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25.11.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Frankreichs Ministerpräsident fordert Aufnahmestopp für Flüchtlinge:
Frankreichs Ministerpräsident Manuel Valls hat einen Aufnahmestopp von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten in Europa gefordert. Statt weiterhin Tausende Migranten unkontrolliert nach Europa zu lassen, müsse Europa mit Syriens Nachbarstaaten Türkei, Libanon und Jordanien Lösungen finden, dort mehr Flüchtlinge aufzunehmen und zu erfassen, sagte Valls. Bereits vor der Pariser Terrorserie hatte der Ministerpräsident eine europaweite Strategie für den Umgang mit Migration und Flüchtlingen angemahnt. Nach den Anschlägen von Paris hatten Ermittler in der Nähe eines Anschlagsorts den Pass eines Syrers gefunden. Allerdings gibt es Zweifel, ob dies die echte Identität eines der Attentäter ist.

NDR: Auswärtiges Amt zeichnet düsteres Bild der Lage in Afghanistan:
Das Auswärtige Amt zeichnet laut einem Bericht des Radiosenders NDR info ein düsteres Bild von der Lage in Afghanistan. Der Sender zitiert aus einem vertraulichem Bericht des Ministeriums vom 6. November. Das Papier beschäftigt sich neben der Sicherheitslage vor allem mit der Umsetzung von Grund- und Menschenrechten. Besonders negativ wird demnach die Lage von Frauen und Kindern beurteilt. Insgesamt sei die Sicherheitslage in dem Land regional stark unterschiedlich, aber "weiterhin volatil". Das Auswärtige Amt wollte den NDR-Bericht nicht kommentieren. Das 28-seitige Papier sei vertraulich und nur für den Dienstgebrauch gedacht - als Entscheidungshilfe bei Asyl- oder Abschiebefragen.

Schweden ändert Asylrecht:
Schweden will künftig weniger Asylbewerber aufnehmen. Das Asylrecht soll drastisch eingeschränkt werden und auf das EU-Minimum herabgesetzt werden. Schweden ist das Land in der EU, das bislang im Verhältnis zur Bevölkerungszahl die meisten Flüchtlinge aufgenommen hat. In diesem Jahr rechnet Schweden mit 190.000 Asylbewerbern, im kommenden Jahr gehen die Behörden von 170.000 Migranten aus.

Ausnahmezustand nach Attentat in Tunesien:
Nach dem Anschlag auf die Präsidentengarde in Tunesien hat die Regierung wieder den Ausnahmezustand verhängt. Er gilt zunächst für einen Monat. Bei dem Anschlag auf einen Militärbus in der Hauptstadt Tunis wurden mindestens zwölf Soldaten getötet, 20 wurden verletzt. Die Behörden gehen davon aus, dass ein Attentäter in dem Fahrzeug einen Sprengsatz gezündet hatte. Ob die IS-Terrormiliz hinter dem Anschlag steckt, ist noch unklar. In diesem Jahr hatte der "Islamische Staat" bereits zwei Anschläge auf Touristen verübt. Im Juni erschoss ein Mann an einem Hotelstrand 38 Urlauber, im März wurden 21 Touristen und ein Polizist in einem Museum in Tunis getötet.

Schulen, Kitas und U-Bahnen öffnen in Brüssel wieder :
In der belgischen Hauptstadt Brüssel sollen ab heute die Schulen, Kindergärten und U-Bahnen ihren Betrieb wieder aufnehmen. 500 Einsatzkräfte sollen die Metrostationen, Kitas und Schulgebäude sichern. Unterdessen läuft die Fahndung nach einem weiteren Terrorverdächtigen der Anschläge vom 13. November in Paris. Er soll in einem der Tatfahrzeuge von einer Überwachungskamera an einer Tankstelle in der Nähe der französischen Hauptstadt gefilmt worden sein. Der Mann gilt als gefährlich und soll möglicherweise bewaffnet sein.

Bayern München zieht ins Achtelfinale der Champions League ein:
Der FC Bayern München hat sich mit einem 4:0-Sieg gegen Olympiakos Piräus den Gruppensieg in der Champions League gesichert. Die Münchener siegten durch Tore von Costa, Lewandowski, Müller und Coman. Bayer Levekusen hingegen muss um den Einzug ins Achtefinale bangen. Beim weißrussischen Meister BATE Borissow reichte es für das Team von Trainer Roger Schmidt nur zu einem 1:1. Nach den frühen Rückstand erzielte Admir Mehmedi in der 68. Minute den Ausgleich.

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