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14.11.2011 – Langsam gesprochene Nachrichten

Im Fall der bundesweiten Mordserie an neun Ausländern und einer Polizistin hat der Bundesgerichtshof Haftbefehl gegen eine Tatverdächtige erlassen. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe besteht der dringende Verdacht auf Gründung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Auch gebe es den Verdacht, dass die 36-Jährige selbst in die Mordserie verwickelt sei. Der Frau wird zur Last gelegt, 1998 mit zwei Komplizen die rechtsextreme Gruppierung "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) gegründet zu haben, mit dem Zweck, gezielt ausländische Mitbürger zu töten. Die Verdächtigte hatte sich nach dem Selbstmord der beiden Anderen in der vergangenen Woche gestellt. Am Sonntag wurde ein mutmaßlicher Komplize des Trios gefasst. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich sprach von einer neuen Art des Rechtsterrorismus. Er forderte eine bessere Verzahnung von Polizei und Verfassungsschutz auf Länderebene. Es sei sehr beunruhigend, dass zwischen den Morden in den Jahren 2000 bis 2006 und der rechtsextremen Szene in Thüringen kein Zusammenhang erkannt wurde, sagte Friedrich der "Bild"-Zeitung.

 

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