Orson Welles war ein Wunderkind der Kinogeschichte. Sein Film "Citizen Kane" ist auch heute noch auf vielen Bestenlisten auf dem ersten Platz. Doch seine Werke wurden teilweise auch kritisiert.

Viele Meisterwerke von Orson Welles haben nachkommende Regisseure beeinflusst. Doch während seiner Karriere hatte er auch viele Niederlagen. Denn Welles mochte die Arbeitsweise von Hollywood nicht und wollte sich nie unterordnen.

Welles hatte für seine Produktionen nur wenig Geld zu Verfügung. Aus der Not machte er aber beim Drehen eine Tugend. Zum Beispiel bei seiner Verfilmung des Theaterstücks "Macbeth" von Shakespeare, mit der Welles in der Mitte der 1940er Jahre begann.

Den Drehort verwandelten er und sein Team in einen gespenstischen und dunklen Platz. Das Macbeth-Schloss besteht aus feuchten Höhlen und dunklen Gängen. Die Schauspieler spielen ohne viele Bewegungen, aber sehr beeindruckend. Die Kameras tauchen alles in ein Licht mit langen Schatten.

Als "Macbeth" damals in die Kinos kam, meinten viele Kritiker, es sei zu viel Welles und zu wenig Shakespeare in dem Film. Das würde heute bestimmt niemand mehr behaupten. Welles' Macbeth ist eine Reise in die Shakespeare-Welt mit Merkmalen aus verschiedenen Filmgenres.

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