Der Kölner Dom ist eine sehr berühmte Sehenswürdigkeit. Weniger bekannt ist die Domplatte um die Kirche herum. Doch für viele Kölner ist auch sie ein Wahrzeichen und das Herz der Stadt.‎

Der Kölner Dom ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Jährlich besichtigen Millionen Menschen den Dom. Die wenigsten kennen allerdings die Domplatte, die ihn umgibt: eine 7000 Quadratmeter große Fußgängerzone. Sie ist immer im Schatten des mächtigen Bauwerks und daher eine Sehenswürdigkeit auf den zweiten Blick.

Im Gegensatz zum Dom ist die Domplatte ziemlich jung. 1971 wurde sie fertiggestellt. Bis dahin fuhr der Verkehr direkt am Dom vorbei. Jetzt fahren die Autos durch einen Tunnel unter der Domplatte. Außerdem schafft sie eine barrierefreie Verbindung zwischen der Innenstadt und dem kleinen Hügel, auf dem der Dom steht. Frank Lambertin, der seit 25 Jahren ein Fotogeschäft direkt an der Nordseite des Doms hat, sagt: „Die Domplatte ist das Herz von Köln.“

Früher hatte die Domplatte ein schlechtes Image. Dagegen kämpft die Stadt Köln seit einigen Jahren an. Sie errichtete z. B. 2005 eine große Freitreppe, die den Bahnhof mit dem Dom verbindet. Hier posieren täglich zahlreiche Besucher: Alle wollen ein Erinnerungsbild mit dem Dom. Doch die Domplatte ist auch eine Bühne für selbst ernannte Stars. Jeden Tag zeigen viele Künstler und Musiker ihr Können. Auch Fantreffen und Protestaktionen finden hier häufig statt.

An der Ostseite des Doms ist es ruhiger. Hier gibt es für die Kulturinteressierten das Römisch-Germanische Museum und das Museum Ludwig für moderne und zeitgenössische Kunst. Frank Lambertin ist fest davon überzeugt: „Für einen echten Kölner ist die Domplatte immer ein Lieblingsplatz.“

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