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15.08.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Griechen und Eurogruppe ebnen Weg für drittes Hilfspaket:

Nach dem Parlament in Athen haben auch die Finanzminister der Eurozone einem dritten Hilfsprogramm für Griechenland zugestimmt. Vorgesehen ist, dass Griechenland im Gegenzug für zahlreiche Reformen und Sparmaßnahmen bis zu 86 Milliarden Euro an Finanzmitteln erhalten soll. Die Freigabe der Gelder ist noch abhängig von der Zustimmung des Bundestags und weiterer nationaler Parlamente. Am kommenden Donnerstag muss Griechenland 3,4 Milliarden Euro für auslaufende Anleihen sowie Zinsen an die Europäische Zentralbank zurückzahlen.

Japan gedenkt der Kriegstoten:

Zum 70. Jahrestag der Kapitulation im Zweiten Weltkrieg gedenkt Japan heute der Kriegstoten. Bei einer zentralen Gedenkzeremonie sprach Kaiser Akihito von "tiefer Reue", die er für die Taten seines Landes empfinde. Er hoffe, dass sich eine solche Tragödie "niemals wiederhole". Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hatte am Vortag des Jahrestages eine Entschuldigung für die Aggressionen seines Landes erwähnt, dabei aber lediglich auf Erklärungen seiner Vorgänger verwiesen. Südkorea und China werfen Tokio vor, Kriegsgräuel zu verharmlosen. Insbesondere diese beiden Staaten hatten unter japanischer Besatzung und Kolonialherrschaft gelitten. Kritiker werfen Abe vor, er wolle die Verbrechen Tokios im Zweiten Weltkrieg herunterspielen.

EU ruft zu Kampf gegen Flüchtlingskrise auf:

Der für Migration zuständige EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos hat dazu aufgerufen, der "schlimmsten Flüchtlingskrise" seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1945 entgegenzutreten. Europa sei verpflichtet, das Problem auf eine "anständige, zivilisierte und europäische Art und Weise" zu lösen und die Flüchtlinge willkommen zu heißen. Die Lage in seinem Heimatland Griechenland bezeichnete der EU-Kommissar als besonders dringlich. Ein Brennpunkt der Flüchtlingskrise ist derzeit die griechische Insel Kos. Dort harren rund 7000 Flüchtlinge aus und warten unter teils widrigen Bedingungen auf ihre Registrierung. Am Freitag traf eine Fähre auf Kos ein, die bei der Bewältigung des Flüchtlingsansturms helfen soll. Geplant ist, auf dem Schiff Registrierungen und Befragungen von syrischen Flüchtlingen durchzuführen.

PKK kündigt weitere Vergeltungsschläge an:

Die Führung der kurdischen Untergrundorganisation PKK hat die türkische Regierung davor gewarnt, ihre Offensive gegen die PKK fortzusetzen. Kommandant Murat Karayilan kündigte an, die PKK werde weitere "Vergeltungsschläge" verüben. Bei einem Angriff der Guerillatruppe wurden am Freitag im Südosten der Türkei drei Soldaten getötet und sechs verletzt. Die seit zwei Jahren geltende Waffenruhe zwischen der PKK und der Türkei war nach einem Anschlag der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat auf prokurdische Freiwillige in Suruc zerbrochen. Viele Kurden geben der islamisch-konservativen Regierung in Ankara eine Mitschuld an der Tat. Nach dem Anschlag rief Ankara zu einem "Krieg gegen den Terror" auf und startete eine Doppeloffensive gegen den IS und die PKK. Bisher richteten sich die Angriffe fast ausschließlich gegen die kurdischen Rebellen.

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