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23.07.2014 – Langsam gesprochene Nachrichten

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MH17- Absturz: Trauertag in den Niederlanden:

Die niederländische Regierung hat diesen Mittwoch zum nationalen Trauertag für die Opfer der Flugzeugkatastrophe über der Ostukraine erklärt. Auf Bitten der Regierung der Ukraine übernahmen die Niederlande zugleich die Federführung bei den Ermittlungen zum mutmaßlichen Abschuss des Passagierflugzeugs der Malaysia Airlines über von prorussischen Separatisten kontrolliertem Gebiet. Beim Absturz von Flug MH17 am vergangenen Donnerstag waren alle 298 Menschen an Bord getötet worden, unter ihnen 193 Niederländer. Die Boeing war auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur.

USA: Rebellen schossen Flugzeug wohl versehentlich ab:

Das Flugzeug der Malaysia Airlines ist nach Erkenntnissen der US-Geheimdienste von prorussischen Separatisten in der Ostukraine offenbar versehentlich abgeschossen worden. Beweise für eine direkte Beteiligung Russlands an dem mutmaßlichen Abschuss gebe es bislang nicht, werden Geheimdienstmitarbeiter von US-Medien zitiert. Moskau habe durch anhaltende Waffenlieferungen an die Rebellen und Trainingsmaßnahmen die Bedingungen für diesen Vorfall geschaffen.

Airlines stoppen Flüge nach Israel :

Der internationale Flugverkehr mit Israel ist wegen des Gaza-Krieges stark eingeschränkt. Zahlreiche Fluggesellschaften, unter ihnen die Lufthansa und Air Berlin, sagten alle Flüge zum Flughafen Tel Aviv ab, nachdem die US-Luftfahrtbehörde FAA ein 24-stündiges Flugverbot für Verbindungen zwischen den USA und Israel verhängt hatte. Im Gaza-Krieg hatte die radikal-islamische Palästinenserorganisation Hamas zuvor eine Rakete auf Tel Aviv abgefeuert, die in der Nähe des Flughafens einschlug. Die Lufthansa-Gruppe stellte ihre Flüge nach Tel Aviv für zunächst 36 Stunden ein. Jordanien legte dem UN-Sicherheitsrat einen Resolutionsentwurf zum Gaza-Konflikt vor, in dem zu einem "sofortigen Waffenstillstand" aufgerufen wird. Zudem fordert der am Dienstag vorgelegte Text den Schutz von Zivilisten und die Aufhebung der Blockade des Gazastreifens. Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, sprach sich für eine internationale Untersuchung möglicher Kriegsverbrechen im Nahostkonflikt aus.

Verlierer Prabowo will Wahl in Indonesien anfechten:

Nach seiner Niederlage bei der Präsidentenwahl in Indonesien will der frühere General Prabowo Subianto doch vor Gericht gegen das Ergebnis klagen. Derzeit werde eine Klage vor dem Verfassungsgericht vorbereitet, teilte ein Sprecher des Wahlkampfteams von Prabowo mit. Der Schritt kam überraschend, nachdem Prabowo vor der Bekanntgabe des Ergebnisses am Dienstag seinen Rückzug angekündigt hatte. Der bisherige Gouverneur von Jakarta, Joko Widodo war nach einem knappen Rennen mit 53 Prozent der Stimmen zum Wahlsieger ausgerufen worden. Viele seiner Anhänger hoffen darauf, dass der 53-Jährige wichtige Reformen einleitet.

China verstärkt Investitionen in Kuba:

China hat seinem sozialistischen Bruderstaat Kuba neue Kredite in nicht genannter Höhe zugesagt. Das Geld soll unter anderem für den Bau eines neuen Hafens in Santiago de Cuba im Osten der Karibikinsel verwendet werden, wie Staatsmedien berichten. Insgesamt 29 Verträge wurden während eines Besuchs von Chinas Staatschef Xi Jinping unterzeichnet. Sie betreffen auch die Bereiche Erneuerbare Energien und Infrastruktur sowie den Ausbau des Digitalfernsehnetzes. Damit bekräftige China seine Stellung als wichtigster Handelspartner Kubas nach Venezuela, heißt es in der kubanischen Staatspresse. In den vergangenen Tagen hatte Peking bereits Kredite mit den Regierungen Venezuelas und Argentiniens vereinbart.

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