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20.11.2014 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Obama vor Alleingang bei Einwanderungsrecht:

US-Präsident Barack Obama hat nach jahrelangem politischem Streit einen Alleingang in Sachen Einwanderungsrecht angekündigt. Er werde am Donnerstag in einer Fernsehansprache erklären, welche Schritte er unternehmen werde, um das Einwanderungsrecht zu reformieren, hieß es in einem kurzen Internet-Video. Darüber hinaus wolle er aber weiterhin mit dem Kongress zusammenarbeiten, um ein "überparteiliches Gesetz" zu verabschieden, kündigte er an. Medienberichten zufolge könnte Obama per Erlass Eltern von Kindern mit US-Staatsbürgerschaft oder legalem Aufenthaltsstatus eine zeitweise Arbeitsgenehmigung ermöglichen. Dann wären sie vor Abschiebung geschützt. Davon könnten bis zu fünf Millionen illegal in die Vereinigten Staaten eingewanderte Ausländer profitieren. In den USA leben über elf Millionen illegale Einwanderer - zumeist aus Lateinamerika. Viele davon sind schon seit vielen Jahren in den Staaten.

Kolumbien einigt sich mit Farc-Rebellen auf Freilassung von Militärs:

In Kolumbien haben sich die Regierung und die FARC-Rebellen nach Angaben der Vermittler auf Bedingungen für die Freilassung eines entführten Generals geeinigt. Beide Seiten hätten die nötigen Voraussetzungen vereinbart, unter denen der General Ruben Alzate und mehrere weitere Militärbedienstete "so bald wie möglich" freikommen könnten, erklärten ein kubanischer Diplomat und seine norwegische Kollegin gestern in Havanna. Dort finden die Friedensverhandlungen statt, bei denen die Länder vermitteln. Die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) hatten sich Dienstag zu der Entführung bekannt. Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos stoppte daraufhin die seit zwei Jahren laufenden Friedensgespräche und verlangte von den Rebellen ein eindeutiges Friedensbekenntnis.

Sicherheitsrat verurteilt Synagogen-Anschlag:

Der UN-Sicherheitsrat hat den Anschlag auf die Synagoge in Ost-Jerusalem einstimmig als "verabscheuungswürdigen Terrorangriff" verurteilt. Politische Anführer und Bürger in Israel und unter den Palästinensern müssten nun gemeinsam daran arbeiten, die Spannungen zu verringern und einen friedlichen Weg suchen, forderte das höchste UN-Gremium. Bei dem schweren Anschlag waren am Dienstag vier jüdische Gläubige beim Gebet sowie ein Polizist getötet worden. - Auch Papst Franziskus zeigte sich erschüttert über die Zunahme der Spannungen in Nahost. Israelis und Palästinenser müssten den "Zyklus von Hass und Gewalt" beenden und "mutige Entscheidungen für die Versöhnung und den Frieden" treffen. Das Auswärtige Amt in Berlin verschärfte seine Reisehinweise. Die seit dem Sommer bereits angespannte Sicherheitslage in Jerusalem habe sich nochmals verschlechtert. Deutsche in Israel oder den palästinensischen Gebieten sollten sich online auf der "Krisenvorsorgeliste" registrieren, rät das Außenministerium.

WHO: Bis heute mehr als 5400 Ebola-Tote:

Nach neuen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind mittlerweile weltweit mehr als 5400 Menschen an Ebola gestorben. Seit dem Ausbruch der Seuche Ende des vergangenen Jahres hätten sich mehr als 15.000 Menschen mit dem Virus infiziert. Am schwersten betroffen sind nach WHO-Angaben die westafrikanischen Staaten Guinea mit 1192 Toten, Liberia mit 2964 und Sierra Leone mit 1250 Toten. Es gebe aber auch Hoffnung, teilte die WHO mit. Denn in zwei der am schwersten betroffenen Länder, in Guinea und Liberia, breite sich die Seuche nicht mehr flächendeckend aus. Die WHO befürchtet allerdings, dass die Dunkelziffer der Infizierten und gestorbenen Patienten deutlich höher ist.

Weitere Schneefälle nach Wintereinbruch in den USA erwartet:

Nach dem frühen Wintereinbruch im Nordosten der USA steuert die Stadt Buffalo auf einen Schneerekord zu. Meteorologen erwarten, dass auf die dort bereits niedergegangenen anderthalb Meter in Kürze weitere Schneemassen fallen werden. Die im Bundesstaat New York gelegene Stadt am Eriesee ist am stärksten von den Wetterkapriolen betroffen. Auch die Bundesstaaten Pennsylvania, Ohio, Michigan und Wisconsin versanken in Schnee. Die Temperaturen rutschten teilweise auf den Gefrierpunkt. Mindestens sieben Menschen kamen durch den Kälteeinbruch ums Leben.

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