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07.07.2014 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Ukrainische Truppen rücken vor: Nun Schlacht um Donezk?
Mit einer militärischen Belagerung der Großstädte Donezk und Luhansk will die ukrainische Armee die prorussischen Separatisten zur Aufgabe zwingen. Der Strategieplan von Präsident Petro Poroschenko sehe "die völlige Blockade dieser Orte bis zur Kapitulation der Banditen vor", sagte der Vizechef des Sicherheitsrats, Michail Kowal, dem Fernsehsender Inter. Er antwortete damit auf die Frage, ob die Armee die Städte im Osten bombardieren oder stürmen werde. Ein Großteil der Aufständischen hatte sich am Wochenende nach Donezk und Luhansk zurückgezogen. Führer der Separatisten kündigten angesichts des Vormarschs der Regierungstruppen einen "Partisanenkrieg im Gebiet von Donezk" an.
Merkel spricht mit chinesischer Staatsführung:
Ungeachtet der Meinungsverschiedenheiten über Menschenrechte und Wirtschaftspolitik hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in China die Bedeutung enger Beziehungen zur Volksrepublik hervorgehoben. Am Rande eines Besuchs des VW-Werks in Chengdu in der Provinz Sichuan betonten Merkel und Ministerpräsident Li Kequiang die Vorteile beider Länder durch diese Partnerschaft. Mit Li Keqiang nahm die CDU-Chefin an der ersten Tagung des neuen deutsch-chinesischen Wirtschaftsausschusses teil. Das Gremium soll beide Regierungen beraten. Anschließend wird sie in Peking auch von Staatspräsident Xi Jinping empfangen. Die Staatsagentur Xinhua kommentierte, die chinesisch-deutschen Beziehungen seien "die besten in der Geschichte", untermauert durch die "pragmatische Kooperation" der beiden Wirtschaftsmächte. Es ist bereits der siebte Besuch der Kanzlerin in China.
Nach Mord an Palästinenser sechs jüdische Extremisten festgenommen:
Nach dem Mord an einem palästinensischen Jugendlichen haben die israelischen Behörden sechs jüdische Extremisten festgenommen. Die Verdächtigen seien unter dem Verdacht der Beteiligung an der Entführung und Ermordung des 16-jährigen Mohammed Abu Chder festgesetzt worden, erklärte der Inlands-Geheimdienst Schin Beth. Sicherheitsminister Jizchak Aharonowitsch beschrieb die Verdächtigen als "junge Leute", eine Polizeisprecherin berichtete von "nationalistischen Motiven". Präsident Schimon Peres und die Regierung versicherten der arabischen Seite, die Mörder würden zur Verantwortung gezogen, auch wenn es Juden seien.
Mehr als 60 Geiseln entkommen der Boko Haram :
Im Norden Nigerias ist nach Angaben aus Sicherheitskreisen einer großen Gruppe von verschleppten Frauen und Mädchen die Flucht aus der Gewalt der radikalislamischen Gruppe Boko Haram gelungen. Wie ein ranghoher Sicherheitsvertreter in der Regionalhauptstadt Maiduguri mitteilte, konnten 63 von insgesamt 68 Geiseln am Freitagabend der Terrorsekte entkommen. Ein Milizenführer im Bundesstaat Borno machte ähnliche Angaben. Laut seinen Kämpfern hätten die Entführten während eines Gefechtes "mutig" die Gelegenheit zur Flucht ergriffen.
Bundesregierung erbost über neuen US-Spionagefall:
Die mutmaßliche US-Spionage beim Bundesnachrichtendienst (BND) sorgt in der deutschen Regierung für Verärgerung. Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) verlangte von den USA eine "schnelle, eindeutige Äußerung" zu den schwerwiegenden Vorwürfen. Bundespräsident Joachim Gauck hatte erklärt, die USA setzten die Freundschaft zu Deutschland aufs Spiel. In Sicherheitskreisen hieß es, der verdächtige BND-Mitarbeiter sei als Sekretär beschäftigt gewesen und habe eher beschränkten Zugriff auf heikle Unterlagen gehabt. Offensichtlich habe er der CIA zugearbeitet. Unter den von ihm angeblich weitergegebenen Dokumenten seien auch zwei, die der BND dem NSA-Untersuchungsausschuss zur Verfügung gestellt habe. Der BND-Mitarbeiter sitzt in Untersuchungshaft, wegen des Verdachts auf Agententätigkeit für einen ausländischen Geheimdienst.
Australien weist Asylsuchende aus Sri Lanka ab:
Die australischen Behörden haben 41 Flüchtlinge aus Sri Lanka auf See abgewiesen. Ihr Boot war in der vergangenen Woche in australischen Gewässern aufgegriffen worden. Die Asylgesuche der 37 Singhalesen und vier Tamilen seien auf hoher See per Videokonferenz geprüft und abgelehnt worden, teilte Einwanderungsminister Scott Morrison jetzt in Canberra mit. Die Flüchtlinge seien an die Marine Sri Lankas übergeben worden. Zu einem zweiten Boot mit 153 Flüchtlingen an Bord äußerte sich Morrison nicht. Australische Journalisten hatten vor gut einer Woche Notrufe erhalten. Die Anrufer sagten, sie seien auf einem Boot in australischen Gewässern und in Seenot.

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