歌德学院Grüße aus Deutschland 56: Ardhi, der Rebell
来源:歌德学院
2014-03-06 10:13
Anna: Hallo! Hier sind wir wieder mit „Grüße aus Deutschland“.
Ardhi: Hallo! Sie hören:
Anna: (etwas ratlos) Ähm … „Ardhi, der Rebell“.(verunsichert) Unser Thema ist ja eigentlich …äh … die Arbeit von Amnesty International … Die große Menschenrechtsorganisation.
Ardhi: Für Amnesty International arbeiten, bedeutet vor allem: Briefe schreiben.
Anna: Briefe an die Menschen in den Gefängnissen, um ihnen Mut zu machen.
Ardhi: Und Briefe an Politiker mit der Bitte, die Gefangenen frei zu lassen.
Anna: Leider bekommt man nicht immer Antwort auf die Briefe.
Ardhi: Und wenn man schreibt und schreibt und keine Antwort bekommt, wie fühlt man sich da? Wie kann man dieses Gefühl beschreiben?
【Aufgabe】
Ardhi: Man fühlt sich mutlos oder entmutigt, also ohne Mut.
Anna: Man mag nicht mehr!
Ardhi: Man ist enttäuscht.
Anna: Oder, in der gesprochenen Sprache: Man ist „frustriert“.
Ardhi: Anders gesagt: „Es ist frustrierend“.
Anna: Von diesem Gefühl sprechen jetzt auch Anja und Sabine von Amnesty International.
【Anja: Wobei, manchmal ist es natürlich schon sehr frustrierend, wenn man jeden Monat 'n Brief schreibt, dann bald nicht mehr weiß, was man schreiben soll.
Sabine: Es ist halt auch 'ne gewisse Zähigkeit erforderlich. Und es ist nicht immer superspannend, was wir hier machen, ja, zäh muss man sein und... durchhaltewillig.】
Anna: Wie muss man sein, wenn man bei Amnesty International mitarbeitet?
Ardhi: Es ist eine gewisse Zähigkeit erforderlich, also: man braucht eine gewisse Zähigkeit.
Anna: Anders gesagt: Man muss „zäh“ sein. Das Adjektiv „zäh“ findet man normalerweise in einem anderen Kontext:
Ardhi: „Das Fleisch ist zäh.“ Man braucht gute Zähne, um es zu essen.
Anna: Oder: „Das Leder“ - das Material aus dem Schuhe sind – „ist zäh“, es ist sehr fest.
Ardhi: Wenn man aber sagt: Ein „zäher Mensch“, meint man etwas anderes.
Anna: Wie ist ein „zäher Mensch“?
【Aufgabe】
Ardhi: „Ein zäher Mensch“: Man kann ihn nicht entmutigen.
Anna: Er ist vielleicht manchmal frustriert, aber er gibt nicht auf, er macht immer weiter.
Ardhi: Er kann „durchhalten“, das bedeutet: Er macht immer weiter und er kann warten, auch wenn es schwierig ist.
Anna: Hören Sie jetzt bitte noch mal Anja und Sabine.
【Anja: Wobei, manchmal ist es natürlich schon sehr frustrierend, wenn man jeden Monat 'n Brief schreibt, dann bald nicht mehr weiß, was man schreiben soll.
Sabine: Es ist halt auch 'ne gewisse Zähigkeit erforderlich. Und es ist nicht immer superspannend, was wir hier machen, ja, zäh muss man sein und... durchhaltewillig.】
Ardhi: Man muss also zäh sein und durchhaltewillig, denn ... Hm ...