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11.08.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Griechenland meldet Grundsatzeinigung auf Hilfspaket:

Griechenland und die internationalen Geldgeber haben sich laut Angaben aus dem griechischen Finanzministerium auf die Bedingungen für ein drittes Hilfsprogramm geeinigt. Demnach soll das pleitebedrohte Euroland in diesem Jahr einen Primärüberschuss von 0,25 Prozent erwirtschaften. 2016 soll Griechenland einen Primärüberschuss von 0,5 Prozent erzielen, im Jahr 2017 einen von 1,75 Prozent. Bei zahlreichen anderen Themen gibt es den Angaben zufolge noch keine Einigung. Bis zum 20. August muss die Regierung in Athen frisches Geld bekommen, um 3,2 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank zurückzahlen zu können. Ein drittes Hilfspaket soll bis zu 86 Milliarden Euro umfassen.

Japan schaltet nach Fukushima ersten Atomreaktor wieder an:

Japan hat erstmals nach der Atomkatastrophe von Fukushima wieder einen Atomreaktor hochgefahren. Reaktor 1 des Atomkraftwerks Sendai in der südlichen Provinz Kagoshima solle von Freitag an wieder Strom produzieren, gab der Betreiberkonzern Kyushu Electric Power am Dienstag morgen bekannt. Nach dem Gau in Fukushima hatte Japan alle 48 Reaktoren des Landes abgeschaltet und die Sicherheitsvorschriften für das Wiederanfahren deutlich verschärft. Bis zuletzt hatten Bürger vor Gericht versucht, die Inbetriebnahme zu stoppen. Auch in Umfragen sprach sich wiederholt eine Mehrheit der Befragten gegen Atomkraft aus. Die nationalkonservative Regierung Shinzo Abes machte hingegen deutlich, dass sie auf Atomkraft nicht verzichten will. Bis zum Jahr 2030 soll der Anteil an Atomenergie an der Stromversorgung Japans deshalb weiter bis auf mindestens 20 Prozent steigen.

Google wird Teil neuer Dachgesellschaft namens Alphabet:

Der US-Internetriese Google wird seine Unternehmensstruktur umfassend umbauen und hat dafür einen neuen Mutterkonzern gegründet. Google werde in abgespeckter Version eine Tochterfirma der Holding mit Namen Alphabet werden, kündigte Google-Mitgründer Larry Page auf dem Firmenblog an. Unter dem Dach des neuen Konzerns sollen sich neben der Suchmaschine künftig die Videoplattform YouTube, die Gesundheitsfirma Calico sowie der Forschungs- und Investmentbereich des Internetriesen befinden. Chef von Alphabet wird Page. Der andere Gründer, Sergey Brin, soll Geschäftsführer werden.

Saudi-Arabien hält an Haft von Blogger Badawi fest:

Bei seinem Besuch in Berlin hat der saudi-arabische Außenminister Adel Dschubair die internationale Kritik an der Inhaftierung des Bloggers Raif Badawi scharf zurückgewiesen. Die Justiz seines Landes werde unabhängig entscheiden, wie es mit Badawi weitergehe, erklärte er. Eine Einmischung akzeptiere er nicht. Steinmeier hatte sich bei dem Treffen mit seinem Amtskollegen für den politischen Gefangenen eingesetzt. Der Fall des Bloggers hat international großes Aufsehen erregt. Badawi hatte die Webseite "Saudi-Arabische Liberale" gegründet, eine Plattform zum öffentlichen Meinungsaustausch. Ein Strafgericht in Dschidda verurteilte ihn wegen Beleidigung des Islams im Mai 2014 zu zehn Jahren Haft und 1000 Peitschenhieben.

Assad lässt Verwandten nach Tötung von Offizier festnehmen:

Nach den tödlichen Schüssen auf einen ranghohen Offizier in Syrien ist ein Verwandter von Präsident Baschar al-Assad festgenommen worden. Das gab die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana bekannt. Zuvor hatten Angehörige des Opfers bereits erklärt, Assad habe die Bestrafung des Sohnes seines Cousins Hilal in Aussicht gestellt. Suleiman al-Assad wird vorgeworfen, den Luftwaffenoberst Hassan al-Scheich in der Hafenstadt Lattakia wegen eines Streits im Straßenverkehr erschossen zu haben. In der Küstenstadt Lattakia, einer Bastion des Assad-Regimes, hatten am Wochenende mehr als tausend Menschen gegen die Tötung Scheichs protestiert und gefordert, Suleiman al-Assad hinzurichten.

Mindestens 45 Tote bei Doppel-Anschlag im Irak:

Bei zwei Anschlägen nordöstlich der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mindestens 45 Menschen getötet worden. Die Explosionen ereigneten sich nach Polizeiangaben auf zwei Märkten in Bakuba, der Hauptstadt der Provinz Dijala. Insgesamt seien etwa 80 Menschen verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen brachte ein Selbstmordattentäter die in einem Fahrzeug deponierte Bombe zur Explosion. Auch bei dem zweiten Anschlag soll es sich um eine Autobombe gehandelt haben. In einer auf Twitter veröffentlichten Erklärung bekannte sich die Terrorgruppe "Islamischer Staat" zu der Tat. Die betroffene Provinz Dijala war bereits im Juli Ziel eines Attentats der Islamistenmiliz: Bei dem bislang schwersten Angriff in diesem Jahr im Irak sind mindestens 120 Menschen getötet worden.

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