Ostern ist das wichtigste Fest der Christen – nicht nur für Katholiken und Protestanten, sondern auch für orthodoxe Christen. Im Jahr 2014 feiern alle Kirchen das Osterfest am selben Tag. Das ist etwas Besonderes.‎

Das Osterfest ist das wichtigste Ereignis in allen christlichen Kirchen. Das gilt sowohl für Katholiken und Protestanten als auch für die orthodoxen Christen. Denn an diesem Tag wird die Auferstehung von Jesus Christus gefeiert. Im Jahr 2014 fallen die Osterfeste der verschiedenen christlichen Kirchen auf denselben Tag.

Das kommt nur selten vor. Denn die orthodoxen Kirchen richten sich in den meisten Ländern nach dem julianischen Kalender des römischen Kaisers Julius Cäsar. Die Katholiken und Protestanten benutzen dagegen meist den gregorianischen Kalender. Er ist nach Papst Gregor XIII. benannt und wird heute weltweit verwendet. Da das Osterfest in den beiden Kalendern meist nicht auf denselben Termin fällt, gibt es Länder, deren Kirchen Ausnahmen machen. So richten sich zum Beispiel Orthodoxe in Finnland nach dem gregorianischen Kalender oder Katholiken in der Ukraine nach dem julianischen.

1,5 Millionen Mitglieder haben die orthodoxen Kirchen in Deutschland. Nicht nur die Osterzeit, sondern auch die 40-tägige Fastenzeit spielt für sie eine besondere Rolle. Auf der einen Seite wird sie viel strenger eingehalten als in den anderen christlichen Kirchen. Auf der anderen Seite ist sie aber auch eine Zeit der Vorfreude auf Ostern – ähnlich wie die Adventszeit für Katholiken und Protestanten.

Wie das Osterfest in den christlichen Kirchen gefeiert wird, ist unterschiedlich. Aber es gibt auch Gemeinsamkeiten. So kennt man auch in der orthodoxen Kirche gefärbte Eier – allerdings nur rote. Irinikios Schulten, Erzdiakon der russisch-orthodoxen Kirchen in Bad Honnef bei Bonn, wurde schon häufiger gefragt, warum denn keine anderen Farben verwendet werden. Die Antwort des Geistlichen ist einfach. Er sagt: „Wozu andere Farben? Rot ist die Farbe des Lebens.“

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