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07.08.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Mindestens acht Tote und 128 Verletze bei Bombenanschlag in Kabul:

Bei einem Bombenanschlag im Zentrum der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens acht Menschen getötet und 128 Personen verletzt worden. Die Bombe sei in einem Lastwagen in der Nähe eines Armee-Geländes detoniert, sagte der Polizeichef von Kabul, Abdul Rahman Rahimi. Dutzende seien durch herumfliegende Trümmer und Glas verletzt worden. Einem Augenzeugen zufolge wurden Autos im Umkreis von hundert Metern beschädigt. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. In der afghanischen Hauptstadt kommt es immer wieder zu Selbstmordanschlägen der radikal-islamischen Taliban und anderer Extremisten. Der Kampf zwischen den Taliban und der vom Westen gestützten Regierung hat sich seit dem Abzug der meisten Nato-Soldaten Ende letzten Jahres intensiviert.

NBC: Russischer Hackerangriff auf E-Mail-Netzwerk von US-Generalstab:

In Russland ansässige Hacker haben laut einem Medienbericht das E-Mail-Netzwerk des Vereinigten Generalstabs der US-Armee angegriffen und damit eine Abschaltung des Systems erzwungen. Der Hackerangriff sei mit einem automatisierten System verübt worden, mit dem sehr schnell massenhaft Daten abgegriffen werden können, berichtete der Fernsehsender NBC News unter Berufung auf nicht näher bezeichnete Quellen. Die Cyberattacke habe sich um den 25. Juli ereignet und betreffe rund 4000 militärische und zivile Mitarbeiter des Generalstabs. Das Pentagon bestätigte lediglich, dass das E-Mail-System des Vereinigten Generalstabs wegen einer andauernden Sicherheitsüberprüfung abgeschaltet sei. Eine schnelle Wiederherstellung des E-Mail-Systems sei nun "oberste Priorität". NBC berichtete, es sei unklar, ob die Cyberattacke mit Billigung der russischen Regierung verübt worden sei. Als geheim eingestufte Informationen seien bei dem Angriff nicht erbeutet worden.

Trump liefert sich Schlagabtausch mit republikanischen Mitbewerbern:

In der ersten großen TV-Debatte der republikanischen Präsidentschaftsbewerber hat sich der in Umfragen führende Geschäftsmann Donald Trump einen hitzigen Schlagabtausch mit seinen Konkurrenten geliefert. Der Immobilientycoon wetterte in Cleveland im US-Bundesstaat Ohio gegen die "dummen" politischen Eliten und forderte den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko zur Eindämmung der illegalen Einwanderung. Eine Kandidatur als parteiloser Kandidat bei der Präsidentschaftswahl schloss er nicht aus. In der Debatte ging es auch um die Sanierung der Staatsfinanzen, den Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS), das Atomabkommen mit dem Iran sowie Streitfragen wie Abtreibung, landesweite Schulstandards und die Homoehe. Der frühere Gouverneur von Florida, Jeb Bush, distanzierte sich von dem unter seinem Bruder George W. angeordneten Einmarsch in den Irak. An der Fernsehdebatte nahmen insgesamt zehn Präsidentschaftsbewerber teil.

Frankreich will Suche nach möglichen MH370-Wrackteilen verstärken :

Nach dem Fund eines Flügel-Wrackteils auf La Réunion will Frankreich die Suche nach möglichen anderen Teilen von Malaysia-Airlines-Flug MH370 verstärken. Ein Flugzeug solle den Bereich vor der zu Frankreich gehörenden Insel im Indischen Ozean von diesem Freitag an absuchen, kündigte der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian in Paris an. Auch französische Marineeinheiten in der Region sollten eingebunden werden. Zudem kündigte Paris den Einsatz von örtlichen Polizeikräften auf der Insel La Réunion sowie vor der Küste an. Jede Entdeckung solle unmittelbar in die Untersuchung einfließen. Flug MH370 war am 8. März 2014 mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking vom Radarschirm verschwunden.

SPD schlägt Arbeitsvisa für Westbalkan-Flüchtlinge vor:

Die SPD will die Arbeitsmöglichkeiten für Menschen vom Westbalkan ausweiten und so die Zahl der Asylbewerber von dort eindämmen. Menschen aus der Region sollen demnach ein Arbeitsvisum für Deutschland bekommen können, wenn sie einen Arbeitsvertrag vorweisen, der eine Bezahlung nach Mindestlohn beinhaltet. Das vereinbarte die Parteispitze mit den SPD-Ministerpräsidenten. Außerdem spricht sich die SPD dafür aus, neben Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina auch die übrigen Staaten des Westbalkan als "sichere Herkunftsländer" einzustufen. Ziel ist, Asylbewerber aus diesen Ländern einfacher in ihre Heimat zurückzuschicken. Die Union fordert das seit langem. Die SPD hatte dies lange kritisch gesehen, sich zuletzt aber angesichts der rasant wachsenden Zahl von Asylbewerbern aus den Balkan-Ländern gesprächsbereit gezeigt. Ihre Anträge werden bis auf wenige Ausnahmen abgelehnt, weil die Menschen dort aus Sicht deutscher Behörden nicht unter politischer Verfolgung leiden.

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