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10.07.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Tote und Verletzte bei Massenpanik:

Bei einer Massenpanik im Norden von Bangladesch sind nach Polizeiangaben mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 50 weitere wurden verletzt. Die Panik ereignete sich am Tor eines Fabrikgeländes in der Stadt Mymensingh. Hunderte Menschen waren auf das Gelände gedrängt, weil der Fabrikbesitzer kostenlose Kleidung an Bedürftige verteilte - eine Tradition vor dem Ende des Fastenmonats Ramadan. Der Eigentümer der Fabrik sowie sechs weitere mutmaßliche Verantwortliche wurden festgenommen. Nach Polizeiangaben hatten sich bis zu 1500 Menschen vor der Tabakfabrik versammelt.

Griechische Regierung hat Reformvorschläge eingereicht:

Die griechische Regierung hat kurz vor Ablauf einer Frist ihre neuen Reformvorschläge vorgelegt. Ein Sprecher von Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem bestätigte in Brüssel den Eingang der Liste. Die Vorschläge aus Athen müssen nun zunächst von Experten der EU-Kommission, Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds ausgewertet werden. Die Beurteilung der internationalen Kreditgeber ist entscheidend für ein drittes Hilfspaket, das die griechische Regierung beim Euro-Rettungsfonds ESM beantragt hat. Die Entscheidung darüber soll am Sonntag auf einem Sondergipfel aller 28 EU-Staaten fallen. Das griechische Sparprogramm beläuft sich dem Vernehmen nach auf zehn bis zwölf Milliarden Euro. Zu den Vorschlägen zählen unter anderem eine Rentenreform, die Anhebung der Mehrwertsteuer sowie Privatisierungen. Auch der öffentliche Dienst solle reformiert werden, heißt es in einem 13-seitigen Dokument, das in der Nacht zum Freitag veröffentlicht wurde.

Korruption in Guatemala: Schwiegersohn des Präsidenten festgenommen:

Der Korruptionsskandal in Guatemala weitet sich aus. Die Polizei nahm am Donnerstag den Schwiegersohn von Staatschef Otto Pérez und früheren Stabschef im Präsidialamt, Gustavo Martínez, fest. Auch der ehemalige Energieminister Edwin Ramón Rodas und weitere hochrangige Beamte wurden verhaftet. Ihnen werden Korruption, Vorteilsnahme im Amt und Vetternwirtschaft vorgeworfen. Nach Untersuchungen der Staatsanwaltschaft soll ein breites Korruptionsnetzwerk seit rund einem Jahr Staatsgelder in Millionenhöhe unterschlagen haben. Unternehmern wurden gegen Bestechungsgelder die Zoll- und Importgebühren erlassen und staatliche Aufträge erteilt. Ein Oppositionsabgeordneter stellte auch Strafantrag gegen Präsident Pérez. Mehrere Regierungsmitglieder traten bereits zurück. Am 6. September finden in dem mittelamerikanischen Land Präsidenten- und Parlamentswahlen statt.

Briten sollen Tunesien verlassen:

Die britische Regierung befürchtet einen weiteren Terroranschlag in Tunesien. Darum hat sie alle ihre Staatsbürger aufgefordert, das nordafrikanische Land zu verlassen, und von Reisen dorthin dringend abgeraten. Die Reisewarnung sei das Ergebnis einer Analyse der Gefahrenlage, teilte das britische Außenministerium mit. Seit dem Terrorangriff in Sousse habe sich die Bedrohungssituation beachtlich entwickelt, sagte Außenminister Philip Hammond. Das führe bei der Regierung in London zu der Einschätzung, dass ein weiterer terroristischer Anschlag hochwahrscheinlich sei. - Am 26. Juni hatte ein Terrorist am Strand des Badeortes Sousse 38 Touristen ermordet, unter ihnen 30 Briten und zwei Deutsche. Die IS-Terrormiliz hatte sich zu dem Angriff bekannt.

Humanitäre Feuerpause im Jemen bis Ende des Ramadan:

Für den Jemen ist nach Angaben der Vereinten Nationen eine einwöchige Waffenruhe vereinbart worden, um die unter dem Bürgerkrieg leidende Bevölkerung mit Lebensmitteln und Medikamenten zu versorgen. Die Feuerpause solle Freitagnacht beginnen und bis zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan gelten, sagte ein Sprecher von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon. Darauf hätten sich die Konfliktparteien verständigt. Rund 21 Millionen Menschen sind im Jemen nach UN-Schätzungen dringend auf Hilfe angewiesen, das sind 80 Prozent der Bevölkerung. In dem Land kämpfen seit Monaten Rebellen der schiitischen Huthi-Miliz gegen Regierungstruppen.

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