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08.08.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Lebenslange Haftstrafe für den Kinomörder von Aurora:

Drei Jahre nach dem Amoklauf in einem Kino von Aurora ist der Todesschütze zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Geschworenen in Centennial im US-Bundesstaat Colorado entschieden über das Strafmaß für den 27-jährigen James Holmes, der vor drei Wochen wegen Mordes schuldig gesprochen worden war. Der Täter entgeht damit der Todesstrafe, die in Colorado kaum noch angewendet wird. Holmes hatte im Juli 2012 einen Kinosaal gestürmt, in dem die Premiere eines "Batman"-Filmes gezeigt wurde, und mit mehreren Waffen um sich geschossen. Er tötete zwölf und verletzte weitere 70 Menschen.

Vater des bei Anschlag getöteten palästinensischen Kleinkinds gestorben:

Eine Woche nach dem schweren Brandanschlag auf ein palästinensisches Haus ist auch der Vater der Familie gestorben. Saad Dawabscha erlag in einem israelischen Krankenhaus seinen schweren Verletzungen, wie ein Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde mitteilte. Nach Angaben der Autonomiebehörde laufen Verhandlungen mit den israelischen Behörden zur Rückführung des Leichnams für die Beerdigung. Auch die Familie Dawabscha in dem Dorf Duma im Norden des Westjordanlands bestätigte den Tod des Vaters. Mutmaßliche radikale jüdische Siedler hatten in der Nacht zum Freitag vor einer Woche gegen das Haus der Familie und ein weiteres Gebäude Brandsätze geschleudert. In den Flammen verbrannte ein eineinhalb Jahre altes Kleinkind. Außer dem Vater wurden auch die Mutter Riham und der vierjährige Bruder Ahmed lebensgefährlich verletzt.

IS-Miliz in Mossul richtete offenbar mehr als 2000 Menschen hin:

Die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) hat nach Angaben der irakischen Regierung in der Provinz Ninive mehr als 2000 Menschen umgebracht. Sie seien hingerichtet worden, weil sie mit dem IS nicht hätten zusammenarbeiten wollen, erklärte Verteidigungsminister Chaled al-Obeidi. Zeugen inner- und außerhalb Mossuls bestätigten der Nachrichtenagentur AFP 2070 Hinrichtungen seit der Eroberung der zweitgrößten irakischen Stadt durch die Dschihadisten am 10. Juni 2014. Nach Angaben von Einwohnern stellte die IS-Miliz auf einer Liste die Namen der Opfer zusammen. Einige der Namen seien am örtlichen Gesundheitsministerium angeschlagen worden. Der IS habe die gerichtsmedizinische Abteilung des Ministeriums angewiesen, Todesscheine auszustellen, teilte die Regierung in Bagdad mit.

Mindestens acht Tote bei Geiselnahme in Mali:

Bei einer Geiselnahme in einem Hotel im Osten von Mali sind mindestens acht Menschen getötet worden. Auf Seiten der Armee habe es fünf Opfer gegeben, erklärte die malische Regierung. Darüber hinaus seien zwei der Angreifer und ein Mitarbeiter der Vereinten Nationen (UN) getötet worden. Das bei westlichen Ausländern beliebte Hotel "Le Byblos" in der Stadt Sévaré war am Freitag morgen von bewaffneten Männern gestürmt worden. Daraufhin hätten sich die Angreifer in den Gebäuden verschanzt und mehrere Hotelgäste als Geiseln genommen, heißt es aus Armeekreisen. Beobachter vermuten, dass in Mali operierende Islamisten für die Tat verantwortlich sind. Bei einem Angriff islamistischer Rebellen auf ein Militärlager im Norden Malis waren erst am Montag elf Soldaten getötet worden. Zu der Tat nahe Timbuktu bekannte sich die Dschihadisten-Gruppe Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI).

Noch immer viele Steuersünder in Griechenland:

In Griechenland ist Steuerhinterziehung offenbar noch immer weit verbreitet. Bei Kontrollen von 5264 Unternehmen und Freiberuflern wurden binnen einer Woche 1089 Steuersünder entdeckt. Das geht aus einem Bericht der griechischen Steuerfahndung hervor. Bei den Kontrollen zwischen Ende Juli und Anfang August sind einem Beamten des Finanzministeriums zufolge mehrere aufsehenerregende Fälle entdeckt worden. Ein zusätzliches Problem stellen die sogenannten "Schein-Registrierkassen" dar. Die in Griechenland auch als "Affenkassen" bekannten Geräte geben zwar Quittungen aus, diese werden aber nicht gebucht, wie der Beamte beklagte. Derweil gehen die Verhandlungen zwischen Griechenland und den internationalen Gläubigern über ein drittes Hilfspaket weiter. Nach Angaben aus EU-Kreisen soll bis Anfang nächster Woche feststehen, ob rechtzeitig vor dem 20. August eine Einigung erzielt werden kann. Zu diesem Datum wird eine Rückzahlung von 3,2 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank (EZB) fällig.

Augsburg und Darmstadt im DFB-Pokal weiter:

In der ersten Runde des DFB-Pokals hat sich der FC Augsburg mühevoll gegen den Viertligisten SV Elversberg durchgesetzt. Mit 3:1 gewann der Bundesligist erst in der Verlängerung. Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 gewann mit 5:0 gegen den West-Regionalligisten TuS Erndtebrück und erreichte damit zum ersten Mal seit 33 Jahren die zweite Pokal-Runde. Auch der Zweitligist FSV Frankfurt ist nach einem 2:0 beim Regionalligisten BFC Dynamo eine Runde weiter.

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