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08.12.2011 – Langsam gesprochene Nachrichten

Vor Beginn des EU-Gipfels zur Eurokrise an diesem Donnerstag liegen in der Frage möglicher Vertragsänderungen die Verhandlungspositionen noch weit auseinander. Deutschland und Frankreich wollen bei dem Treffen in Brüssel eine begrenzte Änderung des EU-Vertrages durchsetzen, um hohe Staatsschulden in Zukunft besser verhindern zu können. Sie stoßen dabei aber im Kreis der 27 EU-Staaten auf Widerstand, so dass als Alternative ein neuer Vertrag für die 17 Euro-Staaten im Gespräch ist. Luxemburgs Premier Jean-Claude Juncker forderte, den dauerhaften Rettungsschirm ESM als Bank zu organisieren, die sich Geld bei der Europäischen Zentralbank leihen könne. Bundeskanzlerin Angela Merkel vereinbarte in einem Telefonat mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama eine enge Zusammenarbeit mit den USA in der Euro-Krise. In einer Erklärung des Weißen Hauses hieß es, beide Seiten seien sich einig über die Bedeutung einer "dauerhaften und glaubwürdigen Lösung" des Schuldenproblems. Am Mittag kommen die konservativen Staats- und Regierungschefs Europas im südfranzösischen Marseille zusammen. Dort spricht auch die Bundeskanzlerin vor Vertretern der Europäischen Volkspartei.

 

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