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05.11.2014 – Langsam gesprochene Nachrichten

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US-Demokraten erleben bei Kongresswahl ein Fiasko:

Bei den Kongresswahlen in den USA haben die Demokraten von Präsident Barack Obama eine herbe Niederlage erlitten. Die oppositionellen Republikaner kontrollieren nun auch den Senat. Nach Hochrechnungen eroberten sie dort mindestens sieben Sitze und damit auch die Mehrheit. Laut TV-Sendern dürften sie mit mindestens 52 von 100 Senatorenposten rechnen. Im Repräsentantenhaus konnten die Republikaner ihre komfortable Mehrheit offensichtlich auf Rekordwerte ausbauen. Das Regieren wird somit für Obama in den letzten zwei Jahren seiner Amtszeit noch schwieriger, gegen eine den Kongress dominierende Partei, die seine Politik radikal ablehnt. Auch bei den Gouverneurswahlen setzten sich überwiegend die Republikaner durch.

Kiew will Spaltung der Ukraine nicht akzeptieren:

Nach der umstrittenen Wahl vom Sonntag in den Separatistenhochburgen im Osten der Ukraine geht die Regierung in Kiew auf Konfrontation. Präsident Petro Poroschenko kündigte im nationalen Verteidigungs- und Sicherheitsrat an, neue Soldaten in den Osten des Landes zu schicken. Sie sollten mögliche Angriffe auf Städte wie Mariupol, Charkiv und den Norden von Luhansk abwehren, sagte Poroschenko. Zugleich versicherte er, am vereinbarten Friedensplan festzuhalten. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg äußerte sich beunruhigt, dass wieder russische Truppen an die Grenze zur Ukraine herangerückt seien. Russland unterstütze die Separatisten zudem weiter durch Ausbildung und Material, sagte Stoltenberg.

Ukraine zahlt erste Tranche der Gasschulden:

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben mit der Zahlung der Altschulden für russische Gaslieferungen begonnen. Es seien wie vereinbart 1,45 Milliarden Dollar (etwa 1,16 Milliarden Euro) an den russischen Versorger Gazprom überwiesen worden, teilte der ukrainische Energiekonzern Naftogaz mit. Insgesamt sollten bis zum Jahresende 3,1 Milliarden Dollar bezahlt werden. Kiew und Moskau hatten in der vergangenen Woche ihren monatelangen Gasstreit beigelegt und unter EU-Vermittlung in Brüssel ein Abkommen unterzeichnet. Dieses sieht die Bezahlung ukrainischer Schulden sowie russische Gaslieferungen bis mindestens März gegen Vorkasse vor. Da die Ukraine auch ein wichtiges Transitland für europäisches Gas aus Russland ist, waren deshalb viele EU-Länder in Sorge vor Engpässen im Winter.

Burkina Faso: Ziviler Übergang soll rasch beginnen:

Nach der Machtübernahme durch das Militär im westafrikanischen Burkina Faso soll nach Angaben eines Gewerkschaftsvertreters binnen Tagen ein ziviler Übergangsprozess eingeleitet werden. Der als Interimspräsident agierende Oberst Isaac Zida wolle dies "innerhalb von zwei Wochen" ermöglichen, kündigte Gewerkschafter Joseph Tiendrebeogo nach einem Treffen mit Zida an. Die Opposition und verschiedene gesellschaftliche Gruppierungen in Burkina Faso fordern seit dem Rücktritt des langjährigen Staatschefs Blaise Compaoré am vergangenen Freitag eine rasche Machtübergabe an eine zivile Übergangsregierung. Gleichzeitig begrüßten sie die Androhung von Sanktionen durch die Afrikanische Union, sollte nicht innerhalb von zwei Wochen ein Zivilist vorübergehend die Nachfolge von Compaoré angetreten haben.

Wieder Ausschreitungen auf Jerusalemer Tempelberg:

Auf dem Jerusalemer Tempelberg ist es zu neuen gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen. Sicherheitskräfte seien auf das Gelände der Al-Aksa-Moschee vorgerückt, um eine Gruppe arabischer Demonstranten auseinanderzutreiben, berichtete die israelische Polizei. Die vermummten Angreifer hätten mit Steinen und Feuerwerkskörpern geworfen. Korrespondenten meldeten im Anschluss auch Ausschreitungen in der Altstadt. Seit Wochen kommt es am Tempelberg immer wieder zu Gewalt. Vergangene Woche war das Gelände erstmals seit Jahren abgeriegelt worden, nachdem ein jüdischer Ultranationalist angeschossen und der palästinensische Schütze von der Polizei getötet worden war. Die Unruhen nähren Befürchtungen über eine neue Intifada.

Dortmund erreicht K.o.-Runde der Champions League:

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat zum dritten Mal in Serie und so früh wie nie zuvor das Achtelfinale der Champions League erreicht. Die in der Bundesliga auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutschten Westfalen gewannen mit 4:1 gegen den türkischen Meister Galatasaray Istanbul und feierten im vierten Vorrundenspiel der Gruppe D den vierten Sieg. Auch Bayer Leverkusen hat den Einzug ins Achtelfinale vor Augen. Die Werkself siegte beim russischen Vizemeister Zenit St. Petersburg mit 2:1. Durch den dritten Sieg in Folge verteidigte Bayer in der Gruppe C seine Tabellenführung und kann kaum noch von einem der ersten beiden Plätze verdrängt werden.

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