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03.08.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Zeitung: Ministerium warnte Bundesanwalt vor Ermittlung gegen Journalisten:

Das Bundesjustizministerium hat Generalbundesanwalt Harald Range nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" schon frühzeitig davor gewarnt, Ermittlungen wegen Landesverrats gegen Journalisten des Blogs einzuleiten. Das Ministerium habe nach eigener Darstellung Range signalisiert, man halte das im Mai begonnene Verfahren für falsch, schreibt das Blatt aus München. Die Bundesanwaltschaft habe den Erhalt der Warnung nicht bestätigt, heißt es in der "SZ" weiter. Es habe nur allgemeine Hinweise auf die Problematik eines solchen Verfahrens gegeben. soll – so der Verdacht der Bundesanwaltschaft – bei Berichten über den Verfassungsschutz Staatsgeheimnisse verraten haben.

UN-Staaten einigen sich auf Entwicklungsziele bis 2030:

Diplomaten und Experten aus aller Welt haben nach einwöchigen Beratungen die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 festgelegt. Die Delegierten aus 193 Ländern billigten in New York einen 30-seitigen Aktionsplan. Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sollen das ehrgeizige Programm bei der Generaldebatte Ende September beschließen. Es enthält 17 grundlegende Entwicklungsziele. Das erste Ziel ist die Beendigung der Armut in allen Formen und überall in der Welt. Derzeit gelten eine Milliarde Menschen als arm, sie müssen mit weniger als 1,25 Dollar pro Tag auskommen. Weitere Entwicklungsziele sind ein besserer Zugang zur Gesundheitsversorgung und Bildung sowie die Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter. Das Programm ruft zudem zu nachhaltigen Produktionsweisen auf und wirbt für friedliche und offene Gesellschaften. Die 17 Ziele sollen ab dem 1. Januar 2016 gelten. Ihre Umsetzung ist freiwillig.

Medien: USA schützen syrische Rekruten nun auch vor Assads Armee:

Die USA wollen nach Medienberichten die vom amerikanischen Militär ausgebildeten Kämpfer in Syrien notfalls auch vor etwaigen Angriffen der Armee von Präsident Baschar al-Assad schützen. Damit könnte es zu einer direkten Konfrontation zwischen US-Einheiten und den syrischen Regierungstruppen kommen. Die US-Luftwaffe werde die Einsätze der Aufständischen aus dem amerikanischen Rekrutierungsprogramm gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) unterstützen, hieß es in den Meldungen unter Berufung auf Regierungskreise in Washington. Allerdings werde man diese Einheiten nun auch gegen jeden anderen Angreifer verteidigen. Die USA gehen mit Luftangriffen direkt gegen den IS vor, der große Teile Syriens und auch des Irak unter seine Kontrolle gebracht hat. Zudem bildet das US-Militär seit Mai Einheimische im Kampf gegen die Islamisten aus. Sie sollen ausdrücklich nicht gegen die syrischen Regierungstruppen eingesetzt werden.

Mädchen nach Anschlag auf Schwulenparade in Jerusalem gestorben:

Nach dem Anschlag auf eine Lesben- und Schwulenparade in Jerusalem ist eine dabei verletzte Teilnehmerin gestorben. Es handele sich um ein 16-jähriges Mädchen, teilte die Polizei mit. Die Jugendliche und fünf weitere Menschen waren bei der Gay-Pride-Parade von einem ultraorthodoxen Juden am Donnerstag niedergestochen worden. Der festgenomme Angreifer hatte bereits 2005 die Jerusalemer Gay Pride angegriffen und drei Menschen verletzt. Er verbüßte deswegen eine zehnjährige Haftstrafe und war gerade erst wieder freigekommen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach der Familie des Mädchens sein Beileid aus. Er kündigte zudem eine Politik der "Null-Toleranz" gegen Hassverbrechen an. Verteidigungsminister Mosche Jaalon genehmigte die bisher nur gegen Palästinenser angewandte "Verwaltungshaft" auch für jüdische Ultranationalisten. Diese ermöglicht es, Verdächtige ohne Anklage praktisch uneingeschränkt festzuhalten.

Nokia verkauft Kartendienst Here an deutsche Autokonzerne:

Die deutschen Autokonzerne Daimler, Audi und BMW kaufen gemeinsam für 2,8 Milliarden Euro den digitalen Kartendienst Here des finnischen Telekommunikationsunternehmens Nokia. Damit übernehmen die drei Hersteller eine Schlüsseltechnologie für Navigation, Assistenzsysteme und selbstfahrende Autos. Diese Fahrzeuge brauchen sehr präzise Straßenkarten, um den Verkehr zu meistern. Here werde eine Schlüsselrolle bei der digitalen Revolution der Mobilität spielen, erklärte BMW-Chef Harald Krüger.

IAAF-Chef Diack zu Doping-Vorwürfen: "Wollen nur die Medaillen neu vergeben":

Der Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF, Lamine Diack, hat eine eingehende Prüfung der neuen Doping-Vorwürfe angekündigt. Seine Organisation werde sich mit dem Problem auseinandersetzen. Es handele sich zunächst aber nur um Vorwürfe und Behauptungen, erklärte der Senegalese. Er vermute, es bestehe die Absicht, Medaillen neu zu verteilen, sagte Diack auf der Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Kuala Lumpur. Die ARD und die "Sunday Times" hatten eine Liste mit 12.000 Bluttests von rund 5000 Läufern ausgewertet, die aus der Datenbank des IAAF stammt. Bei einem Siebtel der Proben gab es danach Hinweise auf Dopingvergehen.

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