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22.04.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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UN-Sicherheitsrat fordert Konsequenzen nach Flüchtlingskatastrophe:

Nach der jüngsten Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer mit rund 800 Todesopfern hat der UN-Sicherheitsrat zu einer stärkeren internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen Schleuserbanden aufgerufen. In einer in New York einstimmig angenommenen Erklärung forderte das höchste UN-Gremium eine globale Antwort, um den Menschenschmugglern das Handwerk zu legen und Flüchtlinge zu schützen. Die italienische Staatsanwaltschaft will den Kapitän des Unglücksschifffs vor Gericht bringen.

Arabische Militärkoalition beendet Luftangriffe im Jemen:

Die von Saudi-Arabien angeführte sunnitische Militärkoalition hat nach knapp vier Wochen ihre Luftangriffe auf Stellungen der schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen beendet. Der Einsatz werde auf Bitten der jemenitischen Regierung und des Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi eingestellt, sagte ein Sprecher. Die militärischen Ziele seien erreicht worden, die Allianz konzentriere sich auf eine politische Lösung des Konflikts. Die Koalition hat seit dem 26. März nach eigenen Angaben mehr als 2000 Angriffe auf die Huthi-Rebellen geflogen. Diese liefern sich seit Wochen heftige Kämpfe mit den Truppen und Milizen von Hadi, der nach Saudi-Arabien geflohen ist.

Deutschland und Irak wollen Kulturschätze vor IS-Miliz bewahren:

Angesichts der Zerstörung antiker Stätten durch die Terrormilz "Islamischer Staat" (IS) haben Deutschland und der Irak bei den UN eine gemeinsame Initiative zur Rettung der Kulturdenkmäler in dem Zweistromland gestartet. In einem Resolutionsentwurf wird die Staatengemeinschaft nach Angaben der deutschen UN-Vertretung aufgerufen, die Verantwortlichen für kulturellen Vandalismus zur Rechenschaft zu ziehen und mit strengeren Gesetzen den Handel mit gestohlenen Kunstschätzen zu unterbinden. Die IS-Miliz verwüstete in den vergangenen Monaten das Museum der Stadt Mossul sowie Stätten aus vorislamischer Zeit. Die Zerstörungen sind Teil einer systematischen Kampagne der Dschihadisten, das geschichtliche Erbe im Irak und im Nachbarland Syrien auszulöschen. Dabei berufen sie sich auf ein in ihrer extremen Interpretation des sunnitischen Islam verankertes Bilderverbot.

Japanische Abgeordnete besuchen umstrittenen Schrein:

In Japan haben mehr als hundert Parlamentsabgeordnete den umstrittenen Yasukuni-Schrein besucht, in dem auch verurteilte Kriegsverbrecher geehrt werden. Diese wiederkehrenden Besuche rufen regelmäßig den Protest von Staaten wie China und Südkorea hervor, die im 2. Weltkrieg Opfer der japanischen Aggression geworden sind. Der rechtskonservative Ministerpräsident Shinzo Abe verzichtete auch in diesem Jahr auf einen Besuch des Schreins. Stattdessen sandte er eine Opfergabe. Abe hofft auf ein Treffen mit dem chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping an diesem Mittwoch beim Asien-Afrika-Gipfel in Indonesien.

Chefin von US-Drogenfahndung tritt nach Sexparty-Skandal zurück:

Die Leiterin der US-Drogenbekämpfungsbehörde DEA, Michele Leonhart, hat ihren Rücktritt angekündigt, nachdem bekannt geworden war, dass DEA-Beamte an Sexorgien mit von Drogenkartellen bezahlten Prostituierten teilgenommen hatten. Bislang sieben Mitarbeiter hatten dies zugegeben. Sie wurden mit Disziplinarstrafen belegt. Nach einem Bericht des US-Justizministeriums haben kolumbianische Drogenfahnder für ihre US-Kollegen Partys mit Prostituierten organisiert. Die DEA-Agenten hätten laut Ministerium wissen müssen, dass die Prostituierten von den örtlichen Kartellen bezahlt würden.

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