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02.07.2016 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Geiselnahme in Bangladesch beendet - Sechs Angreifer getötet:

Sicherheitskräfte haben die Geiselnahme in einem bei Ausländern beliebten Restaurant in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka beendet. Sechs der vermutlich bis zu zehn Angreifer seien bei der Erstürmung getötet worden, sagte ein Armeevertreter dem indischen Fernsehsender Times Now. Derzeit werde das Gebiet rund um das Lokal nach weiteren Tätern abgesucht. Die Sicherheitskräfte hätten insgesamt 13 Geiseln in Sicherheit gebracht, unter ihnen drei Ausländer, berichtete der Sender weiter. Unklar ist derzeit noch, ob es auch Opfer unter den Geiseln gab. Am Freitagabend hatten mutmaßliche Islamisten das Restaurant im Diplomatenviertel von Dhaka gestürmt und bis zu 20 Geiseln genommen. Rund zehn Stunden später begannen mehr als 100 Polizisten eine Befreiungsaktion, bei der es zu heftigen Schusswechseln kam. Zu dem Überfall bekannte sich die Extremisten-Miliz "Islamischer Staat" (IS).


USA geben Zahl von Drohnenopfern preis:

Die USA haben nach eigenen Angaben bei Drohnenangriffen außerhalb der Krisengebiete Afghanistan, Irak und Syrien in den vergangenen Jahren bis zu 116 Zivilisten getötet. Dies geht aus einem Bericht des US-Geheimdienstkoordinators James Clapper hervor. Es ist das erste Mal, dass die Regierung Zahlen zu Luftangriffen außerhalb der Hauptkampfgebiete publik macht. Der Bericht umfasst den Zeitraum 2009 bis 2015. Bei 473 Angriffen wurden demnach außer den aufgeführten Zivilisten fast 2600 Kämpfer getötet. Fast alle Angriffe wurden von Drohnen, einige wenige von Flugzeugen oder Marschflugkörpern ausgeführt. Menschenrechtsgruppen gehen von deutlich höheren Zahlen für zivile Opfer aus. In dem Papier heißt es dazu, die Regierung habe bessere Möglichkeiten als Nichtregierungsorganisationen, um verlässliche Daten zu gewinnen.


Ranghohe IS-Führer im Irak ausgeschaltet:

Die von den USA geführte internationale Koalition hat nach eigenen Angaben den stellvertretenden Kriegsminister der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) getötet. Basim Muhammad Ahmad Sultan al-Badschari sei bereits vor einer Woche nahe der irakischen Stadt Mossul ausgeschaltet worden, teilte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums mit. Zudem sei bei dem Luftangriff ein hochrangiger IS-Militärkommandeur, Hatim Talib al-Hamduni, ums Leben gekommen. Damit habe die Miliz zwei ihrer ranghöchsten militärischen Führer in der Region verloren. Irakische Sicherheitskräfte konnten in den vergangenen Wochen erhebliche Fortschritte im Kampf gegen den IS erzielen. Mossul ist die letzte irakische Großstadt, die sich noch in der Hand der Dschihadisten befindet.


Türkei lehnt Parlamentarierbesuche weiter ab:

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat mit der Türkei keine Einigung über Besuche deutscher Politiker bei Bundeswehrsoldaten in Incirlik erzielt. Sie werde der Regierung und dem Bundestag berichten, um gemeinsam zu erwägen, wie man "zu einer guten Lösung" mit Ankara gelangen könne, sagte von der Leyen nach einem Treffen mit ihrem Amtskollegen Fikri Isik. Sie habe Isik dargelegt, dass es wichtig sei, den zuständigen Abgeordneten den Zugang zu Bundeswehrangehörigen auch in der Türkei zu gewähren, so die Ministerin. Zuvor hatte die türkische Regierung einen Besuch des deutschen Verteidigungsstaatssekretärs Ralf Brauksiepe und weiterer Abgeordneter auf dem Stützpunkt Incirlik abgelehnt. Dort sind rund 250 Angehörige der Bundeswehr stationiert.


Wales zieht sensationell ins EM-Halbfinale ein:

Völlig überraschend steht Wales im Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft. Die Mannschaft besiegte Belgien vor knapp 46.000 Zuschauern in Lille sensationell mit 3:1. Radja Nainggolan hatte die Roten Teufel zwar früh in Führung gebracht. Doch Kapitän Ashley Williams glich in der 31. Minute für die Waliser aus. Hal Robson-Kanu und der kurz vor seinem Treffer eingewechselte Sam Vokes machten den Sieg perfekt. Im Halfinale trifft Wales mit Superstar Gareth Bale am Mittwochabend in Lyon auf Portugal. Belgiens Fußball-Nationaltrainer Marc Wilmots hielt sich nach der Niederlage seinen Rücktritt offen. Er werde seine Entscheidung nach Ende des Turniers treffen, erklärte Wilmots in Lille.


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