Er wurde nur 23 Jahre alt. Doch der Schriftsteller Georg Büchner schrieb in seinem kurzen Leben wichtige Theaterstücke und politische Texte. In seinem Werk fordert Büchner eine Revolution.‎

Georg Büchner wird 1813 in der Nähe von Darmstadt in Hessen geboren. Mit 19 Jahren beginnt er, Medizin zu studieren. Neben dem Studium der Naturwissenschaften schreibt er aber auch literarische und politische Texte.

Mit 21 Jahren wird Büchner durch eine politische Streitschrift bekannt: „Der hessische Landbote“. In diesem Flugblatt fordern er und andere Autoren die Bevölkerung zur Revolution auf. Darin findet sich der viel zitierte Satz: „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“. Sie sehen in der sozialen Ordnung ihrer Heimat die Ursache für Armut und Elend der Arbeiter. Nach der Veröffentlichung sollen sie verhaftet werden.

Büchner flieht nach Straßburg in Frankreich, nachdem er sein erstes Stück geschrieben hat: „Dantons Tod“ spielt in der Zeit der Französischen Revolution und Büchner verarbeitet darin auch seine politischen Erfahrungen. Nach der Komödie „Leonce und Lena“ schreibt er das Drama „Woyzek“. Auch in diesem dritten und vielleicht wichtigsten Werk geht es um soziales Elend und Ungerechtigkeit.

Die letzten zwei Jahre seines Lebens verbringt Georg Büchner in Zürich, wo er eine wissenschaftliche Arbeit über das Nervensystem von Fischen schreibt. Kurz darauf stirbt Büchner im Alter von nur 23 Jahren an Typhus. Seine Theaterstücke sind aber heute noch aktuell und werden weltweit gespielt.

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