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21.04.2016 – Langsam gesprochene Nachrichten
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VW einigt sich offenbar außergerichtlich mit US-Behörde:
Im Skandal um manipulierte Abgaswerte hat sich Volkswagen offenbar kurz vor Ablauf der Frist mit den US-Behörden auf eine außergerichtliche Lösung geeinigt. Nach Informationen der Tageszeitung "Welt" sollen die betroffenen Autobesitzer eine Entschädigung von jeweils 5000 Dollar (4400 Euro) erhalten. Außerdem müsse VW die Kosten für die Umrüstung der Fahrzeuge übernehmen. Heute läuft ein Ultimatum ab, das ein US-Bundesgericht in San Francisco dem Konzern gesetzt hatte, um sich mit den Behörden auf die Bereinigung des Skandals zu einigen. Von dem Abgasskandal in den USA sind fast 600.000 Fahrzeugbesitzer betroffen.
 
Innenminister beraten über Flüchtlingskrise:
Die Vorbereitungen für die geregelte Aufnahme von syrischen Flüchtlingen aus der Türkei stehen vor dem Abschluss. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wollen sich die EU-Staaten heute in Luxemburg auf einen konkreten Verteilungsschlüssel für zunächst vier Monate einigen. Deutschland würde demnach monatlich 100 Syrien-Flüchtlinge aufnehmen, die derzeit in der Türkei leben. Insgesamt könnten aus dem Land pro Monat rund 1100 Menschen in die EU umgesiedelt werden. Die EU-Innenminister beraten außerdem über die Gründung eines europäischen Grenz- und Küstenschutzes und über die Pläne für die Reform des EU-Asylsystems. Weiteres Thema ist die Lage nach den Anschlägen von Brüssel. Im Fokus stehen dabei der bessere Austausch von Informationen der Sicherheitsbehörden und verschärfte Kontrollen an den Außengrenzen.
 
Deutschland: Mehr Flüchtlinge aufs Land?:
Nach dem Willen der Bundesregierung sollen künftig mehr Flüchtlinge auf strukturschwache Regionen verteilt werden. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt sagte der Tageszeitung "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", er sehe die Flüchtlings-Ansiedlung als eine Chance für solche Städte und auch für den ländlichen Raum. Auch strukturschwache Gegenden mit hohen Arbeitslosenquoten sollten nicht ausgenommen werden, sagte Schmidt der Zeitung. Ein Vorteil sei der freie und günstige Wohnraum. Durch den Zuzug von Flüchtlingsfamilien könnten auch Grundschulen in diesen Regionen vor der Schließung bewahrt werden. Er sehe gute Chancen, dass viele der Flüchtlinge auch langfristig dort wohnen blieben. Integration werde auf dem Land besser gelingen, als in den "anonymen" Städten, vermutete Schmidt.
 
ZDF: Notfallplan des Flughafens Köln/Bonn war öffentlich:
Der Notfallplan des Köln/Bonner Flughafens für Bedrohungslagen war ZDF-Recherchen zufolge monatelang im Internet öffentlich zugänglich. Der als vertraulich und nur für den Dienstgebrauch eingestufte Plan enthalte auch detaillierte Anweisungen zum Umgang mit Terroranschlägen, Bombendrohungen oder Geiselnahmen, berichtete der Sender. Das mehr als 230 Seiten umfassende Dokument habe seit November 2015 auf der Webseite des Flughafens gestanden und sei erst am Mittwoch nach den ZDF-Recherchen aus dem Internet entfernt worden. Ein Flughafensprecher erklärte, es sei nur ein Auszug aus dem Notfallplan öffentlich geworden, der lediglich allgemeine Informationen beinhalte, aber "keine detaillierten Prozesse oder sensiblen Informationen zu Maßnahmen im Notfall". Der detaillierte Notfallplan sei nur einem sehr kleinen Personenkreis zugänglich. Alle wesentlichen Fragen würden mit Hochdruck geklärt, hieß es in der Erklärung weiter. Die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) hatte den Flughafen Köln-Bonn vor einigen Monaten als mögliches Anschlagsziel in Deutschland genannt.
 
Tote bei Explosion in mexikanischer Erdölraffinerie:
Bei einer Explosion in einer Erdölraffinerie in Mexiko sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 100 Personen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, teilten die Rettungskräfte mit. Die Anlage gehört dem staatlichen Ölkonzern Pemex. Das Firmengelände in der Stadt Coatzacoalcos sei evakuiert worden. Dunkler giftiger Rauch stieg über der Raffinerie auf. Ein Firmenvertreter sagte, dass das Unglück keinen Einfluss auf die Ölexporte habe. Die Ursache der Explosion blieb zunächst unklar. Im Februar war ein Mitarbeiter bei einem Brand in der Raffinerie getötet worden.
 
BVB zerstört Herthas Pokal-Traum - Finale gegen Bayern perfekt:
Borussia Dortmund hat den Berliner Traum vom Endspiel vor eigenem Publikum zerstört. Mit einer souveränen Vorstellung ließ der BVB einer harmlosen Hertha beim 3:0 (1:0) im DFB-Pokal-Halbfinale keine Chance und zog zum dritten Mal nacheinander ins Endspiel ein. Mit den Toren von Gonzalo Castro (20. Minute), Marco Reus (75.) und Henrich Mchitarjan (83.) erhielt sich Dortmund nach dem Drama von Liverpool die Chance auf einen Titelgewinn in dieser Saison. Das Team von Trainer Thomas Tuchel trifft am 21. Mai in Berlin im Duell der beiden derzeit besten deutschen Clubs auf Bayern München. Die Münchener hatten sich bereits am Dienstag mit einem 2:0-Sieg gegen Werder Bremen für das Finale qualifiziert.
 

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