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24.11.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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USA geben weltweite Reisewarnung heraus:
Wegen einer gestiegenen Terrorgefahr hat die US-Regierung eine weltweite Reisewarnung herausgegeben. Sie legt keinen Verzicht auf das Reisen in bestimmte Regionen nahe, sondern warnt vor grundsätzlichen Gefahren. Wie das Außenministerium in Washington mitteilte, liegen Informationen vor, nach denen Extremistengruppen wie der so genannte "Islamische Staat", Al-Kaida oder Boko Haram weiterhin Anschläge planen. Das Ministerium riet Amerikanern, sie sollten in der Öffentlichkeit und besonders in Verkehrsmitteln wachsam sein und größere Menschenansammlungen meiden.

Sprengstoffgürtel in Pariser Vorort entdeckt:
Zehn Tage nach den Terroranschlägen von Paris ist in einem südlichen Vorort der französischen Hauptstadt in einem Mülleimer ein Sprengstoffgürtel entdeckt worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ähnelt er den Gürteln, mit denen sich vor 11 Tagen in Paris sechs Attentäter in die Luft gesprengt hatten. In der Nähe seines Fundorts war am Abend der Anschläge das Mobiltelefon des international gesuchten Terrorverdächtigen Salah Abdeslam geortet worden. In Belgien befürchten die Behörden weiterhin ähnliche Anschläge wie in Paris, deswegen gilt im Großraum Brüssel nach wie vor die höchste Terrorwarnstufe. Unter anderem bleiben Schulen und Universitäten sowie Einkaufszentren geschlossen.

Erste Luftangriffe in Syrien von Flugzeugträger "Charles de Gaulle":
Frankreich hat erstmals von seinem Flugzeugträger "Charles de Gaulle" Angriffe auf die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) in Syrien fliegen lassen. Bei der Offensive seien Ziele in der IS-Hochburg Rakka im Norden Syriens zerstört worden, teilte das französische Verteidigungsministerium mit. Auch im Irak bombardierten Kampfjets Stellungen der Terrormiliz. Nach den Anschlägen von Paris hatte Frankreich seine Luftangriffe gegen den IS verstärkt. Außerdem sollen Behörden zur Bekämpfung der Geldwäsche mehr Befugnisse erhalten. Frankreichs Finanzminister Michel Sapin forderte auch die EU-Partner auf, die beschlossenen Anti-Geldwäsche-Regeln rascher umzusetzen.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident und Junge Union wollen Obergrenze für Flüchtlinge durchsetzen:
Die einzelnen Bundesländer sollen Obergrenzen für die Aufnahme von Flüchtlingen festlegen. Das forderte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff in der Zeitung "Handelsblatt". Für sein Land liege die Grenze bei 12.000 Menschen pro Jahr. Die Aufnahmekapazität für Deutschland müsse aktiv in die Fluchtländer kommuniziert werden, forderte der CDU-Politiker. Er verlangte, der CDU-Bundesparteitag im Dezember solle einen Beschluss zu Flüchtlingsobergrenzen fassen. Auch die Junge Union will - entgegen der Linie der Bundeskanzlerin und CDU-Parteivorsitzenden Angela Merkel - auf dem anstehenden Parteitag eine Obergrenze für die Aufnahme von Geflüchteten durchsetzen. Die Nachwuchsorganisation der Unionsparteien hat bereits einen entsprechenden Antrag eingereicht.

Im ägyptischen Nordsinai explodieren zwei Bomben:
Bei der Explosion einer Autobombe vor einem Hotel im ägyptischen El-Arish ist mindestens ein Polizist getötet worden. In dem Hotel im Nordsinai waren mehrere Richter untergebracht, die die Parlamentswahlen beobachten. Es soll nach Medienberichten bis zu drei Tote gegeben haben, darunter einen Polizisten. Mehrere Menschen wurden verletzt. In Ägypten finden die ersten Parlamentswahlen seit dem Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi im Juli 2013 statt. Seit Mitte 2012 gibt es keine Volksvertretung mehr, nachdem ein Gericht das damals von Islamisten dominierte Abgeordnetenhaus aufgelöst hatte.

Gericht in Bankgoko erhebt Anklage gegen mutmaßliche Attentäter:
Ein Militärgericht in Thailand hat zwei Männer angeklagt, die im August einen Anschlag in Bangkok verübt haben sollen. Bei dem Attentat, dass an einem hinduistischen Schrein verübt wurde, wurden 20 Menschen getötet und mehr als 120 verletzt. Die meisten Opfer waren Touristen. Die beiden Männer sind laut Medienberichten in zehn Punkten angeklagt, darunter Mord, aber nicht Terrorismus. Als Tatmotiv sieht das Gericht einen Racheakt eines Menschenschmugglerrings gegen die Behörden des Landes.

Audi gibt Einbau nicht genehmigter Software zu:
Im Abgas-Skandal beim Autokonzern Volkswagen gerät nun die VW-Tochter Audi zunehmend unter Druck. Audi gab zu, eine Software installiert zu haben, die in den USA als illegales Schummelprogramm gilt. Der Einbau solcher Software verstößt gegen US-Klimaschutzgesetze und kann mit drastischen Strafen geahndet werden. Bislang hatte der VW-Konzern nur eingeräumt, bei 2,0-Liter-Motoren der VW-Flotte gezielt getrickst zu haben, die Vorwürfe zu den größeren Audi-Motoren dagegen abgestritten. Audi werde das Programm nun überarbeiten und in den USA erneut zur Genehmigung vorlegen, sagte ein Sprecher von Audi.

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