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15.07.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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IWF rät zu Schuldenerleichterung für Griechenland:

Die Eurozone muss laut einer neuen Analyse des Internationalen Währungsfonds (IWF ) ihre Schuldenerleichterungen für Griechenland deutlich ausweiten. "Griechenlands Schulden können nur mit Maßnahmen zur Schuldenerleichterung tragfähig sein, die viel weiter gehen, als Europa bislang vorgesehen hat", heißt es in dem in Washington veröffentlichten Bericht. Griechenlands Schuldenlast sei "absolut untragbar". Der IWF warnt davor, dass im Falle einer weiteren Verschlechterung der Wirtschaftslage der Finanzbedarf des Landes für die kommenden Jahre noch höher ausfallen könnte, als bislang von den Euro-Partnern angenommen. Die Euro-Länder gehen davon aus, dass Griechenland in den kommenden drei Jahren einen Finanzierungsbedarf von 82 bis 86 Milliarden Euro hat. Bereits vor der Einigung auf ein weiteres Hilfspaket hatte der IWF dafür geworben, Griechenland zumindest durch eine Umschuldung zu entlasten.

Tsipras verteidigt Sparprogramm in Griechenland:

Vor der Abstimmung über die neuen Spar- und Reformprogramme im griechischen Parlament hat Ministerpräsident Alexis Tsipras in einem TV-Interview um das Verständis der Bevölkerung geworben. Der Schuldenkompromiss sei Griechenland zwar durch starke EU-Länder aufgezwungen worden, doch habe er das Land vor dem Ausscheiden aus der Eurozone bewahrt. Er übernehme die Verantwortung dafür, dass er einen Text unterschrieben habe, an den er zwar nicht glaube, den er aber verpflichtet sei umzusetzen. Tsipras schloss einen Rücktritt aus. Neuwahlen lehnte er ebenfalls ab. An diesem Mittwoch will das Parlament über ein erstes Reformpaket abstimmen. Linke Vertreter von Tsipras' Syriza-Partei haben ihr Nein angekündigt. Dafür wollen weite Teile der Opposition die Pläne unterstützen.

Iraner feiern Atomabkommen:

Viele Menschen in Teheran haben die Einigung auf ein Abkommen zum iranischen Atomprogramm auf den Straßen gefeiert. Auf Bannern und mit Parolen dankten die Demonstranten besonders Präsident Hassan Rohani und Außenminister Mohammed Dschawad Sarif. Auch die mit Spannung erwartete Reaktion des obersten geistlichen Führers Ali Chamenei auf die Atomeinigung fiel positiv aus. Der Atomkonflikt mit dem Iran ist nach 13 Jahren offiziell beendet. Die fünf UN-Vetomächte und Deutschland hatten am Dienstag nach langwierigen Verhandlungen ein Abkommen mit Teheran geschlossen. Der Iran verpflichtet sich darin, sein Atomprogramm stark zurückzufahren. Im Gegenzug sollen die Wirtschaftssanktionen schrittweise aufgehoben werden.

Raumsonde "New Horizons" sendet vom Planeten Pluto:

Die US-Raumsonde "New Horizons" hat ihre lange Reise zum Zwergplaneten Pluto gut überstanden. Sie sandte erste Signale an das Kontrollzentrum der US-Raumfahrtbehörde NASA. Der Kontakt zu der unbemannten Sonde sei hergestellt worden, verkündete die Missionschefin Alice Bowman. Im Kontrollzentrum in Laurel im Bundesstaat Maryland wurde die Erfolgsnachricht mit Applaus aufgenommen. Das Eintauchen der rund 50.000 Stundenkilometer schnellen Sonde in das unbekannte Pluto-System galt als gefährlich – wegen des Risikos eines Zusammenstoßes mit kleinen Staubteilchen, die schweren Schaden hätten anrichten können. Die Begegnung der Sonde mit dem Zwergplaneten Pluto am Rande des Sonnensystems gilt als wichtige Leistung in der Raumfahrtgeschichte.

Kampf gegen blinde Passagiere in Nordfrankreich:

Im französischen Calais wird nach den Worten der britischen Innenministerin Theresa May eine gesicherte Spur für Lastwagen in Richtung Großbritannien geschaffen. Die Sonderspur soll 230 Fahrzeuge fassen. Lastwagen sind derzeit häufig das Ziel von Migranten, die in Calais in einem Flüchtlingslager leben und sich als blinde Passagiere in Richtung Großbritannien absetzen wollen. Wenn Lastwagen lange im Stau stehen, können Migranten leicht hinaufklettern. Vor wenigen Tagen starb ein Flüchtling auf dem Weg über den Ärmelkanal. Allein zwischen dem 21. Juni und dem 11. Juli seien 8000 Versuche von Migranten vereitelt worden, illegal nach Großbritannien einzureisen, sagte May im Parlament in London.

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