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11.09.2014 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Obama kündigt Ausweitung der Luftangriffe gegen IS an

Im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) weiten die USA ihre Luftangriffe vom Irak auf Syrien aus. Er werde nicht zögern, in beiden Ländern gegen die Dschihadisten vorzugehen, sagte Präsident Barack Obama in seiner Rede an die Nation. Außerdem sollen die moderaten syrischen Rebellen vom US-Militär ausgebildet und ausgerüstet werden. Obama rief den Kongress dazu auf, diese Maßnahme zu genehmigen. Gleichzeitig kündigte Obama die Entsendung von 475 weiteren Soldaten in den Irak an. Sie sollen dort irakische und kurdische Kräfte ausbilden, ausrüsten und beraten. Damit steigt die Zahl der in den Irak beorderten Soldaten auf etwa 1500. Einen Einsatz von US-Bodentruppen mit einem Kampfauftrag schloss Obama aber aus.

Bundestag debattiert über Sozialetat und Krisen

Der Deutsche Bundestag setzt seine Beratungen über den Haushalt 2015 fort. Auf der Tagesordnung an diesem Donnerstag steht unter anderem der größte Einzeletat für Arbeit und Soziales, der Ausgaben von knapp 125 Milliarden Euro umfasst. Bei der Debatte über den Haushalt des Auswärtigen Amts dürften die internationalen Krisen in der Ukraine und im Irak zur Sprache kommen. Außerdem beraten die Abgeordneten über die Etats für Bildung und Forschung, Ernährung und Landwirtschaft, Familie und Frauen sowie Umwelt und Bauen. Nach dem Entwurf von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) soll der Bund im kommenden Jahr erstmals seit 1969 auf neue Schulden verzichten.

Israelische Armee ermittelt strafrechtlich wegen Gaza-Konflikts

Israels Armee hat strafrechtliche Ermittlungen zu mehreren Vorfällen während des Gaza-Konflikts eingeleitet. Derzeit würden fünf Vorfälle untersucht, zu dutzenden weiteren könnte es noch Ermitttlungen geben, hieß es aus dem Verteidigungsministerium. Demnach wird unter anderem ein Angriff auf eine UN-Schule am 24. Juli im nördlichen Beit Hanun untersucht, bei dem mindestens 15 Menschen getötet wurden. Auch der Angriff auf einen Strand von Gaza-Stadt, bei dem vier Kinder starben, ist Gegenstand von Ermittlungen. Im Gazastreifen hält seit zwei Wochen eine Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas. Bei dem 50-tägigen israelischen Militäreinsatz waren mehr als 2100 Palästinenser getötet worden, ein Großteil davon Zivilisten. Auf israelischer Seite starben 67 Soldaten und sechs Zivilisten.

UN-Experten: Ozonschicht erholt sich dank Umweltgesetzen

Nach Prognosen der Vereinten Nationen erholt sich die Ozonschicht, die die Erde vor den krebserregenden UV-Strahlen der Sonne schützt. Bis zur Mitte des Jahrhunderts könnten wieder Ozonwerte wie in den 1980er Jahren erreicht werden. Dies geht aus einem Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (Unep) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hervor. Fachleute führen die Entwicklung vor allem auf das Montrealer Protokoll von 1987 zurück. Darin haben sich zahlreiche Staaten dem Schutz der Ozonschicht verschrieben und die Produktion von ozonschädigenden Chemikalien, vor allem von FCKW, gestoppt. Die Experten warnten allerdings, der Anstieg anderer Treibhausgase wie Kohlendioxid könnte die positive Entwicklung gefährden. Die Ozonschicht umhüllt die Erde wie ein Schutzschild. Seit Anfang der 1980er Jahre beobachteten Wissenschaftler eine Abnahme des Ozons in der Stratosphäre (15 bis 50 Kilometer Höhe). Über der Antarktis wiesen sie 1985 erstmals ein Ozonloch nach.

Urteilsverkündung im Mordprozess gegen Pistorius beginnt

Im spektakulären Mordprozess gegen den südafrikanischen Sportler Oscar Pistorius beginnt an diesem Donnerstag die Urteilsverkündung. Die Richterin muss entscheiden, ob der 27-Jährige in der Nacht zum Valentinstag 2013 seine Freundin Reeva Steenkamp vorsätzlich erschoss. Pistorius beteuerte während des gesamten Prozesses, er habe hinter einer geschlossenen Tür einen Einbrecher vermutet und die Schüsse in Panik abgegeben. Der beinamputierte Läufer hatte 2012 in London mit seinem Olympia-Start auf Prothesen weltweit Furore gemacht. Rechtsexperten erwarten, dass Richterin Thokozile Masipa zuerst die Gründe für ihr Urteil verlesen und erst abschließend den Richterspruch bekannt geben wird. Das könnte sogar bis Freitag dauern.

Drei Raumfahrer von der ISS zurück auf der Erde

Nach einem knappen halben Jahr im All sind zwei russische und ein US-amerikanischer Raumfahrer wieder zurück auf der Erde. Die drei landeten wie geplant um 4 Uhr 23 mitteleuropäischer Sommerzeit in der kasachischen Steppe, wie die russische Raumfahrtbehörde mitteilte. Etwa dreieinhalb Stunden zuvor hatten sie die ISS in einer Sojus-Raumkapsel verlassen. Ein Sprecher der Rettungskräfte am Landeort sagte, den Männern gehe es gut. Die Raumfahrer waren am 26. März zu ihrer Mission aufgebrochen und haben auf der ISS zahlreiche Experimente durchgeführt.

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