionspartner für Venstre.

Widerstand gegen Auslieferung des Al-Dschasira-Journalisten Mansur:

Nach der Festnahme des Al-Dschasira-Journalisten Ahmed Mansur in Berlin wird die Warnung vor einer Auslieferung an Ägypten lauter. Der Deutsche Journalisten-Verband hält diese wegen der politisch kontrollierten Justiz in dem Land, die massenweise die Todesstrafe verhängt, für ausgeschlossen. Ähnlich äußerten sich auch Politiker von CDU, SPD und Grünen. Mansur war am Samstag am Flughafen Berlin-Tegel festgenommen worden, als er nach Katar fliegen wollte. Laut Bundespolizei liegt ein internationaler Haftbefehl gegen ihn vor. Seinen Anwälten zufolge wird es an diesem Montag einen Haftprüfungstermin geben, bei dem die Behörden über das weitere Vorgehen entscheiden wollen. Mansur gehört zu den bekanntesten TV-Journalisten in der arabischen Welt. Ein Gericht in Kairo hatte ihn 2014 in Abwesenheit zu 15 Jahren Haft verurteilt, weil er im Frühjahr 2011 an der Folter eines Anwalts beteiligt gewesen sein soll. Dies wird von Mansur vehement bestritten.

Mehr als 120 Tote durch Hitzewelle in Pakistans Süden:

Bei einer Hitzewelle während des islamischen Fastenmonats Ramadan sind in Pakistan mehr als 120 Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Hafenstadt Karachi in der südlichen Provinz Sindh starben nach Angaben des örtlichen Gesundheitsministers 114 Menschen. Die Temperaturen in der Hafenstadt waren zwischenzeitlich auf 45 Grad Celsius gestiegen. Die Situation wurde dadurch erschwert, dass viele Pakistani durch das Fasten körperlich geschwächt sind. Die eingelieferten Opfer waren alle ausgetrocknet oder an einem Hitzeschock gestorben, sagte ein Krankenhausarzt. Die Temperaturen dürften in den kommenden Tagen wieder sinken.

Frauenfußball-WM: Australien wirft Brasilien raus:

Im Achtelfinale der Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Kanada unterlag Brasiliens Nationalmannschaft Australien mit 0:1. Der Sieg gegen die favorisierten Südamerikanerinnen war für Australien der erste Erfolg in einem K.o.-Spiel bei einer WM. Die Mannschaft trifft nächsten Samstagabend im Viertelfinale entweder auf Weltmeister Japan oder die Niederlande. Die deutschen Fußballerinnen spielen im Viertelfinale in Montreal gegen Mitfavorit Frankreich, das sich souverän mit 3:0 gegen Südkorea durchsetzte.

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