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02.06.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Überraschendes Spitzentreffen zur Griechenland-Krise in Berlin:

Im Drama um die drohende Staatspleite Griechenlands haben die wichtigsten Geldgeber weitere Anstrengungen zur Lösung der Krise angemahnt. Bei einem Treffen in Berlin loteten Kanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident François Hollande, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sowie die Spitzen von Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds ein mögliches Kompromisspaket aus, das der griechischen Regierung vorgelegt werden könnte. In der deutschen Hauptstadt wurde von einem - so wörtlich - "letzten Angebot" an die Griechen gesprochen. Griechenland ringt seit Monaten mit den internationalen Geldgebern um Reformen, die den Weg frei machen sollen für kurzfristige Hilfszahlungen von 7,2 Milliarden Euro. Schon am kommenden Freitag muss Griechenland eine Kreditrate von rund 300 Millionen Euro an den IWF zurückzahlen, wenige Tage später stehen weitere Zahlungen an. Ob die Regierung dafür noch über ausreichend Finanzmittel verfügt, ist unklar.

Neun Tote bei Angriff auf Gästehaus:

Im Norden Afghanistans sind bei einem Angriff Bewaffneter auf ein Gästehaus neun Menschen getötet worden, unter ihnen sieben afghanische Entwicklungshelfer, die für eine tschechische Hilfsorganisation arbeiteten. Bislang bekannte sich keine Gruppe zu der Tat. Die radikal-islamischen Taliban lehnen offiziell Angriffe auf Hilfsorganisationen ab, begehen jedoch immer wieder Anschläge auf Entwicklungshelfer.

Huthi-Rebellen lassen US-Reporter im Jemen frei:

Nach rund zweiwöchiger Gefangenschaft im Jemen haben Huthi-Rebellen einen amerikanischen Journalisten wieder freigelassen. Er habe das Land bereits verlassen und halte sich nun in Oman auf, erklärte das US-Außenministerium. Laut Medienberichten ist der Reporter verletzt. Er sei nach Verhandlungen der Rebellen mit Vertretern des Oman auf freien Fuß gesetzt worden, heißt es. Erst Stunden vor der Freilassung des Amerikaners hatte eine im Jemen entführte Französin Präsident François Hollande in einem Video um Hilfe gebeten, damit auch sie freikomme. Entführungen von Ausländern sind im Jemen weit verbreitet. Huthi-Rebellen und verbündete Armeeeinheiten liefern sich derzeit heftige Kämpfe mit den Truppen und Milizen des nach Saudi-Arabien geflohenen Staatspräsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi. Eine sunnitisch-arabische Militärallianz fliegt seit zwei Monaten Luftangriffe im Jemen, um den Vormarsch der Rebellen zu stoppen.

FIFA-Skandal: Vertrauter Blatters unter Verdacht:

Der neue Korruptionsskandal bei der FIFA rückt immer näher an den Chef des Fußball-Weltverbandes, Joseph Blatter, heran. Wie die "New York Times" berichtete, soll der Blatter-Vertraute, FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke dem mittlerweile geschassten Vizepräsidenten Jack Warner im Jahr 2008 zehn Millionen Dollar von einem FIFA-Konto überwiesen haben. Im Gegenzug habe Warner Südafrika als WM-Ausrichter 2010 seine Unterstützung zugesagt. In einer Mail an die US-Zeitung bestritt Valcke eine Verwicklung in die finanzielle Transaktion. Warner gehört zu den FIFA-Funktionären, die vergangene Woche in der Schweiz auf Ersuchen der US-Justiz festgenommen worden waren.

Tabakkonzerne in Kanada zu Milliarden-Entschädigung verurteilt:

Nach einem fast 17-jährigen Rechtsstreit sind in Kanada drei internationale Tabakkonzerne zu Rekord-Entschädigungszahlungen an Raucher verurteilt worden. "Imperial Tobacco", "Rothmans, Benson & Hedges" und "JTI-Mac Donald" müssten rund eine Million Betroffenen umgerechnet gut elf Milliarden Euro an Entschädigungen und Zinsen zahlen, entschied der oberste Gerichtshof der kanadischen Provinz Québec. Der Richter befand die Hersteller für schuldig, gegen die "allgemeine Pflicht, anderen nicht zu schaden" sowie gegen die Pflicht, "seine Kunden über Risiken und Gefahren seiner Produkte aufzuklären", verstoßen zu haben. Die Hersteller kündigten Berufung gegen die Entscheidung an.

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